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Veröffentlicht am 01.05.2021

Back to the Grisha-Verse

King of Scars
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„Alles, was es wert ist getan zu werden, beginnt immer mit einer schlechten Idee.“ – Nikolai


Das beste an der Haupttrilogie des Grisha-Verse ist – genau – Nikolai

„Alles, was es wert ist getan zu werden, beginnt immer mit einer schlechten Idee.“ – Nikolai


Das beste an der Haupttrilogie des Grisha-Verse ist – genau – Nikolai <3 Deshalb freute ich mich so auf dieses Buch, obwohl ich schon im Voraus wieder wusste, dass der Schreibstil (oder vielleicht auch die Übersetzung) nicht ganz meins ist. Ich stolpere über manche Sätze nämlich sehr, könnte mir aber auch vorstellen, dass das an der Übersetzung liegt.

So begleitete ich also Nikolai und Zoya auf ihrer Reise, aber es gibt auch eine dritte Protagonistin bzw. Perspektive, nämlich Nina Zenik, die dem Ein oder Anderen bereits aus der Krähen-Dilogie bekannt ist. Da Nikolais und Zoyas Geschichten sehr sehr nah verknüpft sind, stechen Ninas Kapitel heraus. Natürlich gibt es auch eine Verbindung, die ist aber eher schwach, sodass mich Ninas Kapitel immer etwas aus dem Geschehen gerissen haben. Sie schleuderten mich wortwörtlich ans andere Ende der Welt. Auch wenn ich weiß, dass viele Nina lieben, wirkte ihre Geschichte hier etwas deplatziert.

Generell ist Nina nicht so mein Charakter. Nikolai und auch Zoya finde ich deutlich interessanter, sowohl die zwei als Personen als auch die Geschichte der beiden. Generell mag ich es , dass der Leser so viele bekannte Figuren wieder trifft. Trotzdem fehlt mir hier die Chemie und die Verbindungen, wie ich sie in der Krähen-Dilogie spüren konnte. Außerdem gibt es wenig Charakterentwicklungen und alle Sympathien (oder eben auch nicht ) und Charakterzüge eignet man sich eher durch die Vorbände an.

Der Plot ist… schwierig für mich 😀 Ich mag viele Gedankengänge, da sie weiterreichen, aber durchaus passen. So wandelt und entwickelt sich das Bild der Grisha und der Welt, aber eben so, dass noch alles zusammen passt. Allerdings weiß ich nicht ob mir das Ende so gefällt oder ob mir das etwas zu gewollt wirkt. Außerdem passiert mir irgendwie doch nicht genug. Diese Story ist nicht nur eine Fortsetzung. Sie will auf eigenen Beinen stehen, schafft es aber eben nicht so wie die Geschichte der Krähen.

Fazit

Bardugos Bücher haben es bei mir sehr schwer, aber die Geschichten sind eben doch so gut, dass ich immer wissen will, wie es weitergeht. Ich hoffe aber auch, dass die Geschichte rund um die Grisha nicht zu sehr ausgeschlachtet wird. Trotzdem würde ich empfehlen, die King of scars nicht ohne Vorkenntnisse zu lesen, da man als Leser eher wenig erklärt bekommt.
Im Übrigen ist sogar mir aufgefallen, dass sich so einige Schreibfehler reingeschmuggelt haben, dabei lese ich da normalerweise drüber hinweg 😀

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Die Magie der Symbole

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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„Die größte Mage ist immer die zwischen zwei Seelen.“

Als Quinn zu ihrer Schwester zieht und dort zur Uni geht, hofft sie auf einen Neustart. Freunde kennen lernen, was erleben, studieren, keine seltsamen ...

„Die größte Mage ist immer die zwischen zwei Seelen.“

Als Quinn zu ihrer Schwester zieht und dort zur Uni geht, hofft sie auf einen Neustart. Freunde kennen lernen, was erleben, studieren, keine seltsamen Visionen mehr – das ist alles, sie will. Doch ihre Vergangenheit holt sie ziemlich schnell wieder ein. Denn seit sie ein Kind ist trägt Quinn ein Tattoo im Nacken, von dem nicht einmal ihre Adoptiveltern wissen, woher es stammt. Und ausgerechnet Nathan, der ihr einen Job vor der Nase weggeschnappt hat, scheint irgendwie mit allem zusammenzuhängen…

Ich nehme es vorweg: Dieses Buch zerreißt mich. Denn auf der einen Seite steht eine wundervolle Geschichte mit viel Magie und Charakteren nach meinem Geschmack. Auf der anderen Seite steht ein für mich zu zäher Schreibstil und dieser Funke, der immer kurz vorm Überspringen war… aber es dann doch nicht getan hat.

