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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2021

Ein sehr interessanter und gelungener Auftakt

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Ich muss zugeben, dass ich an dieses Buch mit relativ neutralen Erwartungen heran gegangen bin, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, in welche Richtung die Geschichte wohl gehen könnte. Und obwohl ...

Ich muss zugeben, dass ich an dieses Buch mit relativ neutralen Erwartungen heran gegangen bin, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, in welche Richtung die Geschichte wohl gehen könnte. Und obwohl ich noch immer nicht so ganz weiß, worauf die ganze Trilogie abzielt, hat mir dieser erste Band schon einmal echt gut gefallen.

Das ist als erstes bedingt durch den wirklich super einfachen, sowohl gut als auch schnell lesbaren und bildlichen Schreibstil der Autorin, welcher mich gleich von der ersten Seite an in Ophelias Welt hineinziehen konnte. Und obwohl es einige technische Begriffe gibt, so war das alles gar kein Problem, da diese wirklich gut und trotzdem nicht zu ausführlich erklärt wurden.

Und auch die Handlung konnte mich hier tatsächlich größtenteils begeistern. Sie begann bereits sehr spannend und hat mich von Anfang an packen und mitreißen können, was ich wirklich nicht gedacht hätte und dennoch hatte sie in der Mitte aber leider auch ein paar kleinere Hänger. Ebenfalls hat mir das ganze dystopische Setting, durchzogen mit Science-Fiction-Elementen, echt gut gefallen und vor allem hat es mich in dem Sinne verwirrt, dass ich nicht wusste, welche Seite ich als Leser nun eigentlich vertrete. Einerseits gibt es da die Menschen, die an ihrer Technik hängen und dafür kämpfen, dass sie wieder ungestraft freien Zugang dazu haben, andererseits diejenigen, die nach unseren jetzigen Maßstäben ein relativ gutes Leben ohne Technik führen. Beide Seiten waren für mich nachvollziehbar geschrieben und ich konnte beide Seiten auf ihre Art verstehen, obwohl ich es schon erschreckend fand, wie abhängig gerade die jungen Menschen hier von Technik sind, dass sie ohne gar nichts mehr mit ihrem Leben anzufangen wissen. Steuern wir nicht auch auf eine solche Zukunft zu und sollte uns das nicht auch erschrecken? In diesem Sinne konnte ich den König auch nicht hassen, so wie es Ophelia und ihre Freunde tun. Dennoch wird Technik noch zur Überwachung eingesetzt, was mir wiederum ebenfalls zu denken gab. Man merkt also, dass ich diesbezüglich noch hin- und hergerissen bin. Auch eine kleine Liebesgeschichte gibt es in diesem Buch, was mich aber gar nicht gestört hat, da diese im Gesamtpaket sehr homogen mit der gesamten Handlung verschmolz und diese auch voran brachte. Das Ende dieses ersten Bandes hatte es allerdings so richtig in sich. Es gab nämlich richtig klasse geschriebene Wendungen und wurde noch einmal richtig rasant, bevor alles mit einem riesigen, gut gemachten Cliffhanger endete.

Was die Charaktere angeht, so haben wir hier auf jeden Fall eine sehr starke und selbstbewusste junge Protagonistin, die für die Dinge einsteht, die ihr wichtig sind, die aber eben auch nicht unfehlbar ist. So macht selbst sie ganz entscheidende Fehler, welche sie greifbar und menschlich machen. Ebenfalls mochte ich ihre besonderen Fähigkeiten. Welche das sind, müsst ihr allerdings selbst herausfinden. Auch Lucien fand ich sehr gut geschrieben, charmant und undurchschaubar, dass selbst ich ihn bis zuletzt einfach nicht einschätzen konnte. Als großer Gegenspieler fungiert hier der König, welcher anfangs als großer Despot dargestellt wird, auf mich aber mit der Zeit immer weniger wie ein grausamer Mensch wirkte, der seine Untertanen einfach so unterdrückt. Was tatsächlich hinter diesem Charakter steckt, ist für mich bisher das größte Rätsel der Reihe.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich froh bin, diese tolle Trilogie angefangen zu haben, denn dieser erste Band war, bis auf Kleinigkeiten, bereits großartig und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er ein Debüt ist. Hier hat soweit alles gepasst, egal, ob der locker leichte Schreibstil, die spannende aber wenig brutale Geschichte oder die toll geschriebenen Charaktere. Ich kann das Buch jedenfalls nur weiterempfehlen, vor allem weil es einmal etwas anderes ist.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Ein schöner und lesenswerter dritter Band

Feel Again
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Vor lange Zeit habe ich bereits die ersten beiden Bände dieser New Adult-Reihe von Mona Kasten gelesen und kann mich daran erinnern, dass ich sie wirklich gut fand. Und so ging es mir nun auch mit diesem ...

