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SaintGermain

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Auf der Jagd nach einer Story

Die Erfindung des Dosenöffners
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Timur ist 20 Jahre alt und freischaffender Journalist bei einer Lokalzeitung, wobei sein Traum ein Volontariat bei einer großen Zeitung ist wo er über mehr als Hühnerzüchter oder Kegelvereine schreiben ...

Timur ist 20 Jahre alt und freischaffender Journalist bei einer Lokalzeitung, wobei sein Traum ein Volontariat bei einer großen Zeitung ist wo er über mehr als Hühnerzüchter oder Kegelvereine schreiben kann. Er lebt mit seinem Vater unter einem Dach wobei sich die beiden oft wenig zu sagen haben seit Timurs Mutter starb. Timur hat das Gefühl fest zu stecken während seine Freunde so viel Erfolg haben und Feiern in der Ferne. Da hilft es nur eine große Story zu finden um auch dem Alltagstrott des "Dorfes" zu entfliehen - und wie sagte der alte Mann noch "Annette hat ein Geheimnis".....

Cover: Das Cover fand ich ehrlich gesagt nichtssagend, aufgrund dieses hätte ich mich nie für das Buch entschieden. Der Klappentext allerdings hat mich dann doch neugierig gemacht und überzeugen können.

Meine Meinung zum Buch: Hier wird der Umstieg ins Erwachsenenseins mal anders beleuchtet - der Neid auf andere und wie sie sich im Sozial media präsentieren und dabei der Frust des eigenen Daseins - wobei hier auch der eigene Antrieb ein Hindernis sein kann. Familiendynamik zwischen Vater und Kind und dann noch das Leben von Annette. Dieser Roman ist nicht gerade das, was man als überaus spannend bezeichnen würde und auch nicht als besonders witzig und doch hat er eine Dynamik die mich absolut gefesselt hat. Ein wenig aus des Leben gegriffen mit einer kleinen Portion Fantasie und viel Gefühl. Hat mir sehr gut gefallen und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Schrift ist gross gehalten - was mir persönlich sehr gut gefallen hat - da kann ich im Bett auch mal ohne Brille lesen. Die Qualität des Buches ist sehr gut - aber das hätte ich bei dem Preis auch erwartet. Alles in allem habe ich das Lesen dieses Buches sehr genossen und kann es weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Nix für schwache Nerven

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Angela ist eine sehr begabte Taschendiebin und eigentlich fertig mit ihrem heutigen Tagewerk als ihr ein unhöflicher Mann in einer Bar ins Auge sticht und die Tasche, die er vor sich am Boden stehen hat. ...

Angela ist eine sehr begabte Taschendiebin und eigentlich fertig mit ihrem heutigen Tagewerk als ihr ein unhöflicher Mann in einer Bar ins Auge sticht und die Tasche, die er vor sich am Boden stehen hat. In einer unbemerkten Sekunde erteilt sie ihm eine Lektion und entwendet die Tasche. Zu Hause sieht sie sich den Inhalt an, welcher nur aus einem in Leder gebundenen Buches besteht - doch der Inhalt raubt ihr den Atem - denn es ist das Tagebuch eines Serienmörders. .......

Cover: Bluthölle beschreibt das Buch ganz gut. Die Nägel am Cover stehen nicht in unmittelbarem Bezug. Das Cover ist gut, aber da habe ich schon bessere gesehen.

Meine Meinung zum Buch: 420 Seiten Spannung von Beginn bis zum Ende. Das Buch hatte viele sehr grausame Momente bzw. Szenen bei denen man sich nicht vorstellen kann, dass jemand wirklich zu so etwas grausamen fähig sein könnte. Dazwischen lockern aber immer wieder kurze Momente alles auf, alleine schon die freche Angela mit ihren bissigen Kommentaren und Hunter und Garcias Kommunikation und Gedankenwege. Ich finde es immer wieder auch sehr spannend wie Chris Carter die Ermittlungstechniken und Wege beleuchtet wie z. B. das Verstecken des Mikrosenders. Man hat direkt das Gefühl noch was dazu gelernt zu haben. Auf jeden Fall hat mir das Buch 2 Nächte mit wenig Schlaf eingebracht weil ich kaum das Buch aus den Händen legen konnte. Dies war der 11 Band mit Robert Hunter und Garcia - ich habe allerdings erst zwei andere Hunter Fälle gelesen gehabt, was hier aber nicht stört, denn die Fälle sind in sich abgeschlossen und wenn Personen vorkommen, die in einem Vorband schon mal da waren erwähnt dies der Autor auch kurz und bündig ohne sich in Details zu verlaufen.

Fazit: Ein äußerst grausamer und spannender 11. Fall rund und mit Hunter und Garcia.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Gesund kann auch schmecken

WW - Satt mit den Zero Heroes
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Ein Kochbuch mit den Null Punkte Lebensmitteln von WW - aber ich denke, man muss kein Mitglied sein, um hier nach zu kochen und zu genießen und sich bewusst zu ernähren.

Cover: Lauter gute und gesunde ...

Ein Kochbuch mit den Null Punkte Lebensmitteln von WW - aber ich denke, man muss kein Mitglied sein, um hier nach zu kochen und zu genießen und sich bewusst zu ernähren.

