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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2020

Eindringlich und bedrückend

Trümmermädchen
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Köln 1941: in Deutschland ist der zweite Weltkrieg in vollem Gange und mittendrin lebt die 11-jährige Anna mit ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias, die eine Bäckerei betreiben.

Die Geschichte erzählt ...

Köln 1941: in Deutschland ist der zweite Weltkrieg in vollem Gange und mittendrin lebt die 11-jährige Anna mit ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias, die eine Bäckerei betreiben.

Die Geschichte erzählt sehr eindringlich über den Alltag während des zweiten Weltkrieges. Es war einerseits überraschend wie viel Normalität für die Charaktere besteht, aber andererseits auch unglaublich erschreckend, wenn alle bei Fliegeralarm in die Bunker laufen und anschließend in ihre zerstörten Straßen zurückkehren. Bereits zu Beginn gab es einige Situationen, die mich zu Tränen gerührt haben.

"Trümmermädchen" begleitet Anna aber nicht nur während des Krieges, sondern auch durch die Jahre nach dem Krieg. Auch hier wird sehr eindringlich und bedrückend von der zerstörten Stadt und der großen Hungersnot während des harten Winters erzählt. Menschen, so auch Anna und ihre Familie, am Rande der Verzweiflung, so dass Anna sich einer Schwarzmarktbande anschließt.

Anna war eine interessante Protagonistin, deren Geschichte ich sehr gerne begleitet habe. Man merkt wie schnell sie während des Krieges erwachsen werde musste und wie dieser ihr Leben beeinflusst hat.

Das Buch führt einem nochmal vor Augen was für ein gutes und relativ sorgenfreies Leben man heutzutage führen kann und man wünscht sich, dass niemand so etwas noch einmal durchleben muss.

Veröffentlicht am 04.12.2020

Süße Pferdegeschichte mit ein wenig Magie

Greta und Gauner 1: Zauberponys gibt es doch!
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Greta und Gauner ist eine zuckersüße Ponygeschichte rund um das Mädchen Greta, welches unbedingt ein eigenes Pony haben möchte und plötzlich ein magisches Hufeisen findet, welches ein kleines Pony herbeizaubert ...

Greta und Gauner ist eine zuckersüße Ponygeschichte rund um das Mädchen Greta, welches unbedingt ein eigenes Pony haben möchte und plötzlich ein magisches Hufeisen findet, welches ein kleines Pony herbeizaubert und mit dem Fallen lassen des Hufeisens verwandelt es sich vom Mini-Format in Normalgröße und umgekehrt.

Ich fand die Idee rund um das magische Hufeisen und das Zauberpony sehr interessant und unterhaltsam. Es war amüsant was Greta sich alles einfallen lassen muss, um das Pony einerseits zu verstecken und andererseits geheim zu halten.

Die Geschichte ist ein wenig magisch, aber es geht auch viel um Freundschaft. Ein wenig mehr Magie hätte es für meinen Geschmack noch sein können, aber ich bin gespannt, ob es im nächsten Teil noch ein wenig mehr Informationen zum Zauberpony geben wird. Ebenso gespannt bin ich auf Freia, ein anderes Pferdemädchen.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Winter im Elfenland

Lia Sturmgold – Im Reich der Schnee-Elfen
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"Im Reich der Schneeelfen" ist eine süße und winterliche Kurzgeschichte zur Reihe um Lia Sturmgold.

Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam, auch wenn sie doch sehr kurz ist. Das winterliche Flair wurde ...

"Im Reich der Schneeelfen" ist eine süße und winterliche Kurzgeschichte zur Reihe um Lia Sturmgold.

Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam, auch wenn sie doch sehr kurz ist. Das winterliche Flair wurde gut rübergebracht und auch die Idee rund um die Schneekugel und die Schneeelfen.

Um diese Kurzgeschichte zu lesen, muss man den ersten Teil nicht kennen, auch wenn es zeitlich danach spielt. Sie eignet sich bestens um einen kurzen Eindruck von Lia und der Welt der Elfen zu bekommen.

Insgesamt fand ich es aber auch ein wenig schade, dass das Winterabenteuer so kurz ist.

Veröffentlicht am 30.11.2020

Guter Abschluss

Die Farben der Schönheit – Sophias Triumph (Sophia 3)
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Nachdem mich die ersten beiden Teile der "Die Farben der Schönheit"-Reihe komplett begeistert haben, war ich sehr gespannt auf das Finale.

