Eine Transformation einer "Meer-Jungfrau" gegen ihren Willen
Die Frau aus dem Meer gerettet - aber nicht Aphrodite, sondern Rebecca, durch diesen Schock gereinigt, lernt sie sich selbst komplett neu um
Das Titelbild wirkt schon mysteriös. Eine ertrinkende Frau, ...
Die Frau aus dem Meer gerettet - aber nicht Aphrodite, sondern Rebecca, durch diesen Schock gereinigt, lernt sie sich selbst komplett neu um
Das Titelbild wirkt schon mysteriös. Eine ertrinkende Frau, eine Meerjungfrau, die in ihr Element zurückkehrt, eine Frau, die durch Wasser gereinigt wird.
Rebecca, erst 25 Jahre alt, hat den Gipfel der äußersten materiellen Güte erreicht, die man eben erlangen kann, wenn der Ehemann nicht Bill Gates oder Mark Zuckerberg ist, sondern "nur" einen reichen Mann.
Sie liebt Luxus in allen erdenklichen Erscheinungsformen, teure Kleidung, teure Schuhe, teures Parfum, teure Schminke, teuren Schmuck.
Nach außen wirkt sie arrogant, unnahbar, oberflächlich, herablassend und sie nicht unbedingt nett zu ihren Mitzweibeinern.
Allerdings muss sie feststellen, dass ihr Herzchen von Gatten sie betrügt und dergestalt reist sie zu unserer großen Schwester Franziska nach Kreta, der historienbeladenen.
Das kommt Franzi gerade recht, weil Rebecca die Strand"saufbude"bar übernehmen soll und möchte.
Nichts Arges ahnend geht Rebecca dem nassen Element einen Besuch ab. ( Das würde ich nie tun! Argh! Schon wieder eine Insel! Die Inseln haben es mit mjr! )
Das ungezügelt-wilde offene Meer spielt grausam mit ihr, indem es sie gegen ihren Willen zu sich an seine Schulter holt und sie es, Akku quasi leer, es nicht mehr just in time an den rettenden Strand schaffen würde.
Nikos, ein knackiger juger HellasGriechengott, mit marmornen Muskeln und einem ästhetischen A. R. S. C. H. rettet sie wie Poseidon eine Nereide vor dem Hadesaufenthalt bewahrt hat.
Dieses negative Vorkommnis wirkt sich paradox positiv auf ihren Charakter aus. Sie zieht die nicht unbedeutende Konklusion, daß das Materielle nur ihre Leere kaschiert hatte.
Mit Nikos und den ersten sanft erblühten Knospen ihrer Liebe zu jenem Elladamannen läßt ihren Hormonhaushalt derart oxytocieren und serotoniniersen, dass ihr Cerebrum auf Wolke 96 levitiert.
Doch hat sie nicht die Rechnung nicht ohne den Wirt gemacht? Dennis! Wenn der nun zweimal klingelte?
Ich kam sehr gut in jenen kristallklaren Bergbach des Ida hinein, schwelgend in sonnenwärmegetränkten Buchstaben und Ziegenkäseduftende Sätze.
Dies ist der erste Teil eines zwei Parts umfassenden Buches!
Der Schreibstil ist verständlich und einige Protagonisten nicht unbedingt Sympathieträger. Zumindest ändert sich Rebecca zu ihrem Vorteil.
Nikos ist einnehmend und sympathisch. Ich möchte unbedingt mehr über ihn erfahren.
Es zeigt sich bei Rebecca ganz augenscheinlich ihre interne Augewühlheit, wie fragil, unsicher und verletzlich sie doch ist.
Hinter vielen Arroganten verbirgt sich tiefe Unsicherheit, was schade ist, dass wir gezwungen sind, Masken zu tragen, nur um unseren eigenen irrationalen Irrgärten zu verbergen. Schade!
Rebecca lernt sich allmählich zu öffnen. Pointiert beschrieben!
Wie es weitergeht? Haben Nikos und Rebecca eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft? Immer diese Cliffhanger! Ich bin doch kein Bergsteiger!🏔. ↘
Toll!