Cover-Bild Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
Teil 3 der Serie "Jan-Römer-Krimi"
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783844919448
Linus Geschke

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)

Nils Nelleßen (Sprecher)

Das Letzte, was sie hörte, war ein Schlaflied

Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.

Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem die Frau damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …  

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Schnick in einem Regal.
  • Schnick hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2020

Spannender 3. Serienteil

0

Mit „Das Lied der toten Mädchen“ liefert der Autor bereits den dritten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten ...

Mit „Das Lied der toten Mädchen“ liefert der Autor bereits den dritten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls an, über den er später in seiner gleichnamigen Rubrik schreiben wird. Linus Geschke versteht es meisterlich den Leser von Anfang an in die Geschichte „hineinzuziehen“. Das geschieht nicht nur durch seinen flüssigen Erzählstil. Nein auch die Story an sich und das überzeugende Ermittler-Duo tragen ihren Teil dazu bei. Ein ungelöster Kriminalfall treibt Jan und Stefanie bei ihren Recherchen diesmal direkt in die Arme des Verfassungsschutzes. Es geht um Macht, Rache, Geld und Sex. Und dieses doch wieder sehr komplexe Konstrukt hat der Autor super verflochten, so dass sich der Spannungsbogen bis zum explosiven Ende halten kann.
Kurzum: Dies ist ein absolut lesenswerter Krimi mit einer gut konstruierten Handlung und einem tollen Ermittler-Duo, welches durch ihre unterschiedlichen Charakteren der Geschichte das gewissen Extra verleihen. Von mir gibt es eine Hör-Empfehlung.

Veröffentlicht am 14.01.2020

Klassisches Guilty Pleasure

0

Es gibt Bücher... Es gibt Bücher, da ist mir von Anfang an klar, dass ich nicht allzu viel zu erwarten habe und trotzdem bleibe ich bei ihnen hängen und obwohl sie (scheinbar) eher schlicht gestrickt sind, ...

Es gibt Bücher... Es gibt Bücher, da ist mir von Anfang an klar, dass ich nicht allzu viel zu erwarten habe und trotzdem bleibe ich bei ihnen hängen und obwohl sie (scheinbar) eher schlicht gestrickt sind, sind sie doch unglaublich unterhaltsam oder fesselnd. Für mich sind das Guilty-Pleasure-Bücher: Ich genieße sie auf eine ganz sonderbare Weise, obwohl ich rein objektiv weiß, dass sie kein Knaller sind. Linus Geschkes "Das Lied der toten Mädchen" gehört für mich in diese Kategorie.

Es fängt mit dem meiner Meinung nach eher unbeholfen wirkenden Schreibstil an (obwohl Geschke ein bekannter Autor ist), der Lesefluss ist eher holprig, die Kapitel sind eher kurz, die Charakterzeichnung tendenziell auch eher schlicht. Und trotzdem hat mich das Buch von Anfang an gefesselt.

Der 20 Jahre zurückliegende Fall ist spannend erzählt und ich konnte das Buch schnell lesen. Großartig nachdenken muss man nicht, mitgerätselt habe ich natürlich trotzdem. Und damit komme ich zu dem Punkt, den ich Geschke hoch anrechne: Die falschen Fährten haben funktioniert. Das ist heutzutage - wo jeder drittklassige Schriftsteller meint, eine falsche Fährte legen zu müssen, die aber mittlerweile so offensichtlich sind, dass mir noch bleibt, die Augen zu verdrehen - eine so großartige Erfahrung, dass ich Geschke dafür wirklich dankbar bin.

Den Fall selbst fand ich streckenweise arg konstruiert und zwischendurch war es mir dann doch ein bisschen zu viel des Guten, aber am Ende bin ich alles in allem zufrieden gewesen.

Merke: Es muss nicht immer hohe Kunst sein, die dich unterhält. Wer von diesem Kriminalfall nicht zu viel erwartet, wird gut unterhalten. Ich freue mich, das Buch gelesen zu haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere