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Veröffentlicht am 07.01.2021

Drei märchenhafte Geschichten in einer Box. Zauberhafte Geschichten, gute Umsetzung als Hörspiel.

Die große Hörspiel-Box – Der geheime Garten, Der kleine Lord, Prinzessin Sara
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Inhalt:

Die Schmuckausgabe enthält drei Erzählungen von Frances H. Burnett:

- Der kleine Lord

- Der geheime Garten

- Prinzessin Sara

3 CDs - Laufzeit 2:57 Stunden


Meine Meinung zur Umsetzung als ...

Inhalt:

Die Schmuckausgabe enthält drei Erzählungen von Frances H. Burnett:

- Der kleine Lord

- Der geheime Garten

- Prinzessin Sara

3 CDs - Laufzeit 2:57 Stunden


Meine Meinung zur Umsetzung als Hörspiel:

Die drei Hörspiele wurden in verschiedenen Jahren aufgenommen.

- Der kleine Lord im Jahr 1956

- Der geheime Garten im Jahr 1999

- Prinzessin Sara im Jahr 2012

Dies erkennt man vor allem beim Hören der ersten Geschichte. Im Vergleich zu den anderen wirkt etwas monoton und gestelzt.

Gefallen haben dagegen der kleine Lord und sein bester Freund. Lord Fauntleroy/Cedric Errol wird gesprochen von Andreas von der Meden (vielen bekannt als Morton und Skinny Norris bei den drei ???). Frank Elstner leiht dem besten Freund Dick Tipton seine Stimme.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich die beiden in ihren jugendlichen Jahren nicht erkannt habe.

Bei "Prinzessin Sara" ist das Hörspiel ebenfalls sehr ruhig und zu leise. Die Sprecherin der Sara passt sehr gut zum Charakter. Andere dagegen wirken lieblos.

Auch die Sprecher bei "Der geheime Garten" konnten mich nicht vollständig überzeugen. Die Stimme und Sprechweise der Erzählerin hat mir nicht gefallen.


Das jeweilige Hörspiel mit jeweils etwa einer Stunde Spielzeit ist für jüngere Hörer nicht zu lang und wird durch musikalische Untermalung aufgelockert. Ideal für lange Autofahrten oder verregnete Nachmittage.

Für die Umsetzung vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.


Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:

Der kleine Lord

Cedric lebt mit seiner Mutter in Amerika.

Bis sein Großvater, Graf Dorincourt, beschließt, den Jungen zu sich nach England zu holen und ihm eine angemessene Erziehung zu ermöglichen. Dabei scheint ihm der Erbe wichtiger zu sein als das Wohl des Kindes.

Cedric ist ein lebenslustiger und liebenswerter Junge, der kein Blatt vor den Mund nimmt und voller Neugier viele Fragen stellt. Die Entwicklung des mürrischen Großvaters ist wundervoll, denn dem kleinen Lord gelingt es, das Herz des alten Mannes zu erweichen.

Ein warmherziger und berührender Klassiker - nicht nur zur Weihnachtszeit!

5 von 5 Sternen


Der geheime Garten

Mary lebt nach dem Tod ihrer Eltern auf dem riesigen Anwesen ihres Onkels: ein düsteres Schloss mit hunderten Zimmern und einem geheimnisvollen Garten, den niemand betreten darf.

Sonderbare Dinge scheinen hier vor sich zu gehen. Ein mysteriöses Weinen lässt Mary weiterforschen und sie entdeckt ihren todkranken Cousin Collin, der versteckt vor der Außenwelt lebt.

Mary ist trotz ihres traurigen Schicksals ein mutiges und tapferes Mädchen. Sie schafft es, alle in ihren Bann zu ziehen.

5 von 5 Sternen


Prinzessin Sara

Die Tochter eines reichen Offiziers steht nach seinem Tod plötzlich mittellos da und muss sich mit Dienstboten-Tätigkeiten über Wasser halten. Sie bewahrt sich jedoch ihre Hoffnungen und Träume.

Man fiebert von Beginn an mit der Protagonistin mit, die unerwartet vor dem Nichts steht und doch weiterhin an das Gute glaubt.

Im krassen Gegensatz werden zickige Mitschülerinnen und Leiterin im Internat dargestellt. Doch auch hier zeigt Sara, dass ihr Herz am rechten Fleck sitzt.

Eine zauberhafte Erzählung mit einer wichtigen Botschaft.

