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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2021

Eigentliche interessante Storyline ging im Liebesdrama unter

Lovely Curse, Band 2
0

Ja es ist ein Jugendbuch. Somit erwartete uns sehr viel Kitsch, Klischees und jugendlicher Herzschmerz.
Hier war es mir stellenweise aber zu viel von allem. Jedes Klischee wurde mindestens einmal angesprochen. ...

Ja es ist ein Jugendbuch. Somit erwartete uns sehr viel Kitsch, Klischees und jugendlicher Herzschmerz.
Hier war es mir stellenweise aber zu viel von allem. Jedes Klischee wurde mindestens einmal angesprochen. Das Beziehungsdrama sehr häufig durchgekaut. Viele Dinge wurden meiner Meinung nach unnötig häufig widerholt um aufzuzeigen was für ein Drama die Prota doch hat und wie schlimm das alles ist. Ja, hab ich kapiert. Irgendwann verdrehte ich nur noch die Augen.

Die eigentliche Story kam hierbei leider viel zu kurz. Diese Storyline hatte viel Potential. Man hätte mehr zu den Reitern, Himmel und Hölle, Engel, Erzengel und so weiter erklären können. Dies wurde nur am Rande kurz erwähnt, das fande ich schade. Erzengel sind dann eben einfach gelandet, bekannte Namen wurden kurz erwähnt und das war es. Hierzu hätte man gerne ausführlicher schreiben können, das hätte mich persönlich sehr interessiert.

Die Sprecherin selber hat mir persönlich leider nicht so sehr gefallen. Ich empfand einige Textstellen sehr in die Länge gezogen. Weswegen ich die Abspielgeschwindigkeit auch erhöht hatte, dadurch wurde es etwas besser, was die Geschwindigkeit betraf, die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere allerdings nicht. Diese gefielen mir stellenweise leider nicht. Noemi klingt wie eine, sorry, arrogante egoistische Schultussi. Mit ihrer etwas überheblichen piepsigen Stimme. Die Charakterzeichnung von ihr, sagt wiederum etwas anderes. Ja zu Anfang war sie arrogant, aber dies änderte sich zusehend, so das sich die Interpretation hätte auch ändern können.
Die Männer wurden sämtlichst in einer Art und Weise dargestellt welche mich recht unangenehm war. Nur da man als Frau einen Mann sprechen muss, muss man die Stimme nicht so zwanghaft tief und verraucht klingen lassen. Das hat mich einige der Charaktere nicht ernst nehmen lassen. Ich glaube nicht das ein 17jähriger junger sportlicher Mann an einem schlimmen Lungenleiden erkrankt ist. Mit weniger Druck, hätte es durch aus angenehm werden können. So war es für mich persönlich leider nichts.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Unglaubwürdig und langatmig

Hexenjäger
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Puuuuhhh...
Es war alles ziemlich verwirrend. Die Übersetzung war gespickt mit landestypischen Begrifflichkeiten, welche man sich erst einmal ergooglen musst. Dies hätte ich in einem nordischen Krimi ...

Puuuuhhh...
Es war alles ziemlich verwirrend. Die Übersetzung war gespickt mit landestypischen Begrifflichkeiten, welche man sich erst einmal ergooglen musst. Dies hätte ich in einem nordischen Krimi so nicht erwartet und gefallen hat es mir auch nicht.
Der Schreibstil ist ausschweifig, blumig und ungenau. Dadurch kamen unnötige Längen auf. Nach Abschluss des Buches erscheinen einige Kapitel als Überflüssig und scheinen nur dazu gedient zu haben das Buch noch einmal unnötig zu verlängern. Denn zur Geschichte tragen sie nicht viel bei. Die Charaktere erscheinen auf der einen Seite blass, auf der anderen Seite unnötig ausgeschmückt. Muss wirklich jeder der Ermittler private Probleme haben? Immer und immer wieder angesprochen werden? Vor allem das vieles wiederholt exzessiv angesprochen wurde und dann einfach gar nichts zur Story beigetragen hatte.