Vor lange Zeit habe ich bereits die ersten beiden Bände dieser New Adult-Reihe von Mona Kasten gelesen und kann mich daran erinnern, dass ich sie wirklich gut fand. Und so ging es mir nun auch mit diesem dritten Band. Auch dieser war wieder sehr unterhaltsam und wirklich gut geschrieben.

Die Autorin hat nämlich einen richtig tollen und bildlichen Schreibstil, der sich super schnell und einfach weg lesen beziehungsweise hören lässt. Dazu hat dann auch die Stimme der Sprecherin des Hörbuches gepasst, die die Geschichte wirklich toll herübergebracht hat und diese, sowie die Charaktere zum Leben erweckt.

Was die Handlung angeht, so war ich auf Grund des Klappentextes ein bisschen skeptisch, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass diese Geschichte etwas für mich sein könnte. Da wurde ich aber tatsächlich positiv überrascht, denn auch dieser Band steht seinen Vorgängern in nichts nach. Es gibt ziemlich viel Gefühl, Drama und Gegensätze, die die Geschichte doch auf besondere Weise interessant machten. Ich muss zugeben, dass ich sogar gerade diesen Fakt am tollsten fand, genauso wie die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere, welche super gut und nachvollziehbar herübergebracht wurde. Ebenso hatte die langsame und zaghafte Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Sawyer und Isaac ihren ganz eigenen Charme und ließ das Ganze dadurch gleich viel realistischer wirken. Passend dazu gab es dann auch nicht viele Sexszenen, was sehr gut zur Geschichte und den Charakteren passte. Und auch das Ende fand ich einfach großartig und angemessen, da es die Handlung rund abgeschlossen hat. Dennoch muss aber leider auch sagen, dass die Geschichte mich nicht zu einhundert Prozent packen konnte, wobei ich aber nicht benennen kann, woran es genau gelegen hat.

Dafür fand ich aber die einzelnen Charaktere einfach super geschrieben. Vor allem mochte ich, dass die beiden Protagonisten aus dem Einheitsbrei der New Adult-Geschichten herausstechen. So ist Isaac eben mal nicht der typische Schönling, auf den alle Frauen abfahren, dafür ist er aber wahnsinnig liebenswert, aber auch liebevoll. Mit Sawyer konnte ich mich selbst teilweise sehr gut identifizieren. Sie ist nach außen hin die coole Socke, die keine Gefühle zeigt und lieber alles für sich allein regelt. Im Inneren ist sie allerdings eine gebrochene Seele, die aus Angst davor, verletzt zu werden, einen Panzer um sich errichtet hat. Beide machen, wie schon erwähnt, eine richtig tolle Entwicklung durch, ohne sich aber selbst untreu zu werden. Dazu gibt es dann noch viele andere ganz verschiedene bereits bekannte und auch neue Charaktere, die alle ihren Platz in der Geschichte haben und die ich allesamt ebenfalls gut geschrieben fand.

Insgesamt fand ich diesen Roman sehr unterhaltsam, manchmal lustig, manchmal traurig und im Großen und Ganzen wirklich gut und rund geschrieben. Es gibt für mich an sich nichts zu meckern, aber ich denke auch, dass die Geschichte mir vielleicht nicht unbedingt für immer im Gedächtnis bleiben wird. Dennoch ist sie es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Unterhaltsamer Zusatzband

Queen of Passion – Lenora
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Manchmal sind Geschichten einfach nur schön, ohne, das es allzu viel dazu zu sagen gibt und genau so ist es auch hier, denn Lenoras Liebesgeschichte hat mich gleichzeitig gut unterhalten und teilweise ...

Manchmal sind Geschichten einfach nur schön, ohne, das es allzu viel dazu zu sagen gibt und genau so ist es auch hier, denn Lenoras Liebesgeschichte hat mich gleichzeitig gut unterhalten und teilweise auch wirklich berührt.

Zu Emma Chases Schreibstil will ich dieses Mal gar nicht mehr so viel schreiben, denn dieser ist und bleibt wirklich gut und auch die beiden Sprecher haben einmal mehr ihr Bestes gegeben und das war wirklich überzeugend.