5 von 5 Sternen


Fazit:

Drei wundervolle und märchenhafte Erzählungen mit sympathischen Charakteren und wertvollen Botschaften.

Die Umsetzung als Hörbuch ist eher durchwachsen!

4 von 5 Sternen.

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Resensiertes Hörspiel: "Frances H. Burnett - Die große Hörspiel-Box" aus dem Jahr 2020

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2020

Lesenlernen mit den drei Detektiven dank großer Fibelschrift und einer "gruseligen" Spukgeschichte. Mit vielen farbigen Illustrationen.

Die drei ??? Kids, Bücherhelden 2. Klasse, Alarm, die Ritter kommen!
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Inhalt:

Die drei Detektive Justus, Peter und Bob fahren mit Onkel Titus zu einer Ritterburg, um diese zu entrümpeln.

Ob dort ein Burggespenst haust? Vielleicht ist ein Ritterschatz in der Burg versteckt.

Ein ...

Inhalt:

Die drei Detektive Justus, Peter und Bob fahren mit Onkel Titus zu einer Ritterburg, um diese zu entrümpeln.

Ob dort ein Burggespenst haust? Vielleicht ist ein Ritterschatz in der Burg versteckt.

Ein wenig mulmig ist den dreien schon, aber so ein Abenteuer wollen sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Auch geisterhafte Stimmen, umherwandelnde Ritter und andere seltsame Ereignisse halten sie nicht von ihren Ermittlungen ab.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre (zum Vorlesen)

oder für Zweitklässler (zum Selberlesen)

Die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß und die Sätze kurz und leicht verständlich.

Das Buch ist bei Antolin gelistet, falls der Leser weitere Verständnisfragen beantworten und Lesepunkte sammeln möchte.


Illustrationen:

Wie die anderen Bände aus der "die drei ??? Kids"-Reihe ist auch dieses Büchlein für Erstleser illustriert. Bei der Bücherhelden-Reihe sind die Zeichnung zusätzlich coloriert und auch die Anzahl der Bilder ist höher.

Auf jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei farbige Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen.

Die Gestaltung der drei Junior-Detektive war bereits aus den "normalen" Kids-Büchern bekannt und gefällt in Farbe viel besser. Vor allem die Mimik (Peters ängstliche Blicke oder Justus' Denkergesicht) kommen so viel besser zur Geltung.


Mein Eindruck:

Im Vorsatz des Buches werden die drei Freunde, ihr Geheimversteck, der Schrottplatz usw. in einer Illustration mit Anmerkungen kurz vorgestellt, so dass auch Neulinge ohne Probleme sofort in die Geschichte eintauchen können.

Mir gefällt zudem, dass sich das Kind die Erzählung dank der acht Kapitel sehr gut einteilen kann. Außerdem gibt es am Ende eines jeden Kapitels eine Frage zu beantworten oder Aufgabe zu lösen, z. B. Fehlersuche, Unterschiede erkennen oder Gespenster zählen. Am Ende des Buches findet man die Übersicht mit den Lösungen.

Die Charaktere sind trotz der Kürze der Geschichte gut ausgearbeitet und unweigerlich sucht man sich unter den dreien einen Lieblings-Detektiv aus:

Superschlau und ein wenig altklug wie Justus?

Sportlich und flink wie Peter?

Clever und oft Mittelsmann wie Bob?

So unterschiedlich die drei auch sind, ergänzen sie sich immer perfekt.

Auch die Nebencharaktere wie Onkel Titus, Tante Mathilda und Kommissar Reynolds finden einen festen Platz in der Geschichte.

Warum allerdings zum Frühstück immer schon Kirschkuchen auf dem Tisch steht, entzieht sich meiner Kenntnis

Das Abenteuer selbst ist kurzweilig und humorvoll erzählt und steckt Überraschungen. Der Plot ist schlicht gehalten, um das Textverständnis nicht zusätzlich zu erschweren. Ein wenig Grusel darf natürlich bei einem Abenteuer in der Ritterburg nicht fehlen.

Wir geben (da uns andere Abenteuer thematisch besser gefallen haben) 4 von 5 Sternchen und eine Leseempfehlung für das Ritter-Abenteuer!


Fazit:

Ein lustiges und "gruseliges" Spukabenteuer voller Überraschungen mit sympathischen Jungdetektiven.

Dank großer Fibelschrift und kurzen, einfachen Sätzen ist das Abenteuer perfekt für Leseanfänger geeignet.

