Bettina Münch (Übersetzer), Tony Ross (Illustrator)
London im Jahr 1899.
Gerade ist die zehnjährige Elsie dem grässlichen Waisenhaus Wurmig entkommen, da erfährt sie, dass Polarforscher ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes Mammut ins Naturhistorische Museum von London bringen. Das weckt Elsies Neugier, und sie will unbedingt mehr erfahren. Damit beginnt das Abenteuer ihres Lebens, das Elsie von London bis an den Nordpol führen wird – gemeinsam mit einem ziemlich lebendigen Mammut!
Das EISMONSTER ist das neueste Buch von David Walliams. Wie bei fast allen Büchern von David Walliams hat auch dieses wieder Tony Ross illustriert. Er macht dies auf seine einzigartige Weise mit ganz großem ...
Das EISMONSTER ist das neueste Buch von David Walliams. Wie bei fast allen Büchern von David Walliams hat auch dieses wieder Tony Ross illustriert. Er macht dies auf seine einzigartige Weise mit ganz großem Talent. Auch dieses sieht wieder aus, wie ein kleines kindgerechtes Kunstwerk.
Zum Inhalt: Wir befinden uns in London, 1899. Das 10-jährige Waisenkind Elsie kann aus ihrem schrecklichen Waisenhaus fliehen und lebt "von der Hand in den Mund" auf den damaligen Straßen von London. Mit alten Zeitungen versucht sie sich nachts gegen die Kälte zu schützen. Obwohl sie nicht Lesen kann, erfährt sie auf ihre Weise, dass Polarforscher ein 10 000-jähriges Mammut - eingefroren im Eis - gefunden haben. Als sie mitbekommt, dass es unter großem TAM TAM in das Naturhistorische Museum nach London gebracht wird, ist sie nicht mehr zu halten und eine aufregende Abenteuergeschichte beginnt in deren Verlauf wir zusammen mit Elsie viele liebenswerte und natürlich auch weniger liebenswerte Charakteren kennenlernen.
Ich habe das Buch zusammen mit meinem achtjährigen Sohn gelesen. Empfohlen ist das Buch ab 9 Jahren und das passt absolut. Mein Sohn hat das Buch geliebt. Wir hatten uns schon vorab sehr darauf gefreut. Als es dann endlich ankam, war mein Sohn im ersten Moment frustriert. Sooo ein dickes Buch - fast 500 Seiten! Aber kaum hatten wir begonnen zu Lesen, war der Frust vorüber und wir stellten fest, dass wir das Buch kaum aus der Hand legen wollten. Zu Beginn des Buches werden auf den ersten Seiten die einzelnen Charakteren vorgestellt und man lernt vorab schon mal die wichtigsten Personen der Geschichte kennen. Das Buch selbst liest sich sehr leicht und flüssig. Der Grund, warum man so schnell vorankommt, liegt in den vielen wunderschönen witzigen Illustrationen von Tony Ross - passend zum Text. Außerdem wird mit der Schriftgröße gespielt. Leise = kleine Buchstaben, laut = große Buchstaben und sämtliche Geräusche der Geschichten werden quasi mit Buchstaben "hörbar" gemacht. Ein ganz tolles Lesevergnügen, das dieses Buch sicher auf seine Weise einzigartig macht.
Wir können das Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Gerade für Kinder ist die Art der Seitengestaltung ganz hervorragend geeignet um nicht die Laune zu verlieren. Ein wirkliches Lesevergnügen für Jung und Alt, welches auch noch tolle Botschaften vermittelt. 5 von 5 Sternen
Die Bücher von David Walliams sind immer absolute Must-Haves für mich. Ich stehe einfach total auf den schwarzen Humor und die verrückten Ideen des britischen Autors. Auf „Das Eismonster“ war ich daher ...
Die Bücher von David Walliams sind immer absolute Must-Haves für mich. Ich stehe einfach total auf den schwarzen Humor und die verrückten Ideen des britischen Autors. Auf „Das Eismonster“ war ich daher schon wahnsinnig gespannt!