Das wirklich tolle an diesem Roman ist für mich allerdings, zumindest im ersten Teil, zu großen Stücken die Handlung. In dieser begleitet man Lenora als junge Frau, man erfährt, wie sie zur Königin wird, wie sie als diese wächst und immer mehr an Selbstbewusstsein zunimmt. Dabei ist die Liebesgeschichte anfangs noch lange Zeit absolute Nebensache, wären da nur nicht diejenigen, die der Meinung sind, eine Königin müsste verheiratet sein. Aber bis es tatsächlich zur Liebesgeschichte kommt, dauert es eben eine ganze Weile und man lernt Lenora und ihr Leben erst einmal kennen, erfährt, was sie alles durchmachen muss und wie sie zu der Person wurde, die sie in den ersten Bänden ist. Vor allem mochte ich die Beziehung zwischen ihr und ihrem besten Freund Thomas, die wirklich herzallerliebst ist und die Eskapaden ihrer jüngeren Schwester haben die Geschichte teilweise echt aufgelockert. Die tatsächliche Liebesgeschichte mochte ich aber auch. Diese ist wirklich romantisch und süß, hätte allerdings ein bisschen weniger Sexszenen vertragen können. Von diesen gibt es nämlich ab etwas Mitte des Romans eine ganze Menge, meiner Meinung nach, sogar etwas zu viel. Das Ende der Geschichte fand ich dann allerdings bittersüß, da man durch die ersten Bände ja bereits weiß, wie es ausgehen wird.

Lenora als junge Protagonistin kennenzulernen fand ich einfach großartig, auch wenn ich zwischendurch einfach nicht das Bild einer alten Königin aus meinem Kopf bekommen habe. Vielleicht wäre es diesbezüglich besser, diesen Band vor den eigentlich ersten drei Bänden zu lesen, denn in denen lernt man Lenora eben schon als alte, strenge Königin kennen. Doch das ist sie nur nach außen hin, weil sie so erzogen wurde. Im Inneren ist sie nämlich eine wunderbare, liebenswerte Person mit Herz. Und auch Edward ist einfach großartig geschrieben, männlich und stark, aber dennoch nicht ohne Fehler. Beide sind absolut unterschiedlich und doch passen sie zusammen wie kaum ein anderes Paar. Dazu kommen noch die bereits erwähnten Charaktere, nämlich Thomas und Lenoras Schwester Miriam. Beide mochte ich sehr und fand, dass sie ebenfalls super gut geschrieben sind. Und auch alle anderen Nebenfiguren waren einfach großartig und nachvollziehbar geschrieben.

Abschließend muss ich sagen, dass ich diesen Band einfach super fand, auch wenn dieser ebenfalls wieder hier und da ein paar kleine Mängel hatte. Aber als pure Unterhaltungsliteratur ohne großen Anspruch ist auch dieser Band wieder großartig.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Und dann verliebte sich der Bodyguard

Prince of Passion – Logan
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Nun habe ich auch den dritten Band dieser Reihe förmlich inhaliert und muss sagen, dass ich diesen insgesamt bisher am besten fand, auch wenn er noch nicht perfekt war. Dennoch hat er mich super gut unterhalten ...

Nun habe ich auch den dritten Band dieser Reihe förmlich inhaliert und muss sagen, dass ich diesen insgesamt bisher am besten fand, auch wenn er noch nicht perfekt war. Dennoch hat er mich super gut unterhalten und vor allem war er teilweise sogar echt spannend.

Auch hier ist der Schreibstil der Autorin wieder wirklich gut, sehr bildlich, locker leicht, teilweise witzig, manchmal aber auch emotional. Und auch die Sprecher des Hörbuches haben mir wieder sehr gut gefallen und obwohl ich normalerweise nicht die gleichen Sprecher für mehrere Protagonisten einer Reihe bevorzuge, ist es hier kaum aufgefallen, weil sie den Charakteren in ganz unterschiedlicher Weise Leben eingehaucht haben.

Die Geschichte wird dieses Mal über einen viel längeren Zeitraum erzählt, als in den ersten Bänden, nämlich gleich über mehrere Jahre. Sie beginnt ungefähr zur selben Zeit wie Band eins und endet ein ganzes Stückchen nach dem Ende von Band zwei. Anfangs ist Ellie noch ein junges Mädchen, welches sich gerade in der Entwicklung zur Frau befindet. Dazu kommt, dass Logan auf sie aufpassen soll und dementsprechend reagiert er auch auf sie, besinnt sich auf seinen Job und will oder kann keine Gefühle zulassen. So ergibt sich eine langsame, sehr schöne und glaubhafte Entwicklung der Liebesgeschichte. Und dadurch, dass es immer wieder süße, witzige und manchmal auch spannende Szenen gibt, wird es auch nie langweilig. Das Einzige, was mir zwischendurch dann aber doch manchmal auf die Nerven gegangen ist, war das ständige Denken, Reden oder Praktizieren über beziehungsweise von Sex. Dagegen fand ich es allerdings super schön, dass auch die Protagonisten der letzten beiden Bände wieder ihren Anteil an der Geschichte hatten. Diesbezüglich wurde die eigentliche Trilogie rund um die Prinzen von Wessco und ihren Bodyguard sehr schön und rund abgeschlossen.