Mit Leserätsel am Ende jedes Kapitels und vielen farbigen Illustrationen.

Wir freuen uns immer über weitere Abenteuer!


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Rezensiertes Buch: "Bücherhelden - 2. Klasse - Die drei ??? Kids - Alarm, die Ritter kommen!" aus dem Jahr 2018

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2020

Eine warmherzige und weihnachtliche Geschichte zum Vorlesen in 24 Kapiteln. Mit vielen stimmungsvollen, farbenfrohen Illustrationen.

Weihnachten in Haus Nummer 24
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Inhalt:

Leonie wohnt mit ihrer Familie in einer Wohnung in Haus Nummer 24.

In diesem Haus leben noch weitere Familien, Alleinstehende und Haustiere. Doch so ganz genau kennt Leonie die Nachbarn noch ...

Inhalt:

Leonie wohnt mit ihrer Familie in einer Wohnung in Haus Nummer 24.

In diesem Haus leben noch weitere Familien, Alleinstehende und Haustiere. Doch so ganz genau kennt Leonie die Nachbarn noch nicht. Im letzten Jahr stand der Nikolaussack fälschlicherweise vor Leonies Tür und musste anschließend durch das ganze Haus gereicht werden.

Leonie zählt ungeduldig die Tage bis zum Heiligen Abend und beschließt, dem Geheimnis des fehlgeleiteteten Geschenkesackes auf den Grund zu gehen.

Im ganzen Haus macht sich neben Plätzchenduft auch Hilfsbereitschaft breit.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

oder etwa ab 9 Jahre (normale Schrift, Blocksatz, kurze Kapitel, geringer Bildanteil)


Illustrationen:

In jedem Kapitel findet sich eine ganzseitige, stimmungsvolle und farbenfrohe Illustration. Auch gibt es einige kleinere Zeichnungen und die Kapitelüberschriften werden ebenfalls von kleinen Skizzen eingerahmt. Der Bildanteil ist insgesamt aber gering. Wir hätten uns weitere, kleine Illustration gewünscht, die die Handlung aufgreifen.

Der fröhliche und lebendige Zeichenstil von Susanne Göhlich aber gefällt sehr und Leonie ist einfach zuckersüß.


Mein Eindruck:

Da das Buch in 24 Kapitel unterteilt ist, kann man es sehr gut als Adventskalender nutzen.

Es beginnt mit einer kurzen Einleitung und Vorstellung, so dass man einen Überblick erhält, wer wo mit wem lebt. Sodann wird jedem Tag vom 1. bis zum 24. Dezember ein Kapitel gewidmet.

Die fünfjährige Leonie ist ein wissbegieriges und aufgewecktes Mädchen und durch ihre fröhliche und unbeschwerte Art wächst sie dem Leser schnell ans Herz. Manchmal ist sie zudem kindlich naiv, was aber für Erheiterung sorgt. Ihre Vorfreude auf Weihnachten und die Ungeduld ist ansteckend.

Sie lernt von Tag zu Tag ihre Nachbarn besser kennen und alle erkennen, dass gegenseitige Unterstützung und Nächstenliebe gefehlt hat. Die Bewohner von Haus Nummer 24 wachsen immer mehr zusammen. Gegen die Anonymität in einem Mietshaus für mehr Miteinander (nicht nur zur Weihnachtszeit).

Eine zauberhafte Geschichte mit vielen kleinen versteckten Botschaften zu Hilfsbereitschaft, Gemeinschaft und Nächstenliebe. Auch die Vielfältigkeit bei der Gestaltung der Personen hat mir sehr gefallen.

Für die stimmungsvollen und warmherzigen Illustrationen und die Möglichkeit, das Buch als Adventskalender zu nutzen, hätten wir die volle Sternchen-Anzahl vergeben, aber die Erzählweise ist stellenweise holprig und die Gedankengänge manchmal wirr.

4 von 5 Sterne sowie eine Vorleseempfehlung für Mädchen wie Jungen!


Fazit:

Eine warmherzige und lehrreiche Geschichte mit sympathischen Charakteren, wundervollen Botschaften und stimmungsvollen, farbenfrohen Illustrationen.

Ein weihnachtliches Lesevergnügen in 24 Kapiteln!


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Rezensiertes Buch: "Weihnachten in Haus Nummer 24" aus dem Jahr 2017

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2020

Vier kurze Geschichten, um den Kleinsten die Zeit bis Weihnachten mit Vorlesen, Basteln und Backen zu verkürzen. Stimmungsvoll illustriert.