London, 1899: In einem ganz fürchterlichen Waisenhaus, in dem katastrophale Zustände herrschen, ist die zehnjährige Elsie zu Hause. Als kleines Baby wurde sie in einer düsteren Winternacht auf den Stufen des besagten Kinderheims ausgesetzt, das von der abscheulichen Mrs. Graus geleitet wird. Elsie hält es schließlich einfach nicht mehr aus. Ein Leben auf den Straßen Londons kann nur besser als sein als eines im Haus Wurmig. Ihr gelingt die Flucht und eine aufregende, aber auch sehr harte Zeit beginnt für das Mädchen. Als sie eines Tages hört, dass ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes Mammut im Naturhistorischen Museum ausgestellt werden soll, ist Elsie sofort Feuer und Flamme. Sie will unbedingt mehr über dieses 10.000 Jahre alte Monster erfahren und schleicht sich in das Museum. Dies soll der Beginn eines unglaublichen Abenteuers werden, bei welchem ein verrückter Professor, eine herzliche Putzfrau, ein winziger pensionierter Soldat, Queen Victoria und noch viele weitere Personen beteiligt sein werden. Auch ein Mammut namens Wolli wird dabei eine große Rolle spielen – ein Mammut, das ausgesprochen lebendig ist.
Hach, was für ein Spaß! Meine große Vorfreude auf das neue Buch von David Walliams war mal wieder vollkommen gerechtfertigt – mir hat „Das Eismonster“ ein wundervolles Leseerlebnis beschert. Dem britischen Autor ist es mal wieder mit Bravour geglückt, eine Story aufs Papier zu zaubern, die völlig absurd und herzerwärmend zugleich ist und vor urkomischen Einfällen nur so sprüht. Das Buch steckt voller schwarzem Humor und grotesker Momente, sodass man aus dem Kichern und Schmunzeln stellenweise gar nicht mehr herauskommt. Auch ins Mitfiebern gerät man ordentlich, denn die spannenden und abenteuerlichen Szenen können sich wahrhaftig ebenfalls sehen lassen. Und da sich in diesem turbulenten Irrwitz tatsächlich auch so einige wichtige und rührende Botschaften und Werten verbergen wie Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt, lehrt und bewegt einen die Geschichte auch. Ich kenne wirklich keinen anderen Autor, dem es stets so gut gelingt, ein total abgedrehtes Abenteuer mit klugen und wunderschönen Weisheiten zu versehen. „Das Eismonster“ ist zweifellos ein David-Walliams-Werk durch und durch. Ich bin echt begeistert von dem Buch und habe es trotz seiner fast 500 Seiten innerhalb eines Tages durchgelesen.
Ehe es mit der eigentlichen Erzählung losgeht, werden uns zunächst auf eine höchst amüsante Weise die wichtigsten Figuren vorgestellt – ebenfalls typisch für ein David-Walliams-Buch. Ich mag diese originellen Einführungen immer richtig gerne, da sie uns Leserinnen schon einmal einen kleinen Vorgeschmack darauf liefern, was uns in etwa in der Geschichte erwarten wird.
Auch in „Das Eismonster“ hat mich das Personenregister bestens unterhalten und die Charaktere fand ich allesamt einfach nur grandios. Im Erschaffen von außergewöhnlichen und skurrilen Figuren ist der David Walliams ganz klar ein absoluter Könner.
Elsie, unsere 10-jährige Hauptprotagonistin, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist clever, mutig, stark und sympathisch und einfach so eine Buchheldin, die man augenblicklich gernhaben muss.
Unter den Nebenfiguren dürfen wir ebenfalls die Bekanntschaft von vielen liebenswerten Personen machen, die alle so ihre kuriosen Eigenarten haben und dazu beitragen, dass man das Grinsen stellenweise gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommt. Da hätten wir zum Beispiel die Putzfrau Uschi, die mir mit ihrer ehrlchen Art öfters ein breites Schmunzeln auf die Lippen gezaubert hat; ein Professor, der ein Genie, aber total durchgeknallt ist oder die Waisenheimleiterin Mrs. Graus, deren Name wohl passender nicht sein könnte. Diese Frau ist einfach nur grässlich!
