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Veröffentlicht am 30.01.2021

schöner Abschluss

When We Hope
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When we Hope (Love NXT 3)

von Anne Pätzold

konnte mich wieder überzeugen. Zum träumen verführen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Der Handlungsort verlagert sich zeitweise ...

When we Hope (Love NXT 3)

von Anne Pätzold

konnte mich wieder überzeugen. Zum träumen verführen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Der Handlungsort verlagert sich zeitweise von Deutschland nach Korea, sodass ich dieses Land etwas näher kennenlernen konnte.
So werden die beiden Protagonisten vor einige Entscheidungen gestellt. (Was will ich von meinem Leben? Wo will ich Ihn? Was bin ich bereit dafür zu tun – und auch aufzugeben?)
Wobei die Geschichte insgesamt ihrem leichten Stil treu bleibt und ihren Focus weiterhin auf Ella ihrer Familie und ihrem Studium liegt. Eine Änderung ergibt sich erst, als Ella nach Soul fliegt und ich als Leser zusammen mit Ella (und Jae) Soule und die koreanische Kultur kennenlernte.
Und so Jae´s Probleme, seine berufliche Zukunft -mehr in den Vordergrund rückte. Da die Geschichte nur aus Ellas Sichtweise erzählt wurde – erfuhr ich seine Gedanken, Überlegungen und Handlungen nur aus 2.ter Hand. Sodass mir ein Stück weit etwas fehlte. Hier hätte ich mir mehr gewünscht.

Fazit:
Eine schöner zum bisherigen Stil passender Abschluss. Insgesamt eine Wohlfühlgeschichte, die zum Träumen einlädt und mich zufrieden zurücklässt.


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Veröffentlicht am 14.12.2020

chaotische unkonventionelle Weihnachtsgeschichte mit ernsten Zwischentönen

Weihnachten mit Opa (Spaß mit Opa 2)
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ist eine humorvolle turbulente und unkonventionelle Weihnachtgeschichte.

Kurze Kapitel, eine für Kinder ideale Schriftgröße und immer mal wieder die ein oder andere Illustration fördern die Lesefreude. ...

ist eine humorvolle turbulente und unkonventionelle Weihnachtgeschichte.

Kurze Kapitel, eine für Kinder ideale Schriftgröße und immer mal wieder die ein oder andere Illustration fördern die Lesefreude. Der Schreibstil, humorvoll und altersgerecht. Wenn mir auch, aus Erwachsenen Sicht, die Wortwahl nicht immer gefiel.

Die Charaktere wunderbar gezeichnet. Die jeweiligen Charaktere gut herausgearbeitet (z.B. Opa: entspannt, unkonventionell, alternativ – der typische Hippie, rauchend – und auch die geltenden Regeln und Gesetze nicht immer einhaltend. Das genaue Gegenteil seines Sohnes.

Die Geschichte selbst entwickelt sich dann auch entsprechend. So bekommen liebgewonnene Rituale wie „Tannenbaum besorgen und die Weihnachtsgans – eine vollkommen andere Bedeutung.

Wie bereits erwähnt, gibt es einige Situationen – die Eltern die Haare zu Berge stehen lassen „rauchen, die „illegale“ Baumbesorgung ….
Andererseits werden ernste und wichtige Themen wie Obdachlosigkeit, Tierschutz, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt angesprochen – die den Leser zum Nachdenken anregen.

Fazit:

Alles in allem, und insbesondere für die angesprochene Zielgruppe eine gelungene witzig chaotische Weihnachtsgeschichte.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

gesellschaftskritisch lesenwert

Rules For Being A Girl
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„Rules for Being a Girl“

von Candace Bushnell

behandelt ein wichtiges Thema. Es behandelt u.a. die auch unausgesprochenen Anforderungen, die an heranwachsende Mädchen, mehr oder weniger deutlich herangetragen ...

„Rules for Being a Girl“

von Candace Bushnell

behandelt ein wichtiges Thema. Es behandelt u.a. die auch unausgesprochenen Anforderungen, die an heranwachsende Mädchen, mehr oder weniger deutlich herangetragen werden. Und den Anfeindungen, die man erhält, wenn einem die Wahrheit niemand glaubt.

Der Schreibstil war in meinen Augen für die angesprochene Zielgruppe passend, die Beschreibungen des Alltags der Jugendlichen – so wie ich es aus „amerikanischen Filmen“ kenne –die Vorstellung, das ähnliches hier passiert – viel mir stellenweise schwer. (Schüler besucht alleine Lehrer zu Hause)

Die angesprochenen Themen, die Regeln denen junge Mädchen tagtäglich ausgesetzt sind – wurden sehr detailliert beleuchtet. Die Denkmuster veranschaulicht. Kleidervorschriften – um Jungs nicht abzulenken, Mädchen viel mit Jungs unternehmen = schlampig).
Der versteckte, teilweise offene Sexismus – gut herausgearbeitet. Insbesondere die Tatsache/ der Unglaube das „Frau“ sexuell belästigt wurde. Und die damit verbundenen Verhaltensweisen von Freunden, Bekannten, der Schule, etc.
Für mich schwer war die Geschichte stellenweise schwer verdaulich. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Geschichte in Amerika spielt – dass es tatsächlich heute noch in diesem Ausmaße zugeht. Meiner Wahrnehmung nach – sind wir, wenn nicht viel, doch zumindest einen kleinen Schritt weiter. Vielleicht wurden hier aber auch zu viele Klischees bedient?
Marin, eine starke Protagonistin, die Mutig ihre Weg geht, lernt mit den Anfeindungen und dem Unglauben ihrer Mitschüler, den Lehrern, den Erwachsenen im Allgemeinen - umzugehen.