Fröhliche Weihnachten, Bobo Siebenschläfer!
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Inhalt:

Das Büchlein enthält vier kurze Geschichten:

- Bobos Adventskalender

- Ein Adventskranz aus dem Wald

- Der Nikolaus kommt!

- Fröhliche Weihnachten, Bobo?

Zusätzlich finden sich am Ende jeder ...

Inhalt:

Das Büchlein enthält vier kurze Geschichten:

- Bobos Adventskalender

- Ein Adventskranz aus dem Wald

- Der Nikolaus kommt!

- Fröhliche Weihnachten, Bobo?

Zusätzlich finden sich am Ende jeder Geschichte ein Rezept, Bastelanleitungen bzw. ein Liedtexte mit Noten.


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre


Illustrationen:

Viele kleinere Illustrationen ergänzen das Gelesene. Der jeweilige Text steht immer unter den Bildern und stört nicht beim Betrachten der Zeichnungen. Einige Illustrationen sind sogar ganzseitig. Altersentsprechend ist der Bildanteil sehr hoch und das Buch für das erste Vorlesen sehr gut geeignet. Sogar das Inhaltsverzeichnis ist bebildert und gibt eine Kurzfassung der Geschichte wieder.

Der Zeichenstil, insbesondere die Gestaltung von Bobo und seiner Familie gefällt sehr. Den kleinen Siebenschläfer schließt man sofort ins Herz.

Durch die Darstellung der Adventsbasteleien, des Besuchs durch den Nikolaus, im Lichterglanz strahlende Tannenbäume und viele anderen Kleinigkeiten entsteht eine wunderbar weihnachtliche Atmosphäre.


Mein Eindruck:

Humorvoll und kindgerecht werden vier Geschichten erzählt bei denen der Leser gemeinsam mit Bobo die Adventszeit erlebt. Alltägliches wird in kurzen Sätzen und mit wenigen Worten geschildert.

Die Familie bastelt einen Adventskalender, einen Adventskranz und feiert das Weihnachtsfest. Zwischendrin werden Wunschzettel geschrieben, Weihnachtskekse gebacken und die Familie geht in die Kirche, ins Theater und auf den Weihnachtsmarkt.

Der Schwenk zum Laternenumzug hat beim Vorlesen für Verwirrung gesorgt, denn die erste Kerze wurde bereits entzündet, der Nikolaus wird erwartet und alle Kinder stehen mit Laternen und singen "Ich geh' mit meiner Laterne". Sofort kam die Frage, warum Bobo erst jetzt Sankt Martin feiert.

Wenn man bedenkt, dass sie wenig Text enthalten, passiert in den Geschichten ganz schön viel und manchmal hätte ich mir einige Stellen ausführlicher gewünscht, während andere überflüssig waren. Beispielsweise wird die Weihnachtserzählung auf einer Doppelseite in mehr als stark verkürzter Form als Theaterstück untergebracht. Der Besuch der Kirche, um die Krippe zu bestaunen und eine Kerze anzuzünden wird noch flott reingequetscht, aber nicht näher erläutert, bevor es weiter ins Theater geht.

Alles zusammen aber eine niedliche Geschichtensammlung in Bilderbuchform für die Kleinsten und die gemeinsame Familienzeit beim Basteln, Backen usw. sorgt für eine wundervolle Atmosphäre.


Fazit:

Vier süße, alltägliche Geschichten in der Adventszeit, um Kindern das Warten auf Weihnachten zu verkürzen.

Ergänzt durch farbenfrohe Illustrationen und Anregungen (Backen, Basteln, Singen) erschafft dieses Bilderbuch eine weihnachtliche Atmosphäre.


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Rezensiertes Buch: "Fröhliche Weihnachten, Bobo Siebenschläfer" aus dem Jahr 2017

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.12.2020

Warmherzig erzählte moderne Weihnachtsgeschichte mit einer wichtigen Botschaft und stimmungsvollen Illustrationen.

Das Wunder von R.
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Inhalt:

Es ist der 22. Dezember und Manuel, Camila und Shonda sind gerade erst mit ihren beiden Müttern Isabella und Dominique in ihrer neuen Heimat, der Stadt R. angekommen. Sie mussten aus ihrem Land ...