Wie schon im Untertitel angeteasert geht es um Wandler. Finde ich nicht ganz so intelligent gelöst, denn sonst hätten mich zu Beginn schon einige Szenen mehr überrascht und verwundert. Doch die Idee ist wirklich spannend und strahlt gleichzeitig so eine geerdete Traditionalität (Das ist kein Wort, ich weiß, das ist mein Neologismus 😀 ) aus. Die Atmosphäre ist mythisch aber gemütlich, eine wirklich gelungene Mischung.

Die Charaktere sind mir schon ein wenig ans Herz gewachsen. Quinn ist sehr authentisch, wenn auch manchmal etwas naiv oder sogar zu verständnisvoll. Obwohl es auch mal ganz schön ist, dass sich nicht immer alle wegen dummer Missverständnisse anzicken. Nathan ist für mich „so da“: Netter Typ, kann man machen, fast schon etwas zu langweilig. Meine heimlichen Helden sind Thomah und Sam wegen ihrer ruhigen aber freundlichen Art.

Und so gut mir das alles gefällt: Es gab auch „Probleme“. Der Schreibstil ist zwar gut, aber manchmal zu zäh. So habe ich zwar immer gern zum Buch gegriffen, mich aber auch zu oft verloren. Es passiert zwar einiges, aber das wird häufig so auffällig als Hinweis „getarnt“, dass für mich kaum Überraschungsmomente dabei waren. Meiner Meinung nach nimmt das dem Buch leider sehr viel.

Fazit

Ich freue mich sehr auf den zweiten Band, weil ich die Geschichte und die Atmosphäre wirklich liebe. Allerdings hatte ich beim Lesen einfach meine Schwierigkeiten und bin ab und an verloren gegangen. Ich hoffe, dass Band 2 mich komplett in seinen Bann ziehen kann!

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Ein aussichtsloser Kampf?

Cyber Trips
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Wieder einmal hat die KI KAMI der Menschheit einen Dämpfer verpasst und dieses mal sieht die Lage aussichtslos aus. Während Luke und Flover nun Zuflucht suchen müssen, versucht Andra auf untypische Weise ...

Wieder einmal hat die KI KAMI der Menschheit einen Dämpfer verpasst und dieses mal sieht die Lage aussichtslos aus. Während Luke und Flover nun Zuflucht suchen müssen, versucht Andra auf untypische Weise KAMI die Stirn zu bieten.

Der erste Band, Neon Birds, hat mir gut gefallen und ich dachte, dass es jetzt erst richtig losgehen würde. In Band 2 geht es nun auch zur Sache, aber irgendwie kann mich dieser Band nicht so Recht von sich überzeugen.

Der Schreibstil ist nach wie vor großartig und auch die Beschreibung der Welt gefällt mir. Die Perspektivenwechsel der verschiedenen Charaktere sind total spannend, allerdings bin ich manchmal etwas durcheinander gekommen, gerade wenn es zum Beispiel um Flover und Luke ging.

Eigentlich mag ich jeden einzelnen Charakter, allen voran aber Luke. Trotzdem bleiben gerade Luke und Flover eher blass und mir fehlt eine Entwicklung. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Charaktere in Band 2 schon stark und sympathisch waren? Die Einzige, die mich sehr überrascht hat, ist Byth. Ich hoffe, dass man von ihr noch sehr viel mehr lesen kann!

Mein Hauptproblem ist aber fehlende Spannung durch zu viel Spannung. Klingt erstmal paradox? Es wird viel gekämpft, aber gerade dadurch werden zukünftige Schlachten irgendwie ausgebremst. Zudem wirkt KAMI so overpowered, dass man sich irgendwann denkt „Mein Gott, das bringt doch eh alles nichts!“ Es gibt so viele Geheimnisse und Mysterien, für die ich mir mehr Raum zum Theorien spinnen gewünscht hätte.

Fazit

Auch wenn das Buch wirklich gut geschrieben ist und die Autorin grandiose Ideen hat, fehlt mir in diesem Buch ein Fortschritt und eine Entwicklung. Ich hatte beim Lesen leider immer das Gefühl auf der Stelle zu treten und das obwohl sehr viel passiert.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Eine lange Reise

Das Gift der Mondlilie
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„Was bringt einem Verstand und Logik, wenn das Herz nicht hören will?“

Als Allys jüngere Brüder ermordet werden und der älteste Bruder Jay entführt wird, steht für Ally fest: Sie muss Jay aus der Gefangenschaft ...

„Was bringt einem Verstand und Logik, wenn das Herz nicht hören will?“

Als Allys jüngere Brüder ermordet werden und der älteste Bruder Jay entführt wird, steht für Ally fest: Sie muss Jay aus der Gefangenschaft des Eisigen befreien. Für Ally beginnt eine lange Reise, auf der sie Straßenräuber Devan begleitet. Auch wenn seine Gesellschaft manchmal mehr Fluch als Segen ist.

