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Veröffentlicht am 16.12.2020

Tami auf neuen Pfaden!

Tami findet neue Freunde
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Poetisch und wertvolle Erkenntnisse vermittelnd, mit Illustrationen, in denen man schwelgen kann, wie viktorianische Glanzbilder, die ich 💖

Tami ist ein süßes Bärenkind und heißgeliebte von ihrer "Besitzerin" ...

Poetisch und wertvolle Erkenntnisse vermittelnd, mit Illustrationen, in denen man schwelgen kann, wie viktorianische Glanzbilder, die ich 💖

Tami ist ein süßes Bärenkind und heißgeliebte von ihrer "Besitzerin" und Freundin Nele. Aber der Plüschi wird durch eine neu zugezogene Bewohnerin, einer Prinzessinnenpuppe scheinbar Konkurrenz gemacht. Daraus schlußfolgert das neidische Mädchen, daß es erstrebenswert sein müsse, selbst eine Prinzessin zu sein. 

Bei einem Ausflug zu einem Schloss begibt sie sich auf bisher unbetretene Pfade, in der Hoffnung im Gemäuer auf eine Prinzessin aus Fleisch und Blut zu treffen. Sie trifft auf freundliche Tiefe, die ihr helfen und sogar zu einer Party einladen. 

Es ist nicht nur aufregend, sondern führt dazu, daß Tami als auch Nele neue, wichtige Erkenntnisse gewinnen. Sogar ein Gespenst spielt eine Rolle. Ja, sie werden zu Unrecht gefürchtet. Sie haben ebenso Angst und fühlen sich unendlich einsam. 

Eva Ernst, die bildende Kunst, Kunsttherapie, Mediendesign und Grafikdesign erlernt hat sowie zur Redakteurin ausgebildet wurde, legt hier ein herrliches Buch vor. 

Großformatig, ca. 21,3 x 30,3 cm, haptisch ein Hochgenuß enthält wunderschöne Illustrationen, sehr liebevoll gestaltet als auch geschrieben. Die sehr hochwertigen Abbildungen sind mit vielen süßen Details. 

Tami selbst, Nele und all die tierischen Protagonisten als auch das Gespenst sind äußerst sympathisch. Die Geschichte transportiert eminente Aussagen, sehr wichtige Botschaften. Akzeptiere dich so, wie du bist! Denn genau so bist du richtig, liebens - und annehmenswert! 

Die Tiere, die Tami trifft, begegnen ihr offen, freundlich und nehmen sie bedingungslos an. Das wäre schön, wenn alle Menschen auch so wären. Couragiert, ohne Hintergedanken empathisch freundlich, ohne Vorurteile wahre Freundschaft schließen. Das Buch moralapostelt nicht. Dieses Kriterium ist mir bei Kinderbüchern sehr wichtig, denn die Moralkeule kann extrem nerven. 

Eva Ernst indes hat das überhaupt nicht nötig. Sie vermittelt ihre Aussagen und Botschaften poetisch in einer kindgerechten Sprache von immerzu passenden "viktorianischen" Illustrationen flankiert. Das hat auch romantische Qualitäten und sie ist eine exquisite Künstlerin sowie Autorin!

Wichtig ist ebenso, daß sie ebenfalls vermittelt, daß das Vorlesen an Bedeutung wahrhaftig nicht eingebüßt hat und betrieben werden sollte. Sonst fehlt dem Kind etwas Schönes, was doch schade wäre! 

Gerne läse ich mehr Abenteuer der bezaubernden Tami! Oder das Gespenst? Vielleicht bekommt es mal sein eigenes Buch? Wäre wünschenswert! 👻🐻




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Veröffentlicht am 16.12.2020

Mars, aber nicht Rigel!

Rosali Klugschi - Der Geheimauftrag
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Kluges, kindgerechtes Buch mit viel Wissen, Spannung und sehr sympathischen Protagonisten - originell, schöne Illustrationen, inspirierend!

Roman Roetzer hat ein exzellentes Buch geschrieben und illustriert. ...

Kluges, kindgerechtes Buch mit viel Wissen, Spannung und sehr sympathischen Protagonisten - originell, schöne Illustrationen, inspirierend!