Der Kriminalfall als solche war durchaus interessant. Auch wenn direkt zu Beginn die Anzahl der folgenden Opfer, sowie deren Todesart erzählt wurde. Ich hätte es spannender gefunden dies erst nach und nach zu erfahren. Laut Beschreibung soll es sich um Ritualmorde handeln. Erkennbar war dies nicht. Auch die vorgestellte Gruppe war mehr als unglaubwürdig. Deren Motive nur kurz angeschnitten, Hintermänner nur kurz erwähnt, und deren Gründe mitzumachen wurden komplett vergessen. Die Auflösung des Falles war komplett nicht vorhanden. Ich dachte erst an einen Dateifehler und recherchierte. Aber wirklich, er fehlte komplett. Man erfuhr rein gar nichts zu dem Ende des Falles. Wer steckte alles mit dahinter? Wie lief alles ab? Wie kamen sie auf die Täter? usw. Viele Fragen blieben komplett unbeantwortet. Dafür erging man sich wider Seitenweise in Nichtigkeiten. Lückenfüller, unnötig. Das stimmte mich verdrießlich und ließ mich sehr unbefriedigt zurück.

Eine insgesamt sehr unglaubwürdige Geschichte, ohne Sinn in dem Motiv und sämtlichen Handlungen. Alles spielt nur aneinander vorbei und wird durch viele Zufälle bestimmt. Und das unbefriedigende offene und völlig unlogische Ende hat es dann noch komplett kaputt gemacht. Danke, aber von dem Autor werde ich nichts mehr lesen.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Kein Fantasyroman, nur ein weiterer Liebesroman

Das Flüstern der Magie
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Ich erwartete ein Fantasyroman in dem das Hauptaugenmerk auf der Magie liegt. Und das in einem schönen schottischen Setting. Bekommen habe ich eine New Adult Roman in dem das dahinplätschern der recht ...

Ich erwartete ein Fantasyroman in dem das Hauptaugenmerk auf der Magie liegt. Und das in einem schönen schottischen Setting. Bekommen habe ich eine New Adult Roman in dem das dahinplätschern der recht langweiligen Lovestory im Vordergrund steht.

Die Grundidee der Archive und der magischen Artefakte war echt klasse und hat mir gut gefallen, davon hätte ich gerne mehr erfahren.
Die Charaktere hingegen blieben arg blass und durchschaubar. Handlungen waren oftmals zu impulsiv, naiv und vorhersehbar. Kann man mal machen, sollte sich so aber nicht durch das gesamte Buch ziehen. Vor allem das Fallon nicht eine richtige oder auch nur kluge Entscheidung getroffen hat. Wie ihr jemand mit 19 Jahren ein Geschäft anvertrauen konnte, kann ich nicht nachvollziehen.

Auch der rote Faden lässt zu Anfang zu wünschen übrig, das ist eher fischen im dunkeln und als Leser bleibt man lange unwissend worum es eigentlich gehen sollte. In der Zwischenzeit erleben wir die zwei Hauptprotas beim kennen lernen, streiten, vertragen, streiten, vertragen, streiten usw. Alle Klischees welche in NA Romanen vorkommen wurden wunderbar bedient. Mir war es viel zu viel davon. Der Reiz blieb somit aus.
Wenn dieses Buch als solches beworben worden wäre, wäre dies durchaus passender gewesen. Da hier eindeutig das Hauptaugenmerk lag und die Magie wirklich nur ein Flüstern blieb.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Tolle Idee, schlechte Umsetzung

Fenrir
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Die Idee hinter der Geschichte ist echt gut, leider wurde es sehr schwach umgesetzt. Die Ich-Form als solches mag ich sehr gerne nur hier ist es sehr langatmig. Die extrem nervigen und kindischen Gefühle ...

Die Idee hinter der Geschichte ist echt gut, leider wurde es sehr schwach umgesetzt. Die Ich-Form als solches mag ich sehr gerne nur hier ist es sehr langatmig. Die extrem nervigen und kindischen Gefühle der Protagonistin habe ich ab dem ersten Viertel nur noch überlesen.
Auch stört es mich das man nie erfährt wie die Protagonistin aussieht. Man erfährt so wenig über sie. Außer ihren Beruf und das sie sehr groß ist (dies wiederum wird ständig erwähnt) für eine Frau. Aber ansonsten nix oder nur extrem selten, ist sie dick oder dünn, Haarfarbe? Augenfarbe? Was liest sie gern? Was ist ihr Lieblingsessen? Alter? Sie wirkt für mich sehr langweilig und ich werde nicht mit ihr, ihrer Gefühlswelt und Gedanken warm. Ich hatte ständig das Gefühl von einer 12 jährigen Pubertierten.