Cover: Lauter gute und gesunde Sachen

Meine Meinung zum Buch: Am Anfang finden sich ein paar kleine Anregungen für einen Menüplan für den Tag und eine kleine Erfolgsgeschichte, aber dann widmet sich das Buch den Rezepten. Es beginnt mit Geflügel und Fleisch und mal nicht wie gewohnt mit Suppen und Vorspeisen. Habe gleich das Rezept von S. 12 probiert (Schweine schnitzel mit Gemüsepommes) und siehe da. es war echt gut und hat sogar meinem Mann geschmeckt. Auf die Idee aus Petersilienwurzeln oder Kohlrabi Pommes zu schnitzen wäre ich noch nicht gekommen, bei Karotten ja. Die Rezepte sind durchgehend mit ansprechenden Fotos begleitet. S19 - Blitzpizza geht echt schnell - ich hab dann noch Rucola auf die fertige gegeben und es hat super gepasst. Dem Fleisch folgt Fisch und Meeresfrüchte, Gemüse und Hülsenfrüchte wo heute die Kürbis - Blumenkohl-Bratlinge am Programm stehen. Dann geht es weiter mit Suppen und Salate wo uns die Karotten-Pastinaken-Suppe mit Curry überzeugen konnte. Zu guter letzt gibt es noch Rezepte zu Süßes und Snacks wobei man sich keine großen Tortenrezepte erwarten darf. Auf jeden Fall werde ich noch einiges ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln. Gefällt mir bisher sehr gut.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Erkül Bwaroo (7) - Elfendetektiv trifft den Fischer und seine Frau

Erkül Bwaroo fischt im Trüben
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Der Elfendetektiv will in Urlaub fahren. Aufgrund einer Autopanne trifft er einen Fischer. Der fing einst einen Fisch, der Wünsche erfüllt - und davon hat seine Frau jede Menge. Er lässt sich aufs Schloss ...

Der Elfendetektiv will in Urlaub fahren. Aufgrund einer Autopanne trifft er einen Fischer. Der fing einst einen Fisch, der Wünsche erfüllt - und davon hat seine Frau jede Menge. Er lässt sich aufs Schloss einladen und nimmt an einem Mörderspiel teil, das bald zu blutigem Ernst wird.

Das Cover des Buches ist sehr liebevoll gemacht, passt sowohl zum Buch als auch zur ganzen Serie und gefällt mir sehr gut. Als großer Fan von Agatha Christie wollte ich das Buch unbedingt lesen, zudem war es schon das 4. Buch der Autorin und das 2. über den Elfendetektiv.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr außergewöhnlich. Liebevoll führt sie den Leser in die Welt der Elfen etc. ein und erzeugt sowohl Spannung als auch Humor in sehr hohem Maße.

Die Spannung zieht sich (wie bei Agatha Christie) über das ganze Buch, ebenso der herrliche Humor, bei dem ich mehrmals herzlich lachen durfte.

Gekonnt verwebt die Autorin den schrulligen Detektiven zusammen mit jeweils einem Märchen in die Fantasy-Welt.

Man hätte zwar den Verdächtigenstatus noch etwas ausweiten können, aber es bleib trotzdem eine spannende und unterhaltsame Leseerfahrung.

Fazit: Spannender Krimi im Fantasy-Milieu mit großem Humor. Die perfekte Mischung dieser Genres. Ich werde nun auch sicher die anderen Bücher dieser Serie lesen. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Wahre Verbrechen 5 - Frankreich

True Crime International / Frankreich True Crime Wahre Verbrechen Echte Kriminalfälle
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Der Autor entführt uns in seinem 5. Buch über wahre Verbrechen diesmal nach Frankreich. 18 spannende Fälle sind hier nachzulesen.

Das Cover des Buches passt natürlich perfekt zum Buch, ebenso wie zur ...

Der Autor entführt uns in seinem 5. Buch über wahre Verbrechen diesmal nach Frankreich. 18 spannende Fälle sind hier nachzulesen.

Das Cover des Buches passt natürlich perfekt zum Buch, ebenso wie zur bisherigen Reihe.

Auch hier sind die Fälle wieder glänzend recherchiert. Der Schreibstil ist ausgezeichnet, auch wenn sich ab und an kleine Grammatik- bzw. Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Diese stören allerdings - auch aufgrund der "Häufigkeit" - nicht wirklich den Lesegenuss.

Trotz des doch eher nüchternen Schreibstils kommen aber aufgrund der Fälle und deren Beschreibung Emotionen beim Lesen hoch.

Der Autor beschäftigt sich in den meisten Fällen um Täter und Opfer gleichermaßen. Auch das Motiv nimmt eine wichtige Rolle ein, ebenso das Gerichtsurteil und was mit den Tätern in der Gegenwart ist.

Und die Fälle sind zum Großteil wirklich schockierend, und das aus verschiedenen Gründen.

Die Länge jeden Falles sind genau richtig, sodass der Fall hinreichend erörtert wird. Dadurch ist auch die Spannung hochgehalten.

Das Einzige was ich wirklich beanstanden muss, sind fehlende Fotos. Da bleibt einem nur, dass man dann die Bilder googelt. Dies ist ein Versäumnis, das - hoffentlich in noch vielen Fortsetzungen - behoben wird. Denn mit Bildern wäre das Ganze Buch noch besser.

Das Buch lädt aber auch dazu ein einfach weiterzugooglen bzw. Filme (beim Fall Kalinka) anzusehen.

Fazit: True Crime in Bestform. 5 von 5 Sternen

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