Cover-Bild So unselig schön
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.06.2017
  • ISBN: 9783548613598
Inge Löhnig

So unselig schön

Kommissar Dühnforts dritter Fall
In einer leerstehenden Brauerei im Süden Münchens wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden. Kommissar Dühnfort wird bald klar, dass er einen Serientäter jagt, der von Bildern besessen sein muss. Die junge Fotografin Vicki hingegen, die die Leiche gefunden hat, ermittelt auf eigene Faust. Sie kommt dem Mörder schließlich gefährlich nahe...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2023

Fesselndes Lesevergnügen

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Die Auszubildende Vicki entdeckt bei ihrem Hobby, dem Fotografieren von Industriebrachen, in einer stillgelegten Brauerei die Leiche einer jungen enthaupteten Frau. Der Fall wird von dem Kriminalhauptkommissar ...

Die Auszubildende Vicki entdeckt bei ihrem Hobby, dem Fotografieren von Industriebrachen, in einer stillgelegten Brauerei die Leiche einer jungen enthaupteten Frau. Der Fall wird von dem Kriminalhauptkommissar Dühnfort sowie seinem Team Gina und Alois übernommen. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf einen ähnlichen ungeklärten Fall, der sich vor sechs Jahren in Düsseldorf ereignet hat. Weitere Spuren führen die Polizei in die Kunstszene, doch die Verdächtigen haben Alibis und so kommt die Suche nach dem Täter nicht richtig voran. Auch Vicki versucht den Täter zu finden, denn sie hat auf einem Foto, das sie in der Brauerei gemacht hat, einen Hinweis gefunden.

Der lebendige Schreibstil und die bildhafte Sprache von Inge Löhnig haben mich wieder in ihren Bann gezogen. Sie beschreibt die Personen, die Schauplätze und Situationen sehr gut. Durch die vielen Details läuft vor meinen Augen ein faszinierendes Kopfkino ab und man fühlt sich mitten im Geschehen. Obwohl die getöteten Frauen enthauptet wurden, hatte ich nie das Gefühl einen blutrünstigen Krimi zu lesen. Zusätzlich zu dem aktuellen Fall erfährt der Leser auch wieder etwas über das Privatleben von Konstantin Dühnfort. Einem Ermittler, der mir aus den vorherigen Büchern durch sein feines Gespür für seine Mitmenschen bereits ans Herz gewachsen ist.

Inge Löhnig hat es wieder geschafft einen ausgefeilten Kriminalroman zu schreiben, durch geschickte Hinweise und neue Wendungen bleibt die Spannung für den Leser lange erhalten. Für mich ein fesselndes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Ruht still das Haupt, mit dunkler Haare Massen!

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Die 22jährige Vicki Senger ist Auszubildende in einem Reisebüro. Sie ist sehr dankbar, dass sie diesen Ausbildungsplatz bekommen hat, da sie nur einen Hauptschulabschluss vorweisen kann. Clara, ihre Chefin, ...

Die 22jährige Vicki Senger ist Auszubildende in einem Reisebüro. Sie ist sehr dankbar, dass sie diesen Ausbildungsplatz bekommen hat, da sie nur einen Hauptschulabschluss vorweisen kann. Clara, ihre Chefin, hat wirklich große Geduld mit ihr, kommt sie doch regelmäßig zu spät zur Arbeit. Aber Vicki verspricht Besserung, sie hat wirklich eine Menge hinter sich. Ihre Mutter, die Alkolikerin war, starb früh. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Sie wurde dann von ihrer Großmutter aufgezogen und als diese dann starb, kam sie zu Pflegeeltern und später dann in ein Kinderheim.

Als sie 18 Jahre alt wurde, verlies sie das Heim, lebte auf der Straße und schnorrte Geld, um zu überleben. Sie rappelte sich auf und versuchte, ihr Leben in den Griff zu bekommen, was ihr ja auch mit Hilfe von Clara zu gelingen scheint. Neben ihrer Ausbildung fotografiert sie alte Brauereien und verfallene Häuser. Sie ist ein "Urban Explorer", so nennt man diese Art von fotografieren. Als sie dann eines Abends in einer leerstehenden Brauerei erneut Fotos schießt, entdeckt sie eine Leiche. Von nun an ist nichts mehr wie es war. Die Ereignisse überhäufen sich und Vicki versucht selbst, dem Täter auf die Spur zu kommen.

Kommissar Dühnfort, der mit dem Fall betraut wird, entdeckt schnell, dass hier ein Serientäter sein Unwesen treibt. Die Verdächtigen sind reichlich vorhanden und als dann Vicki in Gefahr gerät, ist schnelles Handeln gefordert.
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Fazit:

Dieser Kriminalroman hat alles, was ein guter Krimi braucht. Sehr gut beschriebene Protagonisten, mit denen man sofort mitfühlen und sich in sie hineinversetzen kann. Bestens recherchierte Verbrechen, die auch ohne große blutrünstige Beschreibungen auskommen.

Hervorragende polizeiliche Ermittlungsarbeit. Mir war wirklich lange nicht klar, wer dieser Mörder denn nun ist. Das spricht wirklich für das Buch. Die Spannung hält von Anfang bis Ende. Die Person Vicki hat mir ausgesprochen gut gefallen, ihr Widerspruch, ihr Verhalten, ihr Kampf mit sich und ihrer Umgebung. Auch Kommissar Dühnfort habe ich gleich in mein Herz geschlossen, er ist ein bisschen begriffsstutzig wenn es um Frauen geht, aber in seinem Beruf vorbildlich. Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen.

Hier gibt es von mir volle Punktzahl, weil mich das Buch von Anfang bis Ende sehr gut und spannend unterhalten hat. Aber Vorsicht, einmal angefangen zu lesen, kann man es nicht wieder aus der Hand legen. Also nehmt Euch nichts Anderes vor, wenn ihr mit dem Lesen anfangt.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Kommissar Dühnfort ermittelt wieder

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Ohne großes Geplänkel ist man gleich im Geschehen drin. Es wird wie so oft aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Den größten Raum nimmt natürliche die Polizeiarbeit ein, wobei die Autorin wieder geschickt ...

Ohne großes Geplänkel ist man gleich im Geschehen drin. Es wird wie so oft aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Den größten Raum nimmt natürliche die Polizeiarbeit ein, wobei die Autorin wieder geschickt viele Spuren legt, die aber den Leser durchaus bei seinem Miträtseln in die falsche Richtung oder gar in eine Sackgasse schickt. Aber so muss es ja auch sein, sonst wäre es ja kein Krimi. Schließlich erwartet man eine fesselnde Handlung und überzeugende Ermittlungsarbeit. Und genau das schafft die Autorin mit viel Raffinesse. Auch das Privatleben der Ermittler wird wieder weiterentwickelt. So wird zum Beispiel Dühnfort ein Geständnis gemacht, dass ihn doch ganz schön ins Schleudern bringt, und die Teamarbeit auch arg stört. Doch mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Zum besseren Verständnis der Verquickungen innerhalb des Teams sollte man die Vorgängerbände durchaus gelesen haben. Für die eigentliche Krimihandlung ist es jedoch nicht erforderlich. Zusammenfassend kann ich sagen ist es wieder ein guter Krimi geworden, der mit einer ausgefeilten Handlung und sympathischen Charakteren punkten kann. Ich empfehle den Krimi gern weiter.