Und an alle eingefleischten David-Walliams-Fans: Jaaa, natürlich laufen wir in diesem Buch auch Raj über den Weg, bzw. Raj, dem Ersten, hihi. Ein Werk von David Walliams ohne Raj, egal ob Original, Vor- oder Nachfahre? Ein Ding der Unmöglichkeit, würde ich sagen. ;)
Bezüglich der Handlung habe ich euch ja bereits berichtet, dass „Das Eismonster“ eine Story in gewohnter David-Walliams-Manier erzählt. Es gibt viele Fürze (was bin ich froh, dass beim Lesen keine Gerüche übertragen werden!) und wir kommen in den Genuss von jeder Menge ekliger Szenen sowie völlig übertrieben dargestellter Brutalität. Der Humor wird garantiert nicht jedermanns Sache sein – er ist wirklich äußerst britisch. David Walliams gilt schließlich als der würdige Nachfolger Roald Dahl und das fraglos zurecht. Also ich bin definitiv ein großer Fan seines Humors. Wobei ich schon sagen muss, dass manchmal sogar ich einige Dinge etwas grenzwertig finde. Manche Einfälle Walliams sind schon wirklich sehr makaber. Da frage ich mich dann doch ab und an mal, ob manches nicht etwas zu heftig für ein Kinderbuch ist. „Terror-Tantchen“ zum Beispiel, also das Buch ist echt nicht ohne. In „Das Eismonster“ aber habe ich den Grad an derben Witzeleien und grausamen Passagen als absolut okay und kindgerecht empfunden. Ein paar wenige Scherze werden Kinder allerdings noch nicht verstehen, denke ich. Der Gag, bei dem ein Damenschlüpfer eine Rolle spielt beispielsweise, ist wohl eher einer für ältere Leserinnen.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass es hintem Buch ein feines Glossar gibt, in welchem wir mehr über das Viktorianische Zeitalter erfahren. David Walliams hat sich in seinem Buch natürlich so seine Freiheiten erlaubt, aber manches beruht tatsächlich auf wahren Tatsachen.
Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die coole Aufmachung des Buches. Selbstverständlich wurde auch „Das Eismonster“ vom einmaligen Tony Ross illustriert und die zahlreichen kreativen Spielereien mit der Schrift dürfen natürlich auch nicht fehlen. Mir haben die vielen, vielen lustigen schwarz-weiß Bilder von Tony Ross wieder unglaublich gut gefallen. Sie harmonieren vortrefflich mit dem Geschehen im Text und machen das Leseabenteuer nur noch vergnüglicher und schöner. Auch die Schriftspielereien sind wieder erstklassig gelungen. Es ist einfach nur die reinste Freude dieses Buch durchzuschmökern und dank den vielen Illustrationen, der angenehm großen Schrift, den sehr kurzen Kapiteln und dem humorvollen Schreibstil fliegen die fast 500 Seiten nur so dahin, sodass man, ehe man es sich versieht, das dicke Buch im Nu wieder beendet hat.
Fazit: Wunderbar witzig und warmherzig – ein herrlich schräges Lesevergnügen für Jung und Alt! Ich habe mich mal wieder zurecht so sehr auf neues Lesefutter von David Walliams gefreut – ich bin total begeistert von „Das Eismonster“. Die Geschichte ist so schön schwarzhumorig und fantasievoll, vermittelt zugleich aber auch tolle Werte und Botschaften; die Charaktere sind großartig und die Aufmachung ist wie gewohnt brillant. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert und kann „Das Eismonster“ nur empfehlen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!
Was hatten wir viel Spaß mit diesem Buch! Zugegebenermaßen haben wir ganz schön lange daran gelesen, da es doch recht umfangreich ist, aber das war eher positiv. Meine Tochter hat sich jeden Abend auf ...
Was hatten wir viel Spaß mit diesem Buch! Zugegebenermaßen haben wir ganz schön lange daran gelesen, da es doch recht umfangreich ist, aber das war eher positiv. Meine Tochter hat sich jeden Abend auf die nächsten Kapitel mit Elsie und Wollie gefreut und auch wir Erwachsenen waren immer gut unterhalten.
Elsie, eine Waise und Straßenkind in London am Ende des 19. Jahrhunderts, ist trotz der schwierigen Umstände ein ganz besonderes Mädchen, das sich durch Loyalität und Findigkeit auszeichnet. In Uschi, der Putzfrau des Naturhistorischen Museums, findet sie eine ungewöhnliche, nicht besonders intelligente, aber dafür umso lustigere und treue Mitverschwörerin, um „Wollie“, das Mammut aus der Urzeit, zu befreien.
Die Geschichte ist schon in London sehr abenteuerlich und beinahe jedes Kapitel endet mit einem kleinen Cliffhanger, so dass es gar nicht einfach ist, das Buch nach ein paar Kapiteln wieder beiseite zu legen. Gelacht haben wir außerdem sehr viel – für die erwachsenen Vorleser waren auch ein paar Witze dabei, die den Kindern sicherlich gar nicht auffallen. Besonders beliebt waren außerdem die zahlreichen kleinen Zeichnungen (fast auf jeder Seite). Was mir auch noch nie so begegnet ist und ich toll fand, war die Verwendung unzähliger Schriftarten, um Personen und Momente zu betonen usw.
Insgesamt war es ein großer Spaß und definitiv ein Lesehighlight der Kinderbücher in diesem Jahr, daher werde ich es sehr gerne weiterempfehlen.
