Spannende Zeitreise in das 13. Jahrhundert
Die Jüdin von MagdeburgAls erstes möchte ich mich bei dem Autoren Ruben Laurin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken, welches jedoch meine unabhängige und ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.
Auf den ...
Als erstes möchte ich mich bei dem Autoren Ruben Laurin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken, welches jedoch meine unabhängige und ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.
Auf den Inhalt möchte ich hier nicht näher eingehen, denn dieser ist aus dem Klappentext ersichtlich. Meine Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf diesen historischen Roman gemacht, und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Im ersten Buch wird der Leser mit den Personen und den Begebenheiten um das Jahr 1275 bekannt gemacht. Dabei haben sich ein paar Ungereimtheiten eingeschlichen. So dürfte z.B. um diese Zeit auf einem Markt nicht mit Frühkartoffeln gehandelt worden sein. Außerdem entstehen durch allzu ausführliche Beschreibungen und Traumdarstellungen Längen, die dem Leser momentan nicht weiterhelfen. Die Charaktere der Machthaber und Kämpfer werden klar beschrieben. Die Personen aus Esthers Familie und Umfeld wie Mechthild, Genoveva und Dostel werden zwar relativ gut beschrieben, aber es bleibt immer noch etwas geheimnisvolles an ihnen.
Im zweiten Buch wird ein umfangreicher Schlagabtausch zwischen den einzelnen Parteien beschrieben. Das Happy-End zeichnet sich ab, wird dann aber kurzfristig durch Begebenheiten aus vergangener Zeit in Frage gestellt. Für den Leser ergibt sich dadurch ein scheinbar mutwilliges Hopplahopp-Verfahren, in dem noch einmal alles bunt durcheinandergemischt wird.
Mein Fazit:
Der vernünftig gegliederte Ritterroman – Die Jüdin von Magdeburg – ist flüssig geschrieben und verleitet den Leser dazu, bevor er das Buch aus der Hand legt, noch schnell ein weiteres Kapitel zu lesen.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.