Ein interessanter Auftakt zu einer New-Adult-Reihe mit etwas Drama und Action
kann Spoiler enthalten
"Burning Bridges" ist das zweite Buch, was ich von Tami Fischer lese, aber das erste aus ihrem New-Adult-Genre.
Der Klappentext weist bereits darauf hin, dass die liebe, freundliche ...
kann Spoiler enthalten
"Burning Bridges" ist das zweite Buch, was ich von Tami Fischer lese, aber das erste aus ihrem New-Adult-Genre.
Der Klappentext weist bereits darauf hin, dass die liebe, freundliche und bodenständige Studentin Ella Johns auf einen Jungen aus dem Untergrund trifft, der ein dunkles Geheimnis wahrt. Es dauert eine Weile, bis man dieses Geheimnis in voller Gänze erfährt - eigentlich zieht sich das sogar bis zum Ende hin.
Auf den ersten hundert Seiten erfährt man zumindest, dass Ches ein Kämpfer im sogenannten Käfig ist und dort für seinen Schutz kämpft. Er ist praktisch das Eigentum seines Gönners, und damit beginnt ein Klischee, welches mich sowohl in Serien/Filmen als auch in Büchern immer etwas unzufrieden macht:
Derjenige, der im Käfig das meiste Sagen hat, ist der brutalste und mächtigste Mann, gegen den sich niemand aufzulehnen wagt. Er verstößt zwar gegen jede einzelne Regel im Käfig (weil dort herrscht "neutrales" Gebiet), aber trotzdem wird niemals die Polizei eingeschaltet.
So etwas finde ich immer etwas fraglich, insbesondere dann, wenn am Ende der Mann mit einem Trick überführt wird, den auch die Polizei hätte durchführen können.
Die Liebesgeschichte zwischen den Ella und Ches fand ich dafür umso spannender und niedlicher. Sie war nicht zu aufdringlich und das Hin und Her war auch nicht nervig und unlogisch. Ich hätte mir nur gewünscht, etwas mehr von Ches' Gefühlswelt und seinem Leben zu erfahren, weil die Thematik mit den Kämpfen eine gute und interessante Grundlage geboten hat. Das war allerdings etwas schwierig, da nur aus Ellas Sicht geschrieben wurde bzw. man alles Wichtige über Ches nur über Dialoge, die durch seinen Charakterzug "Ches redet nicht so gerne über seine Vergangenheit und weicht dem bis zum Ende hin aus" etwas in die Länge gezogen wurde, erfahren hatte.
Insgesamt gebe ich dem BUch 3,5/4 von 5 Sternen.