Wenn das Universum noch dunkler wird ...
Wenn Science Fiction Fantasy küsst, dann ist dies hier ihr gemeinsames Kind! Großartige, komplexe Lektüre, kreativ und phantasievoll!
Sebastian Schaefer hat eine einmalige Imaginationskraft.
Ben Kramer ...
Wenn Science Fiction Fantasy küsst, dann ist dies hier ihr gemeinsames Kind! Großartige, komplexe Lektüre, kreativ und phantasievoll!
Sebastian Schaefer hat eine einmalige Imaginationskraft.
Ben Kramer ist "nur" ein "gewöhnlicher" Mensch und Kolonist. Seine Arbeit ist äußerst monoton. Nummern, Nummern, Zahlen, Nummern ... muß er in einen Nummernblock eingeben.
Er entdeckt ausschließlich dem Zufall verdanken, daß sich dahinter etwas Horribles versteckt - irreversibel! Von wegen öder Job, wie er dachte.
Aber wie es nun mal so ist. Aggression scheint bei allen Spezies im All präsent zu sein. Und so bekämpfen sich Völker diverser Galaxien nach wie vor destruktiv.
Parallel legt sich wie ein Teppich, der immer ausgedehnter wird, eine apokalyptische "Düsternis" auf das Universum.
Diese Energie oder Kraft produziert nicht nur Chaos, sondern bringt die "glorreichen" Sieben zueinander. Differierend wie Tag und Nacht. Feuer und Wasser. Kälte und Hitze. Nackt und bekleidet. ( Ja, ja, ich höre ja schon mit den Aufzählungen auf! 😀 ).
Sie nehmen die Challenges allesamt an, aber ihr Part scheint schon längst destiniert zu sein.
Ein geheimnisvolles Nagetier, das Gepp, mit exzeptionellen Fähigkeiten könnte die letzten losen Schicksalsfäden aufnehmen und miteinander verweben ...
Authentische, komplexe, faszinierende Protagonisten in einer vielschichtigen plastisch erzählten Geschichte schürt wahre Lesefreude.
Der Funken ist schnell übergesprungen. Einige Elemente muten wie Fantasy an, aber das stört mich gar nicht, weil ich kein Genrepurist bin. Die Story muß mich überzeugen und dieses gehauchte Versprechen erfüllt sie hier voll und ganz.
Es gibt überzeugende Wendungen und die Handlung ist nicht vorhersehbar sowie originell als auch originär.
Es ist kein Happshappsundwegistesgelesen - Buch für nebenbei, sonst kann man sich nicht intensiv hineinversetzen und es entgehen einem die Feinheiten.
Arthur C. Clarke ist der Autor, an den ich durch dieses Buch erinnert werde. Er war ebenfalls mehr als "nur" Science Fiction - Schriftsteller. Das trifft auf Sebastian Schaefer auch zu.
Poesie und Philosophie verknüpfen sich galant mit den anderen Ingredienzen dieses erstklassigen Epos.
Ein sehr intelligentes Buch, das durchaus die Neuronen aufs Angenehmste stimuliert und dabei fesselnd und unterhaltsam ist.