Fazit:
Eine Geschichte, in der ernste und aktuelle Themen ausgegriffen wurden. Die offensichtlichen und versteckten Anforderungen an junge Mädchen waren treffend (für den amerikanischen Raum) und anschaulich geschildert. Eine Geschichte die auffordert Mutig zu sein. Mit der ich als „ältere Leserin“ einige Schwierigkeiten hatte. Bei der ich schlucken musste.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

gelungener Abschluss der Dilogie

Kristallblau - Insel des Ursprungs
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Bescherte mir einige schöne Lesestunden.

Die Geschichte schloss nahtlos an den vorherigen Band an, und enthielt wenig Rückblicke – sodass es unter Umständen schwer fällt in die Geschichte hineinzufinden. ...

Bescherte mir einige schöne Lesestunden.

Die Geschichte schloss nahtlos an den vorherigen Band an, und enthielt wenig Rückblicke – sodass es unter Umständen schwer fällt in die Geschichte hineinzufinden. Wie bereits im ersten Band, ist die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben und gab so einen umfassenden Einblick in den Verlauf der Geschichte.
Als Leser begleitete ich die Protagonisten zu neuen Planeten. Entdeckte diese zusammen mit ihnen. Die neuen Planeten, ihre Bewohner und ihre Lebensweise lernte ich als Leser gut genug kennen – um ihre Handlungsweisen zu verstehen und nachvollziehen zu können. Die durchweg spannende Handlung ist vielschichtig und die unterschiedlichsten Handlungsstränge werden am Ende zu einem befriedigenden Ergebnis zusammengeführt.

Fazit:
Ein gelungener alle Fragen beantwortender Dilogie-Abschluss.


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Veröffentlicht am 15.10.2020

Bücher, Cupcakes und der Schrittweise Aufbau von sozalen Kontakten im Real Life

What I Like About You
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Halle, ein schüchternes, unsicheres introvertiertes junges Mädchen, das kurz vor ihrem Highschool Abschluss steht. Ihre Liebe zu Büchern und Cupcakes sowie ihre erfolgreiche Großmutter – eine allseits ...

Halle, ein schüchternes, unsicheres introvertiertes junges Mädchen, das kurz vor ihrem Highschool Abschluss steht. Ihre Liebe zu Büchern und Cupcakes sowie ihre erfolgreiche Großmutter – eine allseits bekannte Lektorin – ließen sie einen Buchblog unter fiktivem Namen eröffnen, der mittlerweile ziemlich bekannt und erfolgreich ist. Im Schutz der Anonymität, sowie des geschriebenen Wortes gelang es Halle – eine neue Persönlichkeit zu entwickeln und viele „virtuelle Freunde“ zu finden. Einer dieser Freunde ist Nash, ebenso Buchbegeistert und ihr bester Freund.
Durch ihren Umzug lernt sie ihn und seine Freunde im „wirklichen Leben“ kennen – und schätzen – verschweigt ihm jedoch – ihre Identität – als berühmte Buchbloggerin. ….

Eine Geschichte, in der es in meinen Augen in erster Linie um Halles Entwicklung von einer introvertierten Einzelgängerin hin zu mehr Selbstvertrauen in sich und dem Finden neuer Freunde. Gedanken und Gefühle – die Gründe, die es in ihren Augen immer wieder unmöglich machten – Nash und ihren neuen Freunden die Wahrheit zu sagen. Ihre langsame Entwicklung von einem jungen Mädchen, mit ausschließlich virtuellen Freunden – zu jemandem, dem es immer mehr gelingt – im wahren Leben – aus sich herauszugehen. Und nach und nach Freundschaften zu Schulkameraden zu entwickeln.
Ihre immer wieder hervorblitzenden Selbstzweifel (warum geben die sich überhaupt mit mir ab…) um dann im nächsten Augenblick die Erfahrung zu machen, das sie als Halle angenommen wird.

Diesem Focus wurde in meinen Augen alles untergeordnet, sodass die angesprochenen Thematiken und auch die anderen Charaktere recht blass blieben nur am Rande gestreift wurden.

Dies mach die Geschichte in meinen Augen für viele nicht wirklich interessant. Führte zu Längen, ließ mich nicht wirklich mitfiebern. Führte zu Unverständnis der Protagonistin gegenüber.
Ein weiterer Aspekt war die, im Vergleich zu anderen Themen, doch sehr viel Raum einnehmende Einstellung zu Young Adult Büchern. Und die daraus resultierenden Meinungen.



Fazit:
Eine Geschichte mit viel Potential, die in meinen Augen nicht ausgeschöpft wurde. Für Leser, die sich sehr für die Entwicklung eines introvertierten Charakters interessieren.

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