Ein neuer Ansatz
"Die dunklen Pfade der Magie" stellt für mich einen neuen, erfrischenden Ansatz dar, eine Geschichte über Zauberer und magische Kräfte zu erzählen. In dieser Geschichte geht es nicht um Alchemie, Zaubersprüche ...
"Die dunklen Pfade der Magie" stellt für mich einen neuen, erfrischenden Ansatz dar, eine Geschichte über Zauberer und magische Kräfte zu erzählen. In dieser Geschichte geht es nicht um Alchemie, Zaubersprüche und spitze Hüte. Hier ist die Magie der Kern der gesamten Welt, die sich dem Leser eröffnet. Verschiedenste Völker mit unterschiedlichen Stärken verehren unterschiedliche Götter, die ihnen vielfältige Kräfte geben, die aus der Urkraft der Welt entwachsen und so alt sind, dass die Zeit nicht messbar ist, die bereits vergangen ist, seit die Götter in die Welt kamen. Doch die Welt zerfällt und die Reise zwischen den Reichen ist beschwerlich und gefahrvoll. Die Protagonistin lernt, dass die Welt, in die sie hineingeboren wurde, ihr weder Zuflucht noch Erfüllung bietet, dass ihr Schicksal mehr bereit hält, als dem vorgezeichneten Weg zu folgen. Für die Liebe überschreitet sie daher menschen- und gottgemachte Grenzen, um mehr zu riskieren, als sie ist. Faszinierend ist der Weltenentwurf mit den unterschiedlichen Rassen, die nicht Elfen und Oger sind, sondern völlig neu, aber auch nicht einer übertriebenen Fantasy-Schmiede entspringen. Die Figuren sind nahbar und plastisch, was die Geschichte sehr lesenswert macht.
Fazit: Magie ist die Macht, Dinge zu verändern, um Ziele zu erreichen, um sich zu entwickeln. Doch zu welchem Preis?