Cover-Bild Der Club der toten Dichter
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 26.06.1990
  • ISBN: 9783404115662
N.H. Kleinbaum

Der Club der toten Dichter

Roman

Todd Anderson und seine Freunde vom Welton Internat können kaum glauben, daß sich ihr Schulalltag völlig verändert hat, seit ihr neuer Englischlehrer John Keating sie aufgefordert hat, aus ihrem Leben etwas Besonderes zu machen.

Von Keating ermutigt, lassen sie den vor Jahren gegründeten Club der toten Dichter wiederaufleben - einen Geheimbund, in dem sie frei von Zwängen und Erwartungen ihren Gefühlen freien Lauf lassen können. Als Keating ihnen die Welt der Dichter erschließt, entdecken sie nicht nur die Schhönheit der Sprache, sondern auch die Bedeutung des Augenblicks.

Doch schon bald stellt sich heraus, daß die neugewonnene Freiheit tragische Konsequenzen hat ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2024

Mein Fazit zu "Der Club der toten Dichter"

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Eigene Meinung
Bei einem Buch von nicht mehr als 160 Seiten, ist der Lesespaß meist sehr schnell vorbei. Ich hätte noch mindestens 400 Seiten mehr lesen können vom Club der toten Dichter, weil ich wirklich ...

Eigene Meinung
Bei einem Buch von nicht mehr als 160 Seiten, ist der Lesespaß meist sehr schnell vorbei. Ich hätte noch mindestens 400 Seiten mehr lesen können vom Club der toten Dichter, weil ich wirklich sagen kann – nein- sagen muss das mich dieses Buch wirklich getroffen hat…

Viele kennen wohl den gleichnamigen Film mit der wunderbaren Besetzung von Robin Williams. Der Autor hat hier Mr. Keating genauso getroffen, wie ich Robin Williams in der Rolle sehe. N.H. Kleinbaum schafft es umstandslos die Zeit einzufangen. Gefangen zwischen Disziplin und dem Mut selbständig zu denken, und für sich selber einzustehen und auch über den Tellerrand hinaus zu blicken, verleiht diesem Buch mehr als nur eine wichtige Message. Der Schreibstil ist dabei klar, poetisch und emotional. Witz, Charme, tolle Charaktere und eine Geschichte die verletzt, gibt es on top. Ich lese hier aus der dritten Sicht von jeweils anderen Charakteren. Die Sprünge zwischen diesen, waren allerdings verständlich und ich hatte nicht das Gefühl mich erst wieder einlesen zu müssen.

John Keating der neue Englischlehrer trägt dazu bei, das die Jungen vom Welton Internat über sich selbst hinauswachsen. Während der Geschichte erlebe ich die verschiedensten Charakterentwicklungen der Jungengruppe die den Club der toten Dichter wieder aufleben lassen. Keating selbst hatte diesen Club damals gegründet, als er selbst noch Schüler auf dem Welton Internat war. Die Kapitel sind schnell, aber nicht übereilt. Die Geschichte behandelt so viele Thematiken wie Liebe, Mut, Freundschaft, Loyalität, Poesie und allgemein die Kraft der Worte. Während es in diesem Internat um Disziplin und Fleiß geht, geht es (durch Mr. Keating) auch um das freie Denken, die Schönheit von Worten, und Konsequenzen.

Die Charaktere, egal ob es um die Jungen, die Lehrer, die Nebencharaktere oder auch Eltern geht, werden so greifbar. Trotz der Kürze des Buches, bekomme ich einen Einblick auf die verschiedenen Charakterstärken, oder auch Charakterschwächen. Ich hätte so, so gern mehr Hintergrund von den einzelnen Charakteren erfahren. Wie geht es weiter? Wie kam es zur Aufnahme auf das Walton Internat? Fragen die leider nicht geklärt werden, aber die ich so gerne beantwortet gehabt hätte.



