Leider wieder mit Längen, dafür aber auch mit einigen Aha-Momenten
Leider wieder mit Längen, dafür aber auch mit einigen Aha-Momenten
Klappentext
„Der zweite und abschließende Teil der großen Saga: Werden Königin Sabran und ihre Magierin Ead einen Weg finden, den namenlosen ...
Leider wieder mit Längen, dafür aber auch mit einigen Aha-Momenten
Klappentext
„Der zweite und abschließende Teil der großen Saga: Werden Königin Sabran und ihre Magierin Ead einen Weg finden, den namenlosen Drachen zu töten?
Königin Sabran ist in ihrem eigenen Palast gefangen. Sie setzt alles daran zu entkommen, doch erst als die Magierin Ead vom Kloster des geheimen Baumes zurückkehrt und sie unterstützt, gelingt ihr die Flucht. Gemeinsam brechen sie auf, um das magische Schwert Ascalon aufzuspüren, die einzige Waffe, die den namenlosen Drachen töten kann. Doch in den verbotenen Wäldern finden sie nicht nur Hoffnung. Sabran muss auch erkennen, dass ihr ganzes Leben auf einer schrecklichen Lüge fußt. Hat sie überhaupt noch das Recht, sich Königin von Inys zu nennen?“
Gestaltung
Das Covermotiv ist dasselbe wie das des ersten Bandes: wieder sieht man einen Drachen, der einen Turm umklammert hält und sein Maul weit aufreißt. Im Hintergrund ist eine Stadt zu sehen. Dieses Mal ist der Hintergrund jedoch Blau und der Drache Gelb, wodurch es so aussieht, als würde gerade Dämmerung über der Stadt herrschen. Mir persönlich hat der gelbe Hintergrund des ersten Bandes besser gefallen, was daran liegt, dass man dort die verschiedenen Farbtöne des Hintergrundes besser erkennen konnte und das Cover so Vielschichtiger wirkte.
Meine Meinung
Da mir die Geschichte im ersten Band gut gefallen hatte und ich unbedingt wissen wollte, wie alles endet, habe ich „Der Orden des geheimen Baumes – Die Königin“ gelesen. In diesem Abschlussband brechen Königin Sabran und Magierin Ead auf, um das magische Schwert Ascalon zu suchen. Nur diese Waffe vermag es, den namenlosen Drachen töten. Die Reise zum Schwert ist jedoch mit Gefahren, Geheimnissen, verdeckten Lügen und vielem mehr gepflastert…
Habe ich noch beim ersten Band eine schleppende und teilweise mit Längen versehene Handlung kritisiert, kann ich sagen, dass man diese auch bei der Fortsetzung findet. Immer wieder tauchen zwischendrin längere Dialoge und Gespräche auf, die dafür sorgen, dass ich beim Lesen das Gefühl habe, als würde ich an einer Haltestelle stehen und auf den Bus warten. Die Dialoge zögerten für mich Dinge heraus, auf die ich gebannt wartete und das ohne, dass ich einen für mich ersichtlichen Mehrwert aus den Gesprächen ziehen konnte.
Gerade da „Die Königin“ ein Feuerwerk an Aha-Momenten und sich zusammensetzenden Puzzleteilen ist, fand ich es schade, dass es zwischendrin wieder Längen gab, die mich auf meine Erkenntnisse warten ließen. Mir gefiel es nämlich sehr gut, dass in diesem Band viele Geheimnisse und Fragen aus dem ersten Band geklärt werden und gleichzeitig werden neue Rätsel eingeworfen, die wieder neue Fragen aufwerfen, bis auch hier erstaunliche Lösungen zu Tage treten.
Vor allem Königin Sabran entdeckt hier überraschendes bezüglich ihres Lebens und ihrer Herrschaft, sodass sie sich fragen muss, ob sie überhaupt Königin von Inys sein darf. Dies und viel mehr macht „Der Orden des geheimen Baumes – Die Königin“ zu einer spannenden Fortsetzung, die wiederum die Geschichte zu einem runden Abschluss führt. Gleichzeitig finde ich aber auch, dass man die Geschichte ruhig in einem Band hätte erzählen können, wenn man einige der Längen gestrichen hätte.
Fazit
Das Ende der „Der Orden des geheimen Baumes“-Dilogie hat mir gut gefallen, weil es viele Antworten auf Fragen und Geheimnisse aus dem ersten Band gab. Dieser Band setzte die letzten Puzzleteile zusammen. Schade war allerdings, dass es wieder Längen gab, die bei mir das Gefühl auslösten, als müsste ich auf meine Aha-Momente warten. Interessant fand ich auch die Enthüllungen um Königin Sabran, die ich überraschend fand.
4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Der Orden des geheimen Baumes – Die Magierin
2. Der Orden des geheimen Baumes – Die Königin