Das Eismonster kommt nach London! Wir schreiben das Jahr 1899 und Elsie, ein 10-jähriges Waisenmädchen, ist gerade aus dem Waisenhaus weggelaufen und schleicht sich in das Museum, um sich das Eismonster ...
Das Eismonster kommt nach London! Wir schreiben das Jahr 1899 und Elsie, ein 10-jähriges Waisenmädchen, ist gerade aus dem Waisenhaus weggelaufen und schleicht sich in das Museum, um sich das Eismonster anzusehen. Bei dieser Gelegenheit entdecken Elsie und Uschi, die Putzfrau des Museums, ein geheimes Labor. Der Professor hat sich dort, nach einem schiefgelaufenen Experiment, zurückgezogen. Da hat Elsie die Idee: Das Eismonster zum Leben zu erwecken und nach Hause zu bringen. Denn das Mädchen fühlt sich zu dem Mammut verbunden und möchte "Wolli", wie sie das "Eismonster" nennt, helfen. Ein Abenteuer beginnt, das den Leser durch das viktorianische London und weit in den Norden bis zum Buckingham Palace führt.
Dieses Buch hat mich aus mehreren Gründen begeistert: Die Charaktere sind herrlich und verleihen der Handlung den gewissen Charme. Ob Mrs Graus, die Leiterin des Hauses Wurmig, Heim für unerwünschte Kinder, die Schmuddelfingerbande oder gar Königin Victoria - dieses Buch steckt voller besonderer Protagonisten. Allen voran natürlich Elsie, die mir auf Anhieb sehr sympathisch war und die ganz besonders liebenswert ist. Auch der Schreibstil ist kind- und altersgerecht. Trotz der zahlreichen Seiten ist es ein kurzweiliges und sehr spannendes Leseabenteuer. Kleine Leseratten werden hier ihre Freude haben. Im hinteren Teil findet man noch Wissenswertes über Mammuts und das viktorianische Zeitalter. Eine tolle Idee, denn so können die jungen Leser auch noch etwas über die Geschichte nachlesen.
Ich bin ein begeisterter Leser englischer Kinderliteratur und Roald Dahl gehört hierbei zu meinen Lieblingsautoren. Quentin Blake, der viele Bücher Dahls illustriert hat, hat mich mit seinen Illustrationen immer erfreuen können. So ist es auch bei diesem Buch. David Walliams hat mich sehr stark an Roald Dahl erinnert, während die Illustrationen von Tony Ross denen Blakes nicht unähnlich sind. Eine wundervolle Zusammenarbeit bei der dieses lesenswerte Mammut-Abenteuer entstanden ist.
Für Leser abenteuerlicher Bücher, die die Leseratten mit viel englischen Charme ins viktorianische Zeitalter führen.
Mammunts sind sowas von gestern? Falsch!
Mammunts sind sowas von 1899! Zumindest wenn man das kleine Waisenkind Elsie fragt, die im viktorianischen London, zusammen mit dem durchgeknallten Professor und ...
Mammunts sind sowas von gestern? Falsch!
Mammunts sind sowas von 1899! Zumindest wenn man das kleine Waisenkind Elsie fragt, die im viktorianischen London, zusammen mit dem durchgeknallten Professor und der etwas sonderbaren Putzfrau Uschi, ein prähistorisches Wollhaarmammut zum Leben erweckt.
Ab da beginnt das Chaos...ähh ich meine natürlich Abenteuer erst richtig!
Mit seinen knapp 500 Seiten und den insgesamt 78 Kapiteln wirkt das Buch auf den ersten Blick eher einschüchternd. Allerdings hat der witzige, kindliche und leicht übertriebene Schreibstil , die vielen gut getroffenen Illustrationen und die Schreibweise, teils Lautschrift und hin und wieder Verschnörkelungen, dazu beigetragen, dass die relativ kurzen Kapitel nur so davonflogen. Manches Mal war es mir mit dem viele " TRÖÖÖ" und ähnliches Ausrufen doch ein wenig zu viel, aber das Buch richtet sich auch an eine relativ junge Altersgruppe, die sich davon mehr begeistern lassen. Allerdings lässt sich dadurch die Geschichte auch beim Vorlesen spannender gestalten!
Anfangs werden auch noch die handelnden Figuren vorgestellt mit einer kleinen Beschreibung und am Ende gibt es zusätzlich noch ein paar exklusive Wollhaarmammuntinformation!
Mit dem "Eismonster" kann man sich auf jeden Fall ein paar schöne lustige Lesestunden zulegen, die an so manchen kalten Wintertagen schon für eine warme Kuschelzeit auf dem Sofa gesorgt haben.
5 von 5 Sternen gibt es dafür!