Mein abschließendes Fazit
Trotz einer Länge von nur 160 Seiten, hat mir dieses Buch so viel gegeben. Der Balance Akt zwischen Disziplin und Freiheit, die Art für sich selbst einzustehen, die Konsequenzen die Schlussendlich getragen werden müssen und das meist von den falschen. Worte können zu einer Waffe werden. Taten können dieser Waffe zum Schuss verhelfen. Ich habe in dem Buch viel gelacht, wurde sehr oft zum Nachdenken angeregt, und ich habe geweint. Und das ebenfalls sehr viel. Ich bin der Meinung das wir in der Welt, mehr von den Mr. Keatings brauchen. Mehr Clubs der toten Dichter. Ich kann dieses Buch jeden ans Herz legen, der für ein paar Stunden die komplette emotionale Achterbahn fahren möchte, und der vielleicht wirklich auch etwas tiefgehendes sucht. Der Club der toten Dichter ist schon jetzt, eines meiner Jahreshighlights geworden.

Wenn du mehr Rezensionen von mir lesen möchtest, bist du herzlich eingeladen auf meinem Blogg vorbei zu schauen <3

https://calipa.de/

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Carpe Diem

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Von dem Buch „Der Club der toten Dichter“ hatte ich schon sehr viel Gutes gehört und auch der Film mit Robin Williams wurde mir mehrfach empfohlen. Nun habe ich das Buch endlich gelesen und bin absolut ...

Von dem Buch „Der Club der toten Dichter“ hatte ich schon sehr viel Gutes gehört und auch der Film mit Robin Williams wurde mir mehrfach empfohlen. Nun habe ich das Buch endlich gelesen und bin absolut begeistert.

John Keating, der Englischlehrer an einem Jungeninternat, möchte seinen Schülern das Konzept des „Carpe Diem“ vermitteln. Er ermutigt sie, das Leben in vollen Zügen zu genießen und daraus etwas Besonderes machen. Von traditionellen Lehrmethoden hält er nicht viel. Stattdessen möchte er, dass die Jungs ihre kreativen Fähigkeiten entdecken und ihre Träume verfolgen. Im Club der toten Dichter treffen sich die Jungs heimlich, lesen sich Gedichte vor und reden über Literatur.

Dafür, dass das Buch aus dem Jahr 1989 ist, ist es dennoch sehr leicht zu lesen und auf die heutige Zeit anwendbar.

Das Buch ist sehr leicht zu verstehen und lässt sich schnell lesen. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen.
Die Story hat mir außerordentlich gut gefallen, genauso wie der Schreibstil.

Die Darstellung des Lehrers John Keating sowie seiner Schüler wirkt äußerst authentisch. Ich konnte sie mir alle bildlich vorstellen.
Das Thema „Nutze den Tag“ ist auch heute noch relevant und wurde hier sehr überzeugend vermittelt.

Ich mochte dieses Buch sehr gerne und kann es einfach nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Wichtige Botschaft

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In einer Eliteschule im Jahr 1959 kommt der neue Englischlehrer in eine Klasse voller demotivierter und gelangweilter Schüler und erweckt in ihnen das Feuer durch das Erleben von Augenblicken. Daher gründen ...

In einer Eliteschule im Jahr 1959 kommt der neue Englischlehrer in eine Klasse voller demotivierter und gelangweilter Schüler und erweckt in ihnen das Feuer durch das Erleben von Augenblicken. Daher gründen sie den Club der toten Dichter und brennen für ihre verschiedenen Leidenschaften, das allerdings nicht von den Eliteeltern teilweise akzeptiert wird und tragisch endet.

Empfehlenswert für alle, die gern einen literarischen Roman mit einer wichtigen Botschaft lesen wollen. Gerade jetzt in der Smombiezeit wohl aktueller denn je.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

die Bedeutung von Poesie

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Inhalt
An der Welton Academy, einem alten Internat für Jungen, wird den Schülern Disziplin und Respekt gelehrt, damit sie später alle einen anständigen Beruf bekommen und in die Fußstapfen ihrer Eltern ...

