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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2021

Beziehungsroman mit einem Höchstmaß an Emotionen

Wildflower Summer – In deinen Armen
1

Inhalt:

Olivia Cattenach hat bereits im Kindesalter ihre Eltern verloren und lebt seitdem mit Bruder Justin und Tante Mae auf ihrer Farm. Nachdem auch Justin in einem Kriegseinsatz stirbt, bekommt Olivia ...

Inhalt:

Olivia Cattenach hat bereits im Kindesalter ihre Eltern verloren und lebt seitdem mit Bruder Justin und Tante Mae auf ihrer Farm. Nachdem auch Justin in einem Kriegseinsatz stirbt, bekommt Olivia Besuch von dessen Army-Kamerad Nate. Dieser hat einen Brief von Justin und die Aufgabe im Gepäck, auf dessen Schwester aufzupassen.

Dabei hatte Nate nicht geplant, sein Herz an Olivia zu verlieren, die dessen harte Schale nach und nach knackt. Denn sie kennt sein dunkelstes Geheimnis noch nicht ... er war der Vorgesetzte, der den die Verantwortung in dem todbringenden Einsatz trug... Wird Nate alles Glück wieder verlieren, das er zum ersten mal in seinem Leben erlebt?

Meinung:

Kelly Moran ist die Königin der Emotionen. Nach "Redwood Love" hat mich auch dieser Auftakt zu ihrer neuen Dilogie überzeugt. Die Geschichte konzentriert sich vollständig auf die Gefühle von Olivia und Nate. Dabei werden diese anhand ihrer bisherigen Erlebnisse sehr eingehend charakterisiert, so dass der Leser ihre Emotionen mühelos miterleben kann.

Dazu kommt noch die wunderbare Umgebung in den amerikanischen Bergen, einige spannende Nebencharaktere und ein Schuss Erotik, der aber niemals vulgär wirkt, sondern emotional in die Handlung einfließt. Diese hat bei dieser Reihe erheblich mehr Tiefgang und weniger Kitsch als seine Vorgänger.

Fazit:

Ein Buch, das mich wirklich berührt hat.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Charmanter Roman, der mit Spaß auf ein neues Lebensjahrzehnt schaut

Ziemlich hitzige Zeiten
1

Inhalt:

Die alleinerziehende Anna Reiter steht kurz vor ihrem 50. Geburtstag und mitten im Leben. Das ist mit den Hochzeitsvorbereitungen ihrer älteren Tochter Leonie, den Abiturprüfungen ihrer jüngeren ...

Inhalt:

Die alleinerziehende Anna Reiter steht kurz vor ihrem 50. Geburtstag und mitten im Leben. Das ist mit den Hochzeitsvorbereitungen ihrer älteren Tochter Leonie, den Abiturprüfungen ihrer jüngeren Tochter Emma und ihrer im Haus lebenden Mutter gut ausgefüllt. Für einen neuen Mann bleibt da wenig Platz, stehen Anna doch ohnehin ihre besten Freundinnen Ilona und Zoe zur Seite.

Doch dann kehrt Annas ehemalige Jugendliebe Jo zurück in die Stadt und mit ihm erwacht auch das Interesse an der Männerwelt neu. Plötzlich gibt es da nicht nur Jo, sondern auch noch den attraktiven jungen Leonard aus der Zahnarztpraxis und Paul, den offenbar eher schroffen Vater von Jana, Freundin der Tochter Emma. War Annas Leben bereits vorher turbulent, wird es jetzt richtig kompliziert...

Meinung:

Ein durchweg kurzweiliger und unterhaltsamer Roman, mit dem das Lesen großen Spaß bereitet. Die unterschiedlichen und auf ihre Weise speziellen Charaktere zaubern gemeinsam mit vielen lustigen Vorkommnissen ein Lächeln und das ein oder andere ausgeprägte Lachen in das Gesicht der Leser/innen. Besonders solche im Zielgruppenalter, dürften einen hohen Wiedererkennungswert in Annas Leben vorfinden. Nichtsdestotrotz kommen auch ernstere Gedanken in der Geschichte nicht zu kurz und regen zum Nachdenken an.

Die Handlung erzeugt in ihrem lockeren und bildhaften Schreibstil einen Film im Kopf der Leser/innen, der sich aus meiner Sicht auch wirklich großartig für eine reale Verfilmung im Abendprogramm eignen würde. Eine Zuschauerin hätte er schon sicher.

Fazit:

Ein Frauenroman, der Spaß und Freude ins Gesicht der Leser/innen zaubert, genauso soll es sein.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Ein Stück Zeitgeschichte als fesselnder Generationenroman

Und die Welt war jung
0

Inhalt:

Das erste Jahrzehnt in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Drei Familien: die Borgfeldt in Hamburg, die Aldenhovens in Köln und die Cannas in San Remo, alle miteinander verwandt oder befreundet.

Ein ...

Inhalt:

Das erste Jahrzehnt in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Drei Familien: die Borgfeldt in Hamburg, die Aldenhovens in Köln und die Cannas in San Remo, alle miteinander verwandt oder befreundet.

Ein Jahrzehnt geprägt von alten und neuen Verlusten, Kriegserinnerungen, aber auch von neuen Verbindungen, neuem Leben und einem neuen Aufschwung.