2 Sterne gibt es für Das Cover und die Idee. Die reine Geschichte hätte 0 Sterne bekommen

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Too much

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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von allem zu viel.
Als erstes, wie schon mehrfach erwähnt wurde, handelt es sich hier um ein Buch welches ohne Überarbeitung mit neuem Titel heraus gebracht wurde. Dies war mir, im Gegensatz zu anderen ...

von allem zu viel.
Als erstes, wie schon mehrfach erwähnt wurde, handelt es sich hier um ein Buch welches ohne Überarbeitung mit neuem Titel heraus gebracht wurde. Dies war mir, im Gegensatz zu anderen Lesern, durchsus bewusst da ich Beschreibungen zum Buch vor Kauf lese. Allerdings wurde niergends erwähnt das dieses Buch in der alten Auflage ebenfalls zu einer Reihe gehörte und hier Band 4 oder 5 bildet.
Aufgrund dessen hat man natürlich einiges verpasst und kommt bei einigen Zwischenfällen nicht hinterher. Man hat stets das Gefühl irgendwas verpasst zu haben, was ja definitiv auch der Fall ist.

Wie es leider das typische Klischee ist in Krimis / Thriller, haben die Beamten irgendwas schlimmes erlebt. Allerdings empfinde ich es hier als viel zu viel. Hier wird alles bedient was so möglich ist. Von Alkoholsucht, über kranke Kinder, Überfälle auf die Familie, eventueller Mord usw. Boar, ernsthaft? Nicht einer der "normal" läuft? Und keiner kommt mit dem anderen klar, der Rassist gegen die Ökotussi, die Alkoholikerin gegen alle und dann der Typ mit seiner zerrütteten Familie. Letzter schießt den Vogel ab. Frau will sich trennen. Tochter wurde niedergeschossen und jammert das sie nicht tot ist... joar klar... und natürlich hat der Sohn auch nen Schuss weg. Eins von allen hätte gereicht, aber alle drei?

Der Fall. Oder die Fälle? Auch hier too much... Hätte nicht einer gereicht? Nein, es muss mehrere geben. Ermittlungen gegen den Würfelmörder, oder doch nicht.
Ermittlungen gegen eine schwedische Partei, Übergriffe auf diese, sowie auf diverse Flüchtlinge.
Und dann noch der Oberermittler welche ja noch nicht genug mit seiner Familie zu tun hat und dann noch privat gegen seinen Kollegen ermittelt... total logisch... nicht.
Keiner der Ermittlungen wird spannend beschrieben. Alles wird überdeckt durch die Probleme der Ermittler, welche untereinander nicht ansatzweise klar kommen, geschweige denn mit sich selbst.
So wird eine Ermittlerin während einer Befragung nervös weil der Delinquent auf ihr Ohrläppchen schaut... auch hier: Ernsthaft? Chefermittlerin und dann so unsicher? Sorry, aber never ever. Unlogisch.
Wie dieses Ermittlerteam je einen Mörder fangen möchte ist mit unbegreiflich.
Die letzte Szene in welcher ich meinen Glauben entgültig verloren habe war die Szene als eine verletzte Junge Dame den Notruf wählte. Sie spricht davon Blut zu spucken und verletzt zu sein. Das Gegenüber stellt völlig falsche Fragen, reagiert genervt und legt dann einfach auf. Never never never ever. In keiner Notrufzentrale weltweit wird ein Disponent bei einer Diagnose des Blutspuckens nur an äußere Gewalteinflüsse denken. Und vor allem bei nicht reagieren des Anrufers genervt schnauben und auflegen. Sorry, aber das ist lächerlich.
Den Würfelmörder lernt man ja nun auch ziemlich früh kennen, auch erklärt er gern was ihn antreibt und wie er seine Opfer auswählt. Wir sind quasi live dabei. Und genau das macht es langweilig. Keine Spannung oder mitfiebern.

Insgesamt ist alles too much. Viel zu viel Drama. Viel zu viele Mörder. Viel zu viele persönliche ach so schlimme Erfahrungen welche die Ermittler gesammelt haben. Viel zu viele Handlungsstränge welche interessant beginnen aber nicht beendet werden. Viel zu viele Unwahrheiten und unlogisches.

2* für den guten Anfang.

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