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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Hier fehlt die Vielfalt

Zeit für Nachtisch von unseren Landfrauen
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An sich ist dieses Buch über Desserts und Nachtisch wirklich sehr apart aufgemacht. Optik und Haptik sind hochwertig. Der feste Einband, das Lesebändchen und auch die Qualität des Papiers sprechen voll ...

An sich ist dieses Buch über Desserts und Nachtisch wirklich sehr apart aufgemacht. Optik und Haptik sind hochwertig. Der feste Einband, das Lesebändchen und auch die Qualität des Papiers sprechen voll für sich. Eine Aufgliederung an sich gibt es nicht, aber was mir sehr aufgestoßen ist, und das fällt mir eben bei Rezepten der Landfrauen immer stark auf, es wiederholen sich Rezepte. Hier sind es eine Vielzahl von Speisen - Wallnussspeise, Quarkspeise, Zitronenspeise....ich könnte jetzt noch gut 5 weitere aufzählen. Hier fehlt mir einfach die Vielfalt! Es gibt doch so viel mehr als nur Speisen! Auch mit einfachen Mitteln, die jede (Land)Frau in ihrer Küche hat, ist da mehr drin als nur irgendwelche Speisen.

Die Rezepte an sich sind sehr gut erläutert und das nach-kochen ist kein Problem. Wortwahl und Beschreibungen waren flüssig und verständlich. Da es mir einfach zu einseitig ist, vergebe ich 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Wird nicht mein Favorit

VINUM Weinguide Deutschland 2021
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Klappentext:
„Riesling, Weißburgunder, Silvaner oder Spätburgunder wer ist der Beste im ganzen Land? Der VINUM Weinguide Deutschland 2021 kürt bereits im vierten Jahr die Spitzenreiter und Siegerweine ...

Klappentext:
„Riesling, Weißburgunder, Silvaner oder Spätburgunder wer ist der Beste im ganzen Land? Der VINUM Weinguide Deutschland 2021 kürt bereits im vierten Jahr die Spitzenreiter und Siegerweine der 13 deutschen Anbaugebiete: Dazu bewertete das hochkarätig aufgestellte Verkosterteam 1.000 Weingüter und über 10.700 Weine von der Ahr bis hinein ins Herzen Württembergs. Der VINUM Weinguide zählt zu Deutschlands meistverkauften Weinführern.“

Vorab zur Aufmachung: er hat Taschenbuchgröße, ist recht schwer und hat recht dünne Seiten. Zum Teil sind die Beschreibungen, die Weingüter oder Winzer mit Fotos unterlegt. „Gesucht und gefunden“ geht hier nach Regionen, man kann aber auch problemlos das Inhaltsverzeichnis nutzen. Nur wird man dabei feststellen, das einige Weingüter leider nicht aufgelistet sind. Natürlich ist es nicht möglich alle Weingüter Deutschlands in ein Buch zu bringen, aber man wird stutzig wenn namhafte Güter nicht erwähnt werden. Wobei auch hier gesagt sei, das auch dies, genau wie der Wein selbst, immer Geschmacksache ist. Der Eine vermisste sie, der Andere ist froh, etwas von Gütern zu lesen/erfahren, welche er noch nicht kennt.
Die Beschreibungen indes sind kurz und bündig. Für meine Begriffe manchmal etwas zu hoch gestochen und eher für Kenner der Branche aber an sich findet man schnell einen Weg es zu verstehen.
Da ich bereits mehrere Guides zu diesem Thema gelesen habe, muss ich klar sagen, das dieser Weinguide nicht mein Favorit wird...3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Muss man nicht unbedingt lesen

Rückkehr in die Tuchvilla
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Klappentext:
„Augsburg 1930. Marie und Paul Melzer sind glücklich, und ihre Liebe ist stärker denn je – gekrönt von ihrem dritten Kind, dem mittlerweile vierjährigen Kurti. Doch aufgrund der weltweiten ...

Klappentext:
„Augsburg 1930. Marie und Paul Melzer sind glücklich, und ihre Liebe ist stärker denn je – gekrönt von ihrem dritten Kind, dem mittlerweile vierjährigen Kurti. Doch aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise und den schweren Zeiten muss Paul um das Überleben seiner Tuchfabrik kämpfen. Als er an einer Herzmuskelentzündung erkrankt, springt Marie ein, um das Unternehmen vor dem Ruin zu retten, denn es steht nichts anderes als das Schicksal der ganzen Familie auf dem Spiel. Wichtige Entscheidungen sind zu treffen, denn auf den Schultern der Familie Melzer lasten hohe Kreditschulden. Nur, wenn jetzt alle zusammenhalten, ist ihre geliebte Tuchvilla noch zu retten. Doch auf eines können sich alle verlassen: Wenn die Not am größten ist, ist die Hilfe am nächsten.“

Endlich geht es weiter mit der Saga der Tuchvilla! In diesem vierten Band „Rückkehr in die Tuchvilla“ dürfen wir endlich die alten und vertrauten Bekannten wieder treffen. Dennoch muss ich gestehen, konnte mich dieser vierte Band nicht so fesseln wie die ersten Drei. Es fehlt einfach an Spannung, an Gefühl und an Emotionen. Es kommt mir wahrlich so vor, das hier krampfhaft versucht wurde, die Geschichte nochmal fortzuführen. Die Geschichte um die Geschäfte der Tuchfabrik und deren Lage waren bekannt und nun wiederholt sich doch immer wieder die traurige Situation und das Bemühen darum, endlich wieder auf festem Boden zu stehen. Das damit auch Geldschulden zusammen hängen und das nicht erst zum ersten Mal, überrascht den Leser nicht wirklich und ich muss wirklich gestehen, das es mich gelangweilt hat. Der Tenor der Geschichte von Hilfe und Nächstenliebe ist natürlich rührend aber auch hier nichts Neues oder gar fesselndes. Schade eigentlich, denn gerade die Zeit um 1930 hätte viel zu bieten und man hätte doch ein ganzes Stück mehr aus der Geschichte machen können, sollte sie aber auch nicht ausquetschen wie schon eine fast trockene Orange....das geht nie gut. Somit waren meine Erwartungen an diesen Teil groß und sie wurden leider nicht erfüllt....kurzum: man muss diesen Teil nicht lesen um einen vermeintlichen Abschluss für die Story zu finden. 3 von 5 Sterne gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Die Zeichen der Mayas