Meinung:

Wie bereits in ihrer Jahrhunderttrilogie ist es Carmen Korn erneut gelungen, den Alltag und das Leben von Generationen einer ganz speziellen Zeit grossartig darzustellen.

Der Leser erlebt nicht nur das Lebensgefühl des geschilderten Jahrzehnts mit all seinen Emotionen, sondern erfährt darüber hinaus ein Stück solide recherchierter deutscher Zeitgeschichte. Nicht wenige Dinge erinnern an die Erzählungen aus der eigenen Familie.

Dazu erschafft die Autorin eine Reihe starker Charaktere, mit denen der Leser liebt und leidet und deren verschlungene Lebenswege es unmöglich machen, das Buch vor seinem Ende zuzuschlagen. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung der Familiengeschichten...

Fazit:

Carmen Korn beweist für mich auch in diesem Buch einmal mehr, dass sie zu den wirklich lesenswerten Autoren in unserem Land gehört.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Wenn das Leben plötzlich von Schrecken beherrscht wird...

Niemand wird vergeben
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Inhalt:

Anna führt mit Mann Arthur, Tochter Swea und Katze Mau ein vermeintlich perfektes Leben, in dem sie ihr Geld als Bloggerin verdient. In Kürze winkt ihr sogar ein lukrativer Werbevertrag.

Das ...

Inhalt:

Anna führt mit Mann Arthur, Tochter Swea und Katze Mau ein vermeintlich perfektes Leben, in dem sie ihr Geld als Bloggerin verdient. In Kürze winkt ihr sogar ein lukrativer Werbevertrag.

Das alles ändert sich, als eines Tages die Polizei vor ihrer Tür steht, um ihr mitzuteilen, dass ein alter Schulfreund ermordet wurde, den sie am Vorabend zufällig nach 15 Jahren wiedergetroffen hat.

Nach und nach geschehen merkwürdige Dinge in Annas Haus und sie weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann, als selbst ihr Mann beginnt sich verdächtig zu benehmen...

Meinung:

Für mich war dies das erste Buch von Martin Krist und ich bin begeistert. Der Thriller wird seinem Namen wirklich gerecht, und das ganz ohne plakative Gewaltexzesse, groß angelegte Verwirrspiele mit unnötigen Schauplätzen oder einer unübersichtlichen Anzahl an Personen.

Stattdessen erzeugt der Autor auf den Punkt Spannung im einfachen Rahmen, die sich im Lauf der Handlung immer weiter steigert und den Leser damit in seinen Bann zieht. Dies unterstreicht Krist noch mit einem eigentlich alltäglichen Setting, in dem sich so mancher von uns wiederfinden könnte. Das Ganze endet als i-Tüpfelchen in einem so nicht vorhersehbaren Ende. Genau das zeichnet einen guten Thriller für mich aus.

Fazit:

Unbedingte Leseempfehlung für alle Fans von unblutigen Thrillern, die ihre Spannung aus unserem alltäglichen Leben ziehen.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Eine fantastische Reise mitten ins Leserherz

Frag nach Mario
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Inhalt:

Laura ist Mitte 30 und desillusioniert von ihrer Ehe und ihrem Job, obwohl ihr beides bislang so wichtig war. Sie gibt eine Anzeige auf, in der Hoffnung sich mit Gleichgesinnten austauschen zu ...

Inhalt:

Laura ist Mitte 30 und desillusioniert von ihrer Ehe und ihrem Job, obwohl ihr beides bislang so wichtig war. Sie gibt eine Anzeige auf, in der Hoffnung sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können. Tatsächlich meldet sich Mario.

Doch Mario hört nicht einfach nur zu, wie Laura ihr Herz ausschüttet. Er schickt sie auf eine Reise quer durch Europa, wo Laura auf die verschiedensten Menschen trifft. Die Begegnungen sollen ihr helfen, ihr Leben neu zu überdenken und ihren Platz zu finden.

Wird es Laura gelingen herauszufinden, was sie wirklich möchte und vor allen Dingen, wird sie das Geheimnis um Mario lüften?

Meinung:

Frag nach Mario ist das, was ich ein Herzensbuch nennen würde. Nicht nur Laura und Mario selbst, auch ihre zahlreichen Wegbegleiter auf der Reise zu sich selbst wachsen dem Leser unmittelbar ans Herz. Dabei ist die ganze Geschichte und jede einzelne von Lauras Ausflügen sehr emotional beschrieben. Es fällt leicht, beim Lesen Teil der Reise zu sein.

Trotz aller Fiktion regt das Buch nicht nur dazu an, auch über das eigene Leben nachzudenken, sondern stellt gewissermassen auch einen Spiegel unserer Gesellschaft dar. Nicht wenige der Figuren würden ein Pendant in unseren realen Leben finden. Schlußendlich steckt in jedem von uns ein bisschen Laura, aber nicht immer geht der Wunsch nach einem Mario als Lotse in Erfüllung. Und ein paar Erics, könnten unsere Welt so viel besser machen...

Fazit:

Ein fantastisches, warmherziges Buch, das mir wirklich fehlen würde, wenn es nicht geschrieben worden wäre.

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