Roman Roetzer hat ein exzellentes Buch geschrieben und illustriert. Hardcover, edle Aufmachung, mit Lesebändchen, an welchem eine papierene Rosali Klugschi mit beweglichen Augen befestigt ist. Allein die Optik und Haptik ist im besten Sinne bemerkenswert! 

Für Kinder ab acht Jahre geeignet. Um was geht es in dem schönen Buch? 

Auf dem Mars lebt die junge Rosali Klugschi mit ihrer Zwillingsschwester Grünli, dem kleinen Bruder, den Eltern und dem heißgeliebten Haustier. 

Sie ist schon ganz was Besonderes! Unglaublich intelligent, gewieft und gewitzt! Sie bekommt einen ganz geheimen Geheimauftrag von ihrem Professor. Sie muß eine äußerst eminente Geheimzutat von der Venus besorgen, damit eine universell revolutionäre Erfindung Realität werden kann. Sie stößt auf unerwartete Hindernisse. Aber nicht umsonst ist sie die superschlaue Rosali Klugschi, das Energiebündel! 

Daraus resultiert die Spannung und das Aufregende ihrer Abenteuer. Allein wenn man das Buch schon aufklappt präsentiert sich ein Panorama der Planeten unseres Sonnensystems, sehr naturalistisch abgebildet, mit Erläuterungen zum Sonnensystem, unserem Zentralgestirn und Infos zu jedem einzelnen Planeten. Und ganz zum Ende hin, bevor man es wieder zuklappt, gibt es noch eine zweiseitige Abbildung analog zum Vorderteil, in welcher die Planeten in tatsächlicher Relation zur Sonne gesetzt sind. Mit weiterem Wissen über unseren lebensspendenden Stern sowie einer Skala ihrer Evolution. Sehr anschaulich! 

In der Handlung selbst gibt es viele liebevolle originelle Illustrationen. Während des Lesens tauchen immer wieder wertvolle Infokästchen auf, die Begrifflichkeiten des Plots aufgreifen und superb erklären. Von der Venus, über Lichtgeschwindigkeit, Turbulenzen, Schach, Tief - und Kühlschränke, Kontamination, Standpauke, uvm.

So können Kinder spielerisch und ohne jegliche Anstrengung dazulernen, ihren Horizont als auch Wortschatz erweitern. Die Geschichte ist sehr warmherzig, voller Liebe entstanden, humorvoll und pädagogisch sehr wertvoll. Ohne erhobenen Zeigefinger! Und außerdem könnte dieses Buch bei dem einen oder anderen Kind durchaus den Grundstein legen, das lebenslange Interesse für Astronomie zu triggern. Bei mir war es jedenfalls so! Ein Kinderbuch über unser Sonnensystem hat bei diesen Effekt gezeitigt.

Kleiner Gag am Rande: Rosali Klugschi kommt auf dem Mars aus Eisenstadt und dieses Buch hier samt Verfasser ebenso! Da mußte ich grinsen! Danke für ein großartiges Abenteuer und Buch! Vielleicht kann man mal mehr von Rosali lesen?







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Veröffentlicht am 16.12.2020

Ei, Ei, Ei! Elfportal! ( Nicht nur diese! )

Elfenzeit 1: Herbstfall
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Das Buch nimmt sich Zeit für die Genese der Handlung, was mir Epikerin gut entgegenkommt. Ich bin darin versunken, auf den Grund der Fantasy!!

Dachtest du ( ja, du, die oder der gerade diese meine Rezension ...

Das Buch nimmt sich Zeit für die Genese der Handlung, was mir Epikerin gut entgegenkommt. Ich bin darin versunken, auf den Grund der Fantasy!!

Dachtest du ( ja, du, die oder der gerade diese meine Rezension liest ), daß mystische Wesen aller Coleur nur zwischen Buchdeckeln und in Filmen leben? Sie existiert! Die Anderswelt! ( Bitte einen dramatischen Tusch! ). Ja, die Anderswelt!!! ( Und ja, der Witzbold aus der vorletzten Reihe kichert schon wieeeder! Nein! Damit ist nicht die Anderswelt des Thomas gemeint, in welcher der ausgeknockte Dieter auf die Bohlen geht! Hör auf zu lachen! Schnaaauzeeeeee!!! )

All diese Fabelwesen, sind so gar nicht Fabel oder Jan, sondern erschreckend ( und bezaubernd?! ) real, wie aus deinen lichtesten und düstersten Nachtmahren. 

