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Veröffentlicht am 18.12.2020

Shadow Tales

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Das Buch hat sehr gut begonnen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und leicht zu lesen.
Nachdem Lelani und Haze sich auf die Reise begeben, begegnen sie auch vielen Geschöpfen. Das fand ich sehr ...

Das Buch hat sehr gut begonnen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und leicht zu lesen.
Nachdem Lelani und Haze sich auf die Reise begeben, begegnen sie auch vielen Geschöpfen. Das fand ich sehr schön, da es für mich bisher unbekannte Geschöpfe waren und sozusagen neu geschaffen wurden.
Für mich hat sich das Buch aber leider etwas gezogen und ich bin eher schleppend voran gekommen.
Man hat sehr gemerkt, dass es ein Jugendbuch ist und die Charaktere haben sich manchmal zu naiv verhalten.
Irgendwie wurde gefühlt nichts hinterfragt.

Auch habe ich die Protagonisten nicht richtig kennengelernt. Das war mir zu oberflächlich. Die Reise an sich war spannend, jedoch ist alles nacheinander passiert und auch hatte ich nicht das Gefühl, dass einige Szenen wichtig für das Hauptgeschehen waren und somit eigentlich total überflüssig.

Es war eine sehr schöne Märchenhafte Geschichte, welche mich leider nicht ganz mitreißen konnte.

Ich denke aber, dass einige das Buch trotzdem toll finden werden.

Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 20.10.2019

Rapunzel, mein - Lars Schütz

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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Rabeas Schwester Marie ist vor 20 Jahren verschwunden. Man hat lediglich eine abgetrennte Hand von ihr gefunden.
Als in den Nachrichten über einen Mord an einem Mädchen berichtet wird, bei der beide Hände ...

Rabeas Schwester Marie ist vor 20 Jahren verschwunden. Man hat lediglich eine abgetrennte Hand von ihr gefunden.
Als in den Nachrichten über einen Mord an einem Mädchen berichtet wird, bei der beide Hände abgetrennt waren fährt sie sofort nach Essen, obwohl sie eigentlich Profilerin in Rheinland-Pfalz ist und in NRW nichts zu suchen hat. Schnell wird hier eine Ermittlung auf eigene Faust daraus.

Das Buch ist der zweite Teil des Profiler-Duo Wyler und Grall. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, aber man kann den zweiten Teil auch ohne Vorkenntnisse lesen. Es werden lediglich ein paar nebensächliche Informationen aus Band 1 erwähnt. Der Schreibstil war sehr flüssig und durch die relativ kurzen Kapitel kommt man schnell voran.

Ich fand das Buch relativ gut, jedoch waren einige Sachen sehr fantasievoll und für mich einfach an den Haaren herbeigezogen und ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas wirklich so ablaufen kann.
Außerdem hat mich ein bisschen gestört, dass die Tat rund um den Rapunzelmord nur eine Nebensache war und schnell klar war wer der Mörder ist.
Weiter ging es natürlich, denn der Mörder war nur ein Marionettenspieler in einem verstrickten Spiel.

Im Großen und Ganzen war es ein solider Thriller, der ein gewisses Unterhaltungspotenzial hat, man hätte jedoch das Potenzial ein bisschen besser ausarbeiten können.

Ich gebe dem Thriller 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Melmoth

Melmoth
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Das Cover von Melmoth finde ich sehr schön und geheimnisvoll. Im Buch geht es um Helen, die von einem Freund ein geheimnisvolles Manuskript bekommt in dem es um Melmoth die Zeugin geht. Sie sieht anscheinend ...

