Eine interessante High Fantasy Story
Die Mächte der Moria (Die Mächte der Moria 1)Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Protagonistin Renata besitzt die magische Gabe Erinnerungen anderer zu stehlen, und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung dieser Idee.
Für mich ...
Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Protagonistin Renata besitzt die magische Gabe Erinnerungen anderer zu stehlen, und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung dieser Idee.
Für mich war es ein wirklich interessantes High Fantasy Buch mit einer interessanten Grundidee und einem tollen Setting. Allerdings habe ich mir persönlich von der Umsetzung mehr erhofft.
Aber erstmal zum Positiven. Das Setting war wirklich magisch und ist ein wenig spanisch angehaucht, was wirklich mal was anderes war und eine tolle Atmosphäre schafft. Auch der Weltenentwurf selbst hat mir richtig gut gefallen und war auch relativ komplex.
Der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig und sehr ausschweifend. Man hat zwar so ein gutes Bild von der Welt bekommen, aber für meinen Geschmack war das schon zu detailliert. Auch wenn ich die Idee und das Setting wirklich gut fand, so war die Geschichte selbst für mich persönlich dadurch leider zu langatmig. Besonders ab dem Mittelteil hätte ich mir einfach mehr Handlung, mehr Spannung, mehr Überraschung gewünscht. Mir hat es das Buch irgendwie ein wenig schwer gemacht, ich konnte mich, da der Schreibstil nicht so meins war, nur schwer konzentrieren und hatte das Gefühl nicht wirklich voranzukommen. Gegen Ende wurde es dann aber durchaus wieder interessant und spannend. Auch wenn ich gerne erfahren würde, wie es weitergeht, muss ich dennoch sagen, dass ich die Reihe aufgrund des Schreibstils wohl nicht weiter verfolgen werde.
Ich glaube, das Buch kann High Fantasy Fans durchaus gefallen, wenn man mit dem ausführlichen Schreibstil klar kommt. Das ist halt wirklich Geschmacksache. Mich hat es, auch wenn ich mir mehr erhofft hatte, trotzdem zum Ende hin ganz gut unterhalten. Das Setting ist definitiv etwas Besonderes, auch wenn mich die Geschichte selbst und der Schreibstil nicht ganz abholen konnte.