Cover-Bild Nun ruhet sanft
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 08.05.2015
  • ISBN: 9783548612270
Inge Löhnig

Nun ruhet sanft

Kriminalroman
Der neue Fall für Kommissar Dühnfort


Ein Mann tötet seine Frau und seine Kinder. Kommissar Konstantin Dühnfort ist erschüttert. Wie kann ein Vater zu einer solch grausamen Tat fähig sein? Der Fall trifft Dühnfort persönlich, gerade hat Gina ihm offenbart, dass sie schwanger ist. Es fällt ihm daher schwer, mit kühlem Kopf an diesen Fall heranzugehen.
Kurz nach dem Mord taucht der Familienvater plötzlich am Tatort auf. Mit einem Strauß roter Rosen für seine Frau. Steht er tatsächlich unter Schock, oder ist er ein guter Schauspieler? Ist der Vater wirklich der Schuldige?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2017

wieder sehr spannend

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Kommissar Dühnfort wird zu einem abgebrannten Haus gerufen. Es wurden dort zwei Tote gefunden und diese wurden bereits vor dem Brand erschossen. Es handelt sich um Frau Sassen und ihre kleine Tochter. ...

Kommissar Dühnfort wird zu einem abgebrannten Haus gerufen. Es wurden dort zwei Tote gefunden und diese wurden bereits vor dem Brand erschossen. Es handelt sich um Frau Sassen und ihre kleine Tochter. Der Vater und sein Sohn waren anscheinend nicht im Haus. Wo ist der Vater hingefahren, nachdem er sich lt. Nachbarn abends lauthals mit seiner Frau gestritten hatte? Aber nicht nur Mutter, Tochter und Hund sind tot, im Garten finden die Ermittler auch noch ein erschossenes Pony und schließlich in einem Schrank doch auch noch den toten Sohn. Natürlich ist der verschwundene Vater Tom Sassen für Dühnfort der Verdächtige. Handelt es sich um einen erweiterten Selbstmord? Jedoch taucht Sassen kurz darauf auf, mit einem Blumenstrauß für seine Frau und angeblich von nichts wissend. Dühnfort verbeißt sich in den Fall, da ihn die Morde an den Kindern persönlich sehr mitgenommen haben. Denn er wird Vater, seine Freundin Gina ist schwanger…
Ich habe mich gefreut, wieder einmal von Dühnfort und Gina lesen zu können. Dieser Band kann aber durchaus auch unabhängig von den anderen gelesen und verstanden werden. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Es gab nichts, das den Lesefluss störte. Die Autorin hat es verstanden von Anfang an einen Spannungsbogen aufzubauen und ihn zu halten bis zum Ende. Geschickt legt die Autorin falsche Fährten. Auch wenn der Mörder zwischenzeitlich in anderer Schrift zu Wort kommt, rätselt der Leser bis zum Ende, wer es ist und welche Motive ihn antreiben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Nach dieser Krimiserie kann man süchtig werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein undurchdringliches Netz aus Lügen und Halbwahrheiten

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Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: List Taschenbuch (8. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3548612270
Reihe: Dühnfort, Band 7

Ein undurchdringliches Netz aus Lügen und Halbwahrheiten

Inhalt:
Eine Frau ...

Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: List Taschenbuch (8. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3548612270
Reihe: Dühnfort, Band 7

Ein undurchdringliches Netz aus Lügen und Halbwahrheiten

Inhalt:
Eine Frau und ihre zwei Kinder werden in ihrem Haus eiskalt erschossen. Ein Familiendrama? Am nächsten Morgen kommt der Ehemann nach Hause und läuft der Polizei in die Arme. Ist sein Schock nur gespielt? Er soll am Vorabend Streit mit seiner Frau gehabt haben.

Kommissar Dühnfort beißt sich an dem Fall fast die Zähne aus. Dabei berührt ihn vor allem der Tod der Kinder sehr, hat er doch gerade erfahren, dass Gina schwanger ist und er selbst Vater wird.

Meine Meinung:
Wieder einmal konnte mich Inge Löhnig restlos begeistern. Die Balance zwischen polizeilicher Ermittlungsarbeit und zwischenmenschlichen Beziehungen der Protagonisten ist ihr wieder gut gelungen. Mir ist der Kommissar, Tino Dühnfort, ja sehr sympathisch. Und auch seine Lebensgefährtin Gina, die ihm immer wieder Paroli gibt, mag ich sehr. Doch nicht nur diese beiden, sonders das gesamte Team der Polizei und Staatsanwaltschaft sowie auch der Verdächtige Thomas Sassen und sein Umfeld, sind so plastisch dargestellt, dass man meint, sie schon ewig zu kennen. Jeder hat einen detaillierten Hintergrund und ist damit unverwechselbar.

Die Autorin hat einen von Anfang bis Ende hochspannenden Roman geschrieben, da könnte sich manch ein „Thriller“ eine Scheibe abschneiden. Als Leser tappt man genauso wie die Polizei lange Zeit im Dunkeln. Da helfen auch die Einschübe aus Tätersicht nicht, sie geben zunächst wenig Hinweise auf seine Identität. Dühnfort muss sich mit einem Geflecht aus Lügen und Halbwahrheiten herumschlagen. Immer wenn er meint, einen Schritt weiter zu sein, tut sich ein neuer Abgrund auf. So gelingt es Inge Löhnig immer wieder, den Leser zu überraschen. Zwar gibt es im Verlauf der Handlung einige Verdächtige, doch wer es letztendlich war, wird man erst ganz zum Schluss herausfinden, wenn alle Fäden zusammenlaufen und das letzte Puzzlestück eingesetzt ist.