Inhalt
An der Welton Academy, einem alten Internat für Jungen, wird den Schülern Disziplin und Respekt gelehrt, damit sie später alle einen anständigen Beruf bekommen und in die Fußstapfen ihrer Eltern treten können. Die Erwartungen and die Jungen sind hoch und Ablenkungen unerwünscht. Doch als John Keating als neuer Englischlehrer an die Schule kommt, scheint sich das alles zu ändern. Keating ermuntert seine Schüler dazu, ihren eigenen Weg zu gehen. Er zeigt ihnen die Macht der Poesie und wie sie ihren Gefühlen in Form von Gedichten Ausdruck verleihen können. Viele beginnen zum ersten Mal darüber nachzudenken, was das Leben für sie zu bieten hätte und was sie eigentlich erreichen möchten, wenn es ihnen niemand vorschreibt.

Meinung
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wirklich sehr leicht. Von Anfang an war die emotionale Lage der einzelnen Schüler greifbar. Die Tatsache, dass Poesie in diesem Buch eine so große Bedeutung erhalten hat, fand ich wirklich schön. Insgesamt hat mir die Thematik und die Handlung gut gefallen. Jedoch gab es mehrere Punkte, die meiner Meinung nach einfach zu wenig beachtet wurden und dementsprechend untergegangen sind.

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Veröffentlicht am 25.02.2017

Carpe Diem

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Inhalt
Die Geschichte spielt in den 50er Jahren in den USA. Am Eliteinternat Welton wird viel Wert auf Traditionen und Disziplin gelegt. Dementsprechend streng sind auch die geltenden Regeln, so sind beispielsweise ...

Inhalt
Die Geschichte spielt in den 50er Jahren in den USA. Am Eliteinternat Welton wird viel Wert auf Traditionen und Disziplin gelegt. Dementsprechend streng sind auch die geltenden Regeln, so sind beispielsweise Mädchenbesuche in dem Internat für Jungen untersagt. Alles richtet sich auf die Leistung der Schüler, auf denen deshalb große Erwartungen lasten. Einzige Aufgabe der Lehrer ist es, die Jungen bestmöglich auf das College vorzubereiten und dabei genau nach Lehrplan vorzugehen.
Als aber der neue Englischlehrer, John Keating, nach Welton kommt, verändert er das Leben seiner Schüler. Er zeigt ihnen, dass das Leben voller Poesie ist und jeder Tag genutzt werden sollte (carpe diem!). So ermutigt er eine Gruppe von Schülern rund um Neil Perry und Todd Anderson, den Club der toten Dichter wieder ins Leben zu rufen.
Im weiteren Verlauf der Geschichte haben die Jungen immer wieder mit ihren Problemen zu kämpfen und machen dabei jeder eine große Entwicklung durch.

Meine Meinung
Das Buch von Nancy H. Kleinbaum basiert auf dem Film „Der Club der toten Dichter“ von 1989. Leider merkt man dies dem Buch auch an und der Film gefällt mir in weiten Teilen besser. Gerade gegen Ende hätte man meiner Meinung nach die Handlungen und Gefühle der Protagonisten ausführlicher beschreiben müssen, um eine passende Atmosphäre zu erzeugen.
Dennoch hat mir Vieles an dem Buch sehr gut gefallen. Besonders mochte ich Keatings Unterrichtsstunden, in denen er den Jungen außergewöhnliche Sichtweisen vermittelt. Ich meine, welcher Lehrer ist denn schon mal auf sein Pult geklettert, nur um seinen Schülern aus einer neuen Perspektive zu begegnen? Keiner, den ich kenne zumindest!
Außerdem hat es mir auch viel Freude bereitet, die Entwicklungen von Neil, Todd und den anderen zu sehen. Und obwohl es leider kein Happy End gibt, ist das Ende dennoch rührend und besonders das letzte Kapitel hat Eindruck bei mir hinterlassen.
Dass es zu Schluss noch einige offene Fragen gibt, finde ich hier gar nicht so schlimm. So kann man sich als Leser eben selbst seine Gedanken dazu machen.

Fazit
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und mich an der ein oder anderen Stelle zum Nachdenken gebracht. Ich empfehle es allen, die Spaß an Poesie und Lust auf neue Denkanstöße haben. Auch den Film halte ich nach dem Lesen für absolut sehenswert!