Ja, die Welten waren separiert. Aber, o Schreck, imaginiere nur! Die Grenze wird porös. Tempus, den eigentlich nur wir Anthropen kennen, dringt dort in diese Anderswelt ein. 

Das Antidot bestünde darin, den Quell der Immortalität zu entdecken. Eine Hetzjagd beginnt ...

Paris: Nadja Oreso, Journalistin, hat die Begegnung der dritten Art. Offenbar ist das Model auf dem Laufsteg eine Elbin?! Wie kann das sein? 

Ihr Freund und Mitjournalist Robert sowie sie beschatten diese außergewöhnliche Lady, indem sie ihr auf der Spur bleiben. 

Eine seltsame "Krankheit" befällt Menschen. Koma und Tod sind die horriblen Folgen. 

Ein merkwürdiges Wesen scheint die Strippen zu ziehen. 

5. November: Guy Fawkes - Tag, an welchem die gleichnamigen Puppen zur Erinnerung an das versuchte Schießpulverattentat auf das Parlament verbrannt werden. Remember, remember, the fifth of November, the gun powder treason and plot, I know of no reason why the gun powder treason should ever be forgot! 

Weitere Personen sterben ... könnte tatsächlich ein Elb daran die Schuld tragen? 

456 fabulöse Seiten und Menschen geraten an Nichtanthropoi sowie vice versa, was ganz schön turbulent wird. Wer denkt auch, daß mythische Wesen reell existieren? 

So werden die Menschlein in ein nicht ungefährliches Abenteuer geschleudert. Die Geschichte atmet erst einmal wie es ein guter dekantierter literarischer Wein in Worten erst einmal sollte. 

Zu Anfang war ich etwas irritiert, aber kam dann doch gut mit dem schönen Schreibstil und sympathischen, interessanten Protagonisten zurecht. 

Die Epik der Geschichte, übrigens zwei Romane in einem, läßt einen dadurch intensiv an der Handlung teilnehmen. Manche bemängeln das als Länge. Ich nicht. Empfinde ich nicht als störend. Das zweite Buch dieses Werkes wurde übrigens von Michael Marcus Thurner verfasst. 

Die Geschichte ist im "zweiten Teil" nicht ganz kongruent, aber das trübt mein Lesevergnügen nur marginal. Brüche in Nadjas Charakter machen sie sogar authentischer und nahbarer. 

Spannung ist ebenso vorhanden, in dieser kreativ und phantasievoll erdachten Handlung. 

So gebe ich 4,5 Sterne, fünf Sterne fur den Partus Femininum, sowie 4 für den Partus Masculinum. Daraus erfolgt dann eben 4,5, die ich auf fünf Himmelsobjekte aufrunde.

Übrigens, einige Statisten im Herrn der Ringe waren und sind echte Elben!!!!!!

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Zum Versinken und Träumen!

Die erste Reise
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Es gibt viele erste Male im Leben. Auch die erste Reise! Superbe Anthologie um die Welt literarisch gewandt zu erkunden! Hochinteressant!

25 Beiträge von 25 Autoren und jeder hat das allererste Mal zum ...

Es gibt viele erste Male im Leben. Auch die erste Reise! Superbe Anthologie um die Welt literarisch gewandt zu erkunden! Hochinteressant!

25 Beiträge von 25 Autoren und jeder hat das allererste Mal zum Thema. Die allererste Reise überhaupt!

Gerhard Waldherr hat diese Anthologie herausgegeben. Er selber ist mit zwei Beiträgen vertreten.

Eindrücklich und prägnant unter anderem von Peter Stamm, Lucas Vogelsang, Sarah Levy u. a. werden mal in launiger, informativer, hochinteressanter, humoriger, reflektierender Weise die jeweiligen Episoden präsentiert.

Sie bringen das gut herüber, denn die allererste Reise bleibt schließlich als etwas ganz Besonderes und Außergewöhnliches nachhaltig im Gedächtnis.