Das Cover von Melmoth finde ich sehr schön und geheimnisvoll. Im Buch geht es um Helen, die von einem Freund ein geheimnisvolles Manuskript bekommt in dem es um Melmoth die Zeugin geht. Sie sieht anscheinend alles was man macht sei es gut oder schlecht. Und sie kommt einen holen, mit blutigen Füßen.
Der Schreibstil war für mich ein bisschen anstrengend. Es wurde in der Erzähler-Form geschrieben, bei der man als Leser manchmal aber direkt angesprochen wurde, wie z.B. „Sehen Sie?“
Die Geschichte an sich war ganz okay für zwischendurch, bei der man sehen konnte, dass man nicht alles in sich hineinfressen sollte und sich selber andauernd Schuldgefühle geben soll. Ich fand das Buch war eine gute Abwechslung und gebe ihm 3 Sterne.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Harz - Ane Riel

Harz
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Klappentext:
Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine ...

Klappentext:
Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Und so lebt Liv in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle. Meisterhaft erzählt Ane Riel von einer scheinbar verkehrten Welt, in der aus Liebe Obsession wird und aus dem Wunsch nach Sicherheit tödliche Gefahr.

Meine Meinung:
Das Buch hat durchaus seinen Reiz, ist meiner Meinung nach aber leider kein Thriller sondern eher eine tragische Familiengeschichte.
Es geht um die Familie Haarder, die alleine und isoliert auf dem Kopf einer Insel wohnt. Die Geschichte wird hauptsächlich in der Ich-Perspektive von Liv erzählt, es gibt aber ein paar Kapitel, die im Erzähler Stil geschrieben sind und dann Eindrücke von anderen Charakteren wiedergeben.
Die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen, aber hier fehlte mir die Spannung und es war auch zu unrealistisch. Z.B. Wie kann es sein, dass die Mutter von Liv alles zulässt und nichts unternimmt? Wie kann es sein, dass niemand auf der Hauptinsel etwas bemerkt? Und wie kann ein Mensch so dick werden, ohne dass sie so wirklich was zu essen haben und wieso kann sie dann nicht mehr sprechen? Waren das psychische Begleiterscheinungen?
Die Familie ist eine typische Messifamilie, die alles in ihrem Haus „aufbewahren“. Es war vor allem krass zu sehen, auf was für Ideen man dann kommt um wirklich alles aufbewahren zu können.
Die Geschichte war sehr gut für zwischendurch, ist aber für mich kein klassischer Thriller, denn niemand hat etwas daran geändert / ermittelt. Es war „nur“ eine tragische Familiengeschichte mit krassem oder guten Ende wie man es nimmt :D
Es war trotzdem toll, dass Buch zu lesen, denn an sich ist die Story ja nicht schlecht. Man hätte es nur ein bisschen besser umsetzen können.
3 Sterne

Veröffentlicht am 08.06.2019

Wenn Donner und Licht sich berühren - Brittainy C. Cherry

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Klappentext:
Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen ...

Klappentext:
Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts mehr übrig. Stattdessen sehe ich in ihren Augen einen tosenden Sturm. Wie lange tobt er schon dort? Wie lange hat er sich schon in ihrer Seele zusammengebraut? Ihr Herz ist für immer gebrochen, und ich hasse mich dafür, dass ich es jetzt erst bemerke – wo es vielleicht schon zu spät ist.

Meine Meinung:
Ich fand das Buch eher mittelmäßig. Auch war es mir ein bisschen zu kindisch und zu übertrieben. Ich meine klar es sind Teenager, da gibts welche die andere mobben, aber dass man gleich jemanden umbringt etc.? Najaa...
Die Mutter fand ich auch total blöd & dass sie ihre Tochter einfach gehen lassen hat fand ich komisch, sie wollte das alles so sehr & dann lässt sie sie einfach gehen? Von so einer Mutter hätte ich mehr erwartet. Sie hat sie die ganze Zeit unter Druck gesetzt, aber dann hat sie kein Druckmittel mehr gehabt, dass die Tochter da bleibt? Zu dem, eine Mutter die alles für ihre Tochter macht, auch wenn es nicht ihr Wille ist, muss doch etwas Liebe für die Tochter haben. Dass da gar nichts ist, kann nicht sein.
Elliot und Jasmine haben auch viel zu schnell wieder zueinander zurück gefunden und dann war nur noch Friede, Freude, Eierkuchen.
Naja im großen und ganzen war das Buch ganz okay.
3*