Ebenso fand ich die Charaktere auch in diesem Roman wieder großartig geschrieben. Für mich sind beide Protagonisten sehr glaubhaft und auf jeden Fall realistischer und authentischer geschrieben, als alle anderen bisherigen Protagonisten. Ellie ist mit ihrer quirligen Art ein richtiger Sonnenschein, der mir die ganze Zeit ein super positives Gefühl vermittelt hat. Ich mochte sie wirklich sehr und obwohl sie anfangs noch recht jung ist, so habe ich mich ihr sehr verbunden gefühlt. Und auch Logan ist ein toller Charakter, verantwortungsbewusst und ernst, aber auch liebevoll und sympathisch.

Ich kann jedenfalls nur sagen, dass auch Band drei der Reihe wieder wirklich toll war. Klar, die ganze Reihe ist nicht wahnsinnig realistisch und hat auch keinen besonders hohen Anspruch, aber das braucht sie nicht. Mich hat sie bis hierhin auf jeden Fall gut unterhalten und mir schöne Stunden beschert und viel mehr habe ich, ehrlich gesagt, auch gar nicht erwartet.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Wie zähmt man einen Prinzen?

Prince of Passion – Nicholas
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Ach wie bin ich froh, dass ich nun endlich dieses Buch zur Hand genommen, beziehungsweise das Hörbuch gehört, habe. Denn obwohl die Geschichte an sich nicht wahnsinnig emotional oder tiefgründig ist, so ...

Ach wie bin ich froh, dass ich nun endlich dieses Buch zur Hand genommen, beziehungsweise das Hörbuch gehört, habe. Denn obwohl die Geschichte an sich nicht wahnsinnig emotional oder tiefgründig ist, so konnte sie mich mit ihrem Charme super gut unterhalten.

Das lag aber ebenfalls am sehr lockeren, leichten und bildhaften Schreibstil der Autorin, der mir zusammen mit dem trockenen Humor, mit welchem sie schreibt, einfach super gut gefallen hat. Und obwohl die Sprache und gerade Nicholas Gedanken oft ziemlich sexistisch und flach waren, so hat mir das hier überhaupt nichts ausgemacht, weil einfach alles zusammengepasst. Genauso mochte ich auch die Sprecher, deren Stimmen nicht nur ausgezeichnet zum Roman gepasst haben, sondern die der Geschichte auch Leben eingehaucht haben. Und welch eine sexy Stimme hat bitte Sven Macht?

Auch die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, gerade den Anfang und das Ende mochte ich dabei besonders gern. Die Chemie zwischen Olivia und Nicholas war einfach großartig, ich habe sie vom ersten Aufeinandertreffen der beiden an gespürt und konnte mir die zwei echt gut als Paar vorstellen. Dabei war gerade der erste Kontakt zwischen ihnen einfach genial, denn er war voller Humor, die Dialoge spritzig und die Atmosphäre prickelnd. So ging es dann auch weiter, wenn im Mittelteil auch ein bisschen schleppender, bis es zum Ende hin noch einmal richtig spannend, romantisch und ein Stück weit emotional wurde, wobei auch ein bisschen Drama nicht fehlen durfte. Wie dieses dann aufgelöst wurde, hat wirklich mein Herz berührt. Allerdings sollte man auch wissen, dass es in diesem Roman einige explizite Sexszenen gibt und mit diesem Thema auch nicht zimperlich umgegangen wird. Das könnte den ein oder anderen vielleicht abschrecken, hat mir aber überhaupt nichts ausgemacht, weil ich diese Szenen gut beschrieben und passend fand. Gebraucht hätte ich sie aber nicht unbedingt.

Die Charaktere in diesem Roman sind eigentlich nichts Besonderes und trotzdem haben sie etwas an sich, was ich wirklich extrem gern mochte. Nicholas ist ein großkotziger und eingebildeter Bad Boy, versteckt unter edlen Anzügen und Etikette, aber gerade das machte ihn irgendwie interessant. Noch viel interessanter fand ich an ihm allerdings, dass er noch viel mehr zu bieten hatte, als ein eitler Schnösel mit einzig und allein Sex im Kopf zu sein. Diese andere Seite an ihn zu entdecken war für mich ein richtiges Erlebnis. Und auch seine witzigen und trockenen Gedanken waren einfach nur zu köstlich. Zu Olivia weiß ich nicht ganz so viel zu sagen, außer dass ich sie sehr natürlich und sympathisch fand. Sie sticht zwar unter all den tollen Charakteren aus Romanen dieser Art nicht heraus, aber diesen Anspruch habe ich auch gar nicht. Schön fand ich außerdem, dass man schon in diesem Roman Henry, den Protagonisten aus dem zweiten Band, recht gut kennenlernt.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich diesen Roman, obwohl es viel um Sex geht und die Geschichte nicht besonders viel Anspruch besitzt, sehr unterhaltsam fand. Ich konnte mich von Anfang an in sie hinein fallen lassen, mochte den Witz und die Charaktere und hatte richtig viel Spaß mit Nicholas und Olivia.

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