Die Welt der Geschichte ist gut ausgearbeitet und man besucht viele Orte. Mir sind es schon fast zu viele, denn ich hatte ein wenig das Gefühl, mit Ally von A nach B zu hetzen. Ich hätte mir manchmal längere Aufenthalte gewünscht, da mir so auch etwas rote Faden aus den Händen glitt. Einige Orte wirkten so wichtig und kamen dann zu kurz. Inhaltlich ist mir die Geschichte auch leider nicht überraschend genug. Das wäre vielleicht auch nicht schlimm, aber da man eben auch nicht längere Zeit an einem Ort verweilt, fehlt mir da ein wenig Spannung und Unvorhersehbarkeit.

Es tut mir im Herzen weh das zu sagen, aber mein Geschmack waren Ally und Devan leider nicht. Ally selbst ist eine sympathische Protagonistin. Aufopferungsvoll, freundlich und hilfsbereit, aber für meinen Geschmack mit zu wenig Kanten. Devan dagegen entspricht dem Klischee eines Fantasy-Love-Interests: Charmant und gut aussehend, aber das weiß er auch. Positiv anzumerken ist aber definitiv, dass sich für die Geschichte der beiden Zeit genommen wird. Da ist nichts überstürzt, was mich wirklich positiv überrascht hat. Der Drache Amina ist mein persönlicher Liebling, sie finde ich wirklich cool und schlagfertig.

Fazit

Alles in Allem fehlt mir bei dem Buch das gewisse Etwas, damit es sich abhebt. Vielleicht habe ich auch einfach schon zu viel Fantasy gelesen? Ich kam nicht so richtig rein und habe mich bis zum Ende etwas schwer damit getan. Außerdem merkt man, dass in der Geschichte ganz viel Liebe steckt.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Zurück im Hygge-Hagelond

Nimmroth - Nebel ich
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„Hey, kein Berg wird davon kleiner, dass wir abwarten, ihn zu besteigen.“

Lynni ist zu ihren Eltern zurückgekehrt, doch sie befindet sich noch immer irgendwie zwischen den Welten. Nimmroth kann doch kein ...

„Hey, kein Berg wird davon kleiner, dass wir abwarten, ihn zu besteigen.“

Lynni ist zu ihren Eltern zurückgekehrt, doch sie befindet sich noch immer irgendwie zwischen den Welten. Nimmroth kann doch kein Traum gewesen sein, oder? Egal, wo sie sich aufhält: Lynni plagt das Heimweh. Und das hat seinen Preis.

Auf den Monat genau zwei Jahre ist es her, dass ich Lynni, Tarou, Annais, Jaubert, Phenias und all die anderen begleitet habe. Auf meinem Instagram-Account habe ich mal angemerkt, dass Nimmroth das buchifizierte Hygge-Gefühl ist. Auch Band 2 hat wieder diese wohlige Atmosphäre, aber leider wird sie etwas getrübt.

Während die ersten Kapitel wieder mit Cliffhangern und Handlung überzeugen, wird es danach etwas zu langatmig, aber keineswegs zu ruhig. Denn es wird gestritten im Hagelond. Viel. Sehr viel. Lynni und Tarou führen dieses Mal eine unfassbar problematische Beziehung, die vor Allem durch Misstrauen und dem nicht-Aussprechens des Wortes Sex geprägt ist… die Handlung, dessen Name nicht genannt werden darf. Während Lynni dadurch oft jung und naiv wirkt, nervt Tarou einfach nur tierisch.

Insgesamt gibt es für mich in diesem Buch zu viele Dreiecksbeziehungen , Konflikte und Details. Ich mag es sehr, wenn ein Buch sich Zeit nimmt. Doch manchmal scheint es, als würde Livia und gern ALLES aus Nimmroth erzählen. Dabei verliert sich leider ab und an der rote Faden.

Trotzdem mag ich die Charaktere (vor Allem Jaubert, den armen Mann, der IMMER einen auf den Deckel kriegt) und die Welt. Ich mag den Schreibstil und die Ideen, die Livia hat. Und vor Allem mag ich das Ende, das wieder nahtlos an die ersten Kapitel anknüpfen kann und mit Spannung und Geheimnissen überzeugt.

Fazit

Der erste Band gefällt mir leider besser, weil die Atmosphäre dort noch ein wenig heimeliger ist. Die vielen Konflikte sind manchmal doch recht anstrengend und ich hätte mir wieder mehr Harmonie gewünscht. Trotzdem bin ich sehr gespannt auf den nächsten Band und hätte am Ende gern weitergelesen.

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