„Nun ruhet sanft“ ist bereits der 7. Kriminalroman mit Hauptkommissar Tino Dühnfort. Der Fall an sich ist abgeschlossen, insofern kann man locker in die Reihe einsteigen. Aber natürlich entwickeln sich die Protagonisten und ihre Beziehungen zueinander immer weiter. Wer dies alles nachverfolgen will, sollte daher die ganze Reihe in chronologischer Folge lesen.

Die Reihe:
1. Der Sünde Sold
2. In weißer Stille
3. So unselig schön
4. Schuld währt ewig
5. Verflucht seist du
6. Deiner Seele Grab
7. Nun ruhet sanft

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

bekannte Qualität

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Bis auf einen habe ich alle Dühnfort-Krimis gelesen. Und bin von der Serie überzeugt. Ich weiß noch, dass ich beim ersten Band begeistert war über die Charakteren rund um Kommissar Dühnfort, die Frau Löhnig ...

Bis auf einen habe ich alle Dühnfort-Krimis gelesen. Und bin von der Serie überzeugt. Ich weiß noch, dass ich beim ersten Band begeistert war über die Charakteren rund um Kommissar Dühnfort, die Frau Löhnig sehr gut aufgebaut hat. Ich lese sehr viele Krimis, auch Regional-Krimis, und muss dort leider oft feststellen, dass die Teams schwach, lieblos und stereotyp zusammengeschustert werden.
Der Fall selbst war spannend bis zum Schluß. Die Ermittlungen sind zwar träge und führen nicht voran, aber der Leser steht wohl hinter Dühnforts These, dass der unsympathische Hauptverdächtige geknackt werden muss.
Inge Löhnig hat einen Schreibstil, der mich fesselt. Und so bin ich auch an diesem Buch gerne drangeblieben um dem Ergebnis auf die Spur zu kommen.
Auf den Nachfolger freue ich mich auch schon.

Veröffentlicht am 14.12.2020

Spannende Fortsetzung

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Zum wiederholten Mal ist es der Autorin gelungen einen gut konstruierten Fall zu Papier zu bringen. Die handelnden Personen sind dabei so gut beschrieben, dass sie in ihrer jeweiligen Rolle authentisch ...

Zum wiederholten Mal ist es der Autorin gelungen einen gut konstruierten Fall zu Papier zu bringen. Die handelnden Personen sind dabei so gut beschrieben, dass sie in ihrer jeweiligen Rolle authentisch und überzeugend daherkommen. Auch innerhalb des Ermittlerteam ist diesmal eine Menge Bewegung. Jeder einzelne bekommt seine private Weiterentwicklung verpasst. In dem Moment ist natürlich der Serienkenner im Vorteil. Man hat doch den einen oder anderen Lesevorsprung und kann gerade bei solchen weiterführenden Entwicklungen die kleinen Nuancen besser erkennen. Es ist aber kein Muss die Vorgänger zu kennen. Durch erneutes falsche Fährten legen bleibt der Kriminalfall und die Tätersuche lange offen und somit die Spannung hoch. Aber letztlich wird auch dieser Fall natürlich souverän gelöst. Für mich war es auch diesmal wieder ein fesselnder Krimi der mich gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Kommissar Dühnforts siebter Fall

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Der nunmehr siebente Fall für Konstantin “Tino” Dühnfort hat es in sich: Er wird zu einer Brandruine gerufen, in dem eine Frau und die beiden Kinder brutal ermordet wurden. Der Tat dringend verdächtig ...

Der nunmehr siebente Fall für Konstantin “Tino” Dühnfort hat es in sich: Er wird zu einer Brandruine gerufen, in dem eine Frau und die beiden Kinder brutal ermordet wurden. Der Tat dringend verdächtig ist Tom Sassen, der Ehemann und Vater. Sassen ist Arzt und ein notorischer Fremdgeher, cholerisch und gewalttätig. Mehr als einmal hat ihn die Ehefrau vor die Türe gesetzt und ihn aber immer wieder bei sich aufgenommen. Doch diesmal scheint es ihr mit der Scheidung wirklich Ernst gewesen zu sein. Ist das das Mordmotiv?

Kommissar Dühnfort ist überzeugt, dass Tom, gegen den alles spricht, der Täter ist. Doch er hat nichts Belastbarendes gegen ihn in der Hand.
Dühnfort sucht akribisch nach Beweisen für Toms Schuld, weil ihm in der Vergangenheit bei einem ähnlichen Familiendrama der Täter auf Grund der dünnen Beweislage bei Gericht freigesprochen werden musste. Der Albtraum jedes Ermittlers.

Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, desto mehr Zweifel nisten sich allerdings bei Dühnfort an Toms Schuld ein. Warum sollte er seine ganze Familie und die Haustiere auslöschen?

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist wieder ziemlich raffiniert in Szene gesetzt. Ein bisschen Routine spürt der Leser heraus. Der wahre Täter ist nämlich von Beginn an dabei, nur erkennt ihn kaum wer. Dieser Schachzug ist mir in den anderen Krimis von Inge Löhnig auch schon aufgefallen.

Auch Dühnfort ist wieder ordentlich präsent. Doch diesmal geht ihm der Fall persönlich nahe: Freundin Gina und er erwarten das erste Kind. Das macht dem sonst so toughen Ermittler ziemlich zu schaffen.

Die Story ist ein psychologisches Verwirrspiel zwischen Nähe und Distanz, zwischen Macht und Ohnmacht, das glaubwürdig dargestellt wird.

In Zwischensequenzen wird die Perspektive zum Täter hin gewechselt und so erfährt der Leser hautnah, was im Kopf des Mörders herumspukt. Sehr spannend.

Fazit:

Wieder ein spannender und unterhaltsamer Krimi, dem ich gerne 4 Sterne gebe.