Es ist noch so frisch, unverbraucht und aufregend. Diese Impressionen werden nachvollziehbar geschildert.

Es ist ein Querschnitt durch die Dekaden, mit je einer bebilderten Seite vor dem eigentlichen Beginn jedes Berichtes.

Jede Reise ist ebenso die Suche nach dem eigenen authentischen Ich und ein stetes Verschieben der eigenen inneren Grenzen hin zum weiten, offenen Horizont. Das ist ebenso konsequent mit dem Kapitel der Reise ins Unterbewußtsein. Lucy in the Sky with Diamonds. Wenn Ihr versteht was ich meine ... 😀

Dieses literarische Äquivalent eines wohlmodulierten Timbres läßt das Gelesene sehr tief in einem vibrieren und nachhallen.

Die Emotionen aller Coleur werden hier gut greifbar und Irland, USA, Israel, Frankreich, London, Japan, Brasilien und Co kommen durch die Verfasser würdig zu Wort.

Ein Buch zum Schwelgen, Schwärmen, ohned, daß es schwadroniert, aber zum etwas schwermütig werden, weil man doch auch so gerne reisen würde.

So ist das Buch ein klasse Trostpflaster, um im Geiste die Welt zu umrunden, edel aufgemacht als Hardcover!

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Ausgerechnet Bananen? O je!

Josephine Baker
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Superbe, edle Biographie über eine faszinierende, weltberühmte Frau, die trotzdem "unbekannt" ist- in Kombi mit arte Doku ansehen!

Vor relativ kurzer Zeit erst wurde die Autorin Mona Horncastle mit diesem ...

Superbe, edle Biographie über eine faszinierende, weltberühmte Frau, die trotzdem "unbekannt" ist- in Kombi mit arte Doku ansehen!

Vor relativ kurzer Zeit erst wurde die Autorin Mona Horncastle mit diesem Buch hier in einem Interview bei Kulturzeit auf 3sat präsentiert. Zurecht!

Der Molden Verlag hat eine sehr hochwertige Reihe von Biographien über faszinierende Frauen im Programm. Sehr edel und mit vielen Bildern sowie Hardcover.

Zum Beispiel Margarete Schütte - Lihotzky ( ebenfalls von Mona Horncastle; diese Frau war Architektin, Widerstandskämpfer und Aktivistin ), Hedy Lamarr ( geschrieben von Michaela Lindinger; Filmstar, Antifaschistin, Erfinderin ) und eben hier Josephine Baker.

Wenn viele noch etwas mit ihr assoziieren, dann ihr berühmter Bühnentanz mit dem Bananenröckchen, welcher dazu diente, auch mit den Klischees des Rassismus ironisch zu brechen.

Aber Josephine war soviel mehr. Sie kam am 03.06.1906 in St. Louis zur Welt. Das ist dieselbe Stadt aus der mein Vater stammt.

Von Geburt an saß Josephine schon zwischen allen Stühlen, mit einer schwarzen Mutter und einem weißen Vater. In sehr prekären Umständen aufgewachsen hatte sie aus diversen Gründen später verschiedenartigen Nachholbedarf.

Man darf miterleben, wie sie in Paris ankommt und allmählich die Karriereleiter des Showbusiness erklimmt.

Aber natürlich stieß sie auch in Europa auf Rassismus, von engstirnigen Menschen, die lieber die Ethnie als den Charakter beurteilen.

Sie hat sich auf verschiedenen Gebieten engagiert - ebenso im Zweiten Weltkrieg, mit klandestinen, nicht ungefährlichen Aktionen.

Sie war ambivalent, was sie aber greif - und nahbar, menschlich macht.

Ich hatte auf arte eine Dokumentation einst gesehen und wußte bereits, daß sie zwölf Kinder adoptiert hatte. Dieses Buch jedoch vertieft die Materie rund um sie nochmals profunde.

Eine aufschlußreiche, vitale Biographie mit viel Liebe sehr klug verfaßt, tiefgründig und eine Legion an Hintergründen wird kenntnisreich vermittelt.

Ein rundherum gelungenes Buch über eine schillernde, durch und durch charismatische und anziehende Frau! Tres magnifique!

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