Sophia muss sich nun zunächst um ihre Freundin Henny kümmern, ...

Nachdem mich die ersten beiden Teile der "Die Farben der Schönheit"-Reihe komplett begeistert haben, war ich sehr gespannt auf das Finale.

Sophia muss sich nun zunächst um ihre Freundin Henny kümmern, die plötzlich vor ihrer Tür stand und dort zusammengebrochen ist. Auch was ihre Zukunft angeht, muss Sophia Pläne machen.

Ich war schnell wieder in der Geschichte drin und war gespannt wie es mit Sophia und ihrem Leben weitergeht. Ich fand es wieder sehr unterhaltsam, Sophia bei ihrer Arbeit in der Schönheitsindustrie zu begleiten, aber diesmal fand ich leider, dass sich ab und zu ein paar Längen in die Geschichte geschlichen haben und die Dinge nicht so richtig vorangingen. Der Teil rund um den zweiten Weltkrieg, der im Klappentext beschrieben wird, betrifft dann eigentlich auch nur das letzte Drittel des Buches.

Sophia bleibt für mich aber eine sehr interessante und selbstbewusste Person, deren Leben ich in dieser Trilogie sehr gerne begleitet habe. Ihre Gedanken und Gefühlswelt wurden immer wieder gut und nachvollziehbar dargestellt. Darren hätte ich zwischendurch ein paar Mal gerne geschüttelt, aber seine Reaktion auf die Probleme in der Ehe mit Sophia, waren vermutlich seine Art damit umzugehen.

Die Geschichte rund um den Puderkrieg, den es tatsächlich gegeben hat, war ein interessantes Setting, dessen Thematik mir bisher unbekannt war, auch wenn man die Namen Rubinstein und Arden bereits gehört hat.

Der Schreibstil von Corina Bomann ist wie immer großartig und sie schafft es immer wieder mich voll in die Geschichte und die Welt eintauchen zu lassen.

Veröffentlicht am 23.11.2020

Das Ende einer Wohlfühlreihe

Die Mühlenschwestern - Das Glück wartet auf dich
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Die ersten beiden Teile der Mühlenschwestern-Reihe haben mir sehr gut gefallen, so dass ich sehr gespannt auf das Finale war, in dem es um Antonia geht, die in Sternmoos als Hebamme arbeitet.

Ich bin ...

Die ersten beiden Teile der Mühlenschwestern-Reihe haben mir sehr gut gefallen, so dass ich sehr gespannt auf das Finale war, in dem es um Antonia geht, die in Sternmoos als Hebamme arbeitet.

Ich bin sofort wieder gut in die Geschichte reingekommen und habe mich in dem Setting schnell wieder zu Hause gefühlt. Anna, die beste Freundin von Antonia, heiratet ihren Partner und hat Antonia als Trauzeugin ausgesucht und als Trauzeuge wurde ausrechnet Xander ausgesucht, mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit hat. Nun müssen sich die beiden arrangieren, um gemeinam die Hochzeit vorzubereiten.

Die Spannung zwischen Antonia und Xander hat mir gut gefallen, denn ich mag solche hate-love Geschichten. Ich fand es amüsant wie sich die beiden gegenseitig ein bisschen in den Wahnsinn getrieben haben, aber dennoch war die Chemie zwischen den beiden spürbar.

Das Buch war für mich lange auf dem Weg das beste Buch der Reihe zu werden, was zum einen an den Charakteren lag, die mich bis dahin komplett überzeugt haben. Unter anderem habe ich auch Leni, die Tochter von Xander, sehr ins Herz geschlossen, denn sie war einfach unglaublich niedlich. Zum anderen war da dann das wundervolle Setting rund um die Hochzeit und die Beschreibungen und Ideen waren einfach ein Traum.

Leider hat mich dann irgendwann Antonias Verhalten komplett wahnsinnig gemacht, denn sie war einfach nicht bereit, vernünftig mit Xander zu reden und Dinge zu klären. Natürlich braucht die Geschichte ein wenig Dramatik, aber hier war es mir leider ein wenig zu sehr in die Länge gezogen, bis die Dinge geklärt waren.

Abschließend kann ich jedem, der diese Art von Geschichten mag, diese Reihe absolut ans Herz legen. Perfekte Wohlfühlromane, die aber definitiv noch ein Winter-/Weihnachtssetting verdient gehabt hätten.