Inhalt:

Es ist der 22. Dezember und Manuel, Camila und Shonda sind gerade erst mit ihren beiden Müttern Isabella und Dominique in ihrer neuen Heimat, der Stadt R. angekommen. Sie mussten aus ihrem Land flüchten, da der Präsident dort homosexuelle Partnerschaften für illegal erklärt hat.

Doch auch in R. schlägt der Familie Misstrauen und Zurückhaltung entgegen. Die Menschen hier leben abgekapselt in ihrer eigenen Welt, sind unfreundlich und meiden Fremde.

Am Morgen des 24. Dezember tauchen bei Manuel, Camila und Shonda zehn Elfen mit einer großen Bitte des Weihnachtsmannes auf: Die Geschenke für alle Kinder der Stadt sollen mit Hilfe der Kinder verpackt werden.

Ob sie es rechtzeitig zum Heiligen Abend schaffen?


Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Illustrationen:

Alle paar Seiten wird die Handlung durch ganzseitige farbenfrohe und stimmungsvolle Illustrationen aufgegriffen. Auch finden sich immer wieder kleinere Zeichnungen und der Beginn jedes Kapitels wird durch einen Rahmen in Szene gesetzt.

Die Gestaltung der Charaktere ist zauberhaft: lebendig und voller Wärme. Wie auch die Geschichte, spiegelt sich die Vielfalt in der Darstellung der Figuren wieder: verschiedenste Haut- und Haarfarben bei Menschen und Elfen.


Mein Eindruck:

Ein hochwertig und mit viel Liebe zum Detail gestaltetes Buch. Der Einband verbindet das schlichte, erhabene Schneegestöber mit dem glänzenden Fenster und mit Goldfolie gestalteten Titel.

Zuallererst wendet sich die Autorin an den Leser, heißt ihn in der Stadt R. willkommen und erläutert die Gründe für die Entstehung dieser Geschichte.

Der Erzählstil ist warmherzig und altersgerecht und die Kapitel haben eine angenehme Länge zum Vorlesen aber auch für geübte Leser zum Selbstlesen.

Das Thema Diversität ist inzwischen in vielen Kinderbüchern zu finden. Höchste Zeit, dass es auch in einem weihnachtlichen Buch seinen Platz findet.

Es wird aber nicht übermäßig darauf hingewiesen oder in den Vordergrund gerückt. Ohne zu werten wird einfühlsam erklärt, dass die Familie aus einem Land fliehen musste, in dem zwei Mamas illegal sind und ins Gefängnis müssen und deren Kinder ins Waisenhaus kommen.

Es wird als selbstverständlich dargestellt, dass es Familien mit zwei Mamas gibt und die verschiedenen Hautfarben werden nur durch die Illustrationen verdeutlicht.

Die Charaktere sind liebevoll und detailliert gestaltet. Die Kinder und ihre beiden Mütter sind optimistisch und hoffnungsvoll. Als die Bitte des Weihnachtsmanns eintrifft, wird nicht lange gezögert.

Die Warmherzigkeit in der Familie und deren Zusammenhalt wird immer wieder deutlich und auch wenn die anderen Bewohner der Stadt zunächst unfreundlich reagieren und Misstrauen überall zu spüren ist, bleibt man als Leser - wie auch die Familie - optimistisch. Denn die Kinder in R. sind - im Gegensatz zu den Erwachsenen - aufgeschlossen und neugierig.

Ein wenig vermisst habe ich stellenweise die weihnachtliche Stimmung sowie die Magie und das bunte Treiben der Elfen (oder Weihnachtswichtel), denn dieser Aspekt kommt etwas zu kurz.

Die zentrale Botschaft aber, dass man allem Fremden gegenüber aufgeschlossen sein sollte und dass Kinder Großes bewirken können, ist herzerwärmend. Vielleicht sollten wir öfter auf unsere Kinder hören!


Fazit:

Die Geschichte schildert einfühlsam die Ankunft einer Familie in ihrer neuen Heimat, ihre Ängste und Sorgen. Im Fokus stehen Diversität, Akzeptanz und Zusammenhalt.

Ein wenig mehr weihnachtliche Atmosphäre und Magie innerhalb der Erzählung hätte ich mir gewünscht.

Farbenfrohe und stimmungsvolle Illustrationen vervollständigen die Geschichte. Zudem ist der Einband ein hochwertiger Augenschmaus.


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Rezensiertes Buch "Das Wunder von R." aus dem Jahr 2020

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