Jaguar
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Klappentext:

„Durch die Willkür des Zufalls geraten zwei junge Männer Ende der 80er-Jahre ins Fadenkreuz der CIA: Ruben Diaz aus San Salvador beobachtet ein Massakers an den jesuitischen Dozenten der ...

Klappentext:

„Durch die Willkür des Zufalls geraten zwei junge Männer Ende der 80er-Jahre ins Fadenkreuz der CIA: Ruben Diaz aus San Salvador beobachtet ein Massakers an den jesuitischen Dozenten der Zentralamerikanischen Universität; der Schweizer Santino Marti wird als Tourist in Puerto Rico in ein Mord-Komplott gegen den nicaraguanischen Präsidenten verwickelt. Beide lässt die CIA unauffällig verschwinden.

Auf einem Gefängnisschiff im Golf von Mexiko, einer sogenannten »black site«, treffen Ruben Diaz und Santino Marti aufeinander, aus den Leidensgenossen werden Freunde.

Bis zu ihrem plötzlichen Tod 2011 werden in Afrika, den USA und Lateinamerika merkwürdige Morde verübt. Die Opfer – ein Entwicklungshilfe-Berater, ein hippieartiger Privatier, ein Fondsmanager – scheint nichts zu verbinden. Doch alle wurden mit dem Zeichen des Kinich Ahau, des Jaguar-Gottes der Maya, gebrandmarkt. Und einer von ihnen ist ein ehemaliger CIA-Agent, der während seiner Laufbahn an mehreren Geheim-Operationen in Lateinamerika beteiligt war …“



Max Bronski nimmt uns in seinem Thriller „Jaguar“ auf eine ganz heikle Mission mit. Mit seinen Protagonisten Ruben und Santino hat er zwei junge Männer geschaffen, die zwar unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch etwas verbindet. Die Geschichte hat enormen Spannungsbogen und lässt den Leser wahrlich an jeder Buchseite kleben. Dennoch muss ich gestehen, waren mir einige Parts zu verworren, zu undeutlich oder zu absdrus. Der Spannungsbogen und das typische Thriller-feeling kommen dennoch von Seite zu Seite immer mehr heraus und man fiebert mit, hält hier und da den Atem an und liest gespannt bis zum Ende der Geschichte durch.

Der Plot wird mit geschichtlichen Party gemischt und lockert zwar dadurch auf, verliert aber keine Spannung. Bronskis Wortwahl war mir manchmal etwas zu heftig aber das its in einem Thriller ja nunmal passend.

Von mir erhält „Jaguar“ 3 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Zu ruhig und zu wenig schillernd

Die kleinen Geheimnisse der Frauen
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Klappentext:

„New York, 1922. Mrs. Theresa Marshall – eine selbstbewusste, schillernde Society Lady – muss sich eingestehen, dass sie verliebt ist. Nicht in ihren meist abwesenden Ehemann, sondern in ...

Klappentext:

„New York, 1922. Mrs. Theresa Marshall – eine selbstbewusste, schillernde Society Lady – muss sich eingestehen, dass sie verliebt ist. Nicht in ihren meist abwesenden Ehemann, sondern in den klugen, sanftmütigen Captain Octavian Rofrano. Octavian würde Theresa die Welt zu Füßen legen, doch eine Scheidung kommt für eine Frau von ihrem Ansehen nicht infrage. Dann tritt Sophie Fortescue in ihr Leben, die junge Verlobte von Theresas Bruder. Sophies Familie umgibt ein Geheimnis, das Theresa entschlossen ist aufzudecken – sie ahnt jedoch nicht, dass die Konsequenzen dramatisch sein werden …“



Autorin Beatriz Williams will uns in ihrem Buch „Die kleinen Geheimnisse der Frauen“ mit in die Welt der 20er Jahre nach New York mitnehmen. Ihre Hauptprotagonistin Theresa wird als schillernd beschrieben, doch muss ich zugeben, kam sie mir eher blass und zu ruhig daher. Sie wird ab der Hälfte des Buches abgelöst von ihrer „Affäre“ Octavian Rofrano. Durch Rofrano nimmt die Story etwas an Fahrt auf und wurde dann doch recht lesenswert, während der erste Teil doch etwas langweilig und verhalten daher kam. Das Geheimnis, welches im Klappentext angesprochen wird, gerät für meine Begriffe zu sehr in den Hintergrund, da ein Gerichtsprozess doch recht viel Platz in diesem Buch einnimmt. Was es damit auf sich hat, müssen Sie selbst herausfinden. Für meine Begriffe war dieses Buch zu ruhig, hat aber eigentlich eine Menge Potential welches aber leider verschenkt wurde. Gerade durch die damalige Zeit hätte Williams doch so viel daraus machen können....aber von den Goldenen Zwanzigern merkt man hier nur bedingt etwas. 3 von 5 Sterne gibt es hier von mir.

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