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Veröffentlicht am 21.12.2020

konnte mich leider trotz interessanter Ansätze nicht überzeugen

Wunder der Heilung
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Dr, Strunz erläutert in diesem Buch wie man Krankheiten heilt, meist ohne Medikamente, sondern mit der von ihm empfohlenen kohlenhydratarmen oder noch besser kohlenhydratlosen Ernährung, mit viel Eiweiss, ...

Dr, Strunz erläutert in diesem Buch wie man Krankheiten heilt, meist ohne Medikamente, sondern mit der von ihm empfohlenen kohlenhydratarmen oder noch besser kohlenhydratlosen Ernährung, mit viel Eiweiss, Fett, hohen Vitamin- und Mineraliengaben, mit Sport, bevorzugt Laufen und Meditation. Die genauen Pläne, besonders bezüglich der Vitamin- und Nahrungsergänzungsgabe erstellt Dr. Strunz nach einer Blutuntersuchung.

Unzählige Briefe seiner ehemaligen Patienten und Seminarbesucher, jedesmal zutiefst dankbar, bestätigen, dass dieses Konzept ihnen eine wundergleiche Rettung beschert hat. Statt durch eine Chemotherapie nach Krebserkrankungen wurden Tumore einfach ausgehungert, da sie keine Kohlenhydrate erhielten und die Patienten fühlten sich so gesund wie lange nicht mehr. Auch sensationelle Erfolge bei MS, Diabetis, Bluthochdruck und vielem mehr werden unermüdlich geschildert. Sogar vererbte Genaberationen, die beispielsweise Brustkrebs mit hoher Wahrscheinlichkeit entstehen lassen ( nach schulmedizinischer Sicht) kann man durch die o.g. Ernährung und Sport abwenden, so der Autor. Immer wieder wird erwähnt, dass Schulmedizinern das Fachwissen für diese gar nicht erstaunlichen Heilungen oder Verbesserungen gar nicht nachvollzehen können und Leute, die keine Ahnung davon haben, diese Erfolge mit „Wunder“ umschreiben.

Ich muss gestehen, dass mir viele Äußerungen des Autors als sehr arrogant aufgestoßen sind, genau wie die stetige Werbung für seine anderen Bücher und Seminare. Zudem mag ich es nicht, wenn man mich als Lesenden behandelt, als wäre ich ein wenig minderbemittelt und würde Erklärungen dann eher in einer Babysprache (die ich völlig ablehne) nachvollziehen können, beipielsweise, wenn mir die allseits bekannte Paleodiät damit erklärt wird, wie die „Steinis“ das alles richtig gemacht haben. Nun ja, die Steinzeitmenschen sind im Durchschnitt 35 Jahre alt geworden; da bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich als Vorbild herhalten können. Mit Staunen habe ich auch Briefe von einem 84-Jährigen gelesen, der durch Dr Strunzs Methode auf einmal so fit wurde, dass er Sporttrainer wurde oder von einer bettlägerigen Patientin, die nach wenigen Monaten nun zweimal wöchentlich reiten geht. Ich bin durch die Schulmedizin so geprägt, dass ich da schon einige Zweifel habe, verfüge allerdings auch nicht über ein Studium in der Molekularmedizin. In einem Satz erwähnt der Autor es dann plötzlich doch: manchmal macht es wohl Sinn, die Schulmedizin zusätzlich mit ins Boot zu nehmen.

Wenngleich mich einiges in diesem Buch sehr erstaunt und nicht völlig überzeugen konnte, finde ich die Auseinandersetzung mit der Ernährung, Sport und Meditation sinnvoll und gelungen; offensichtlich gibt es viele Patienten, denen die Strunz-Methode ein neues Leben geschenkt hat.

Veröffentlicht am 26.10.2020

19 Tage Tagebucheinträge mit Erinnerungen, die viele haben

Als die Welt stehen blieb
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Maja Lunde schrieb während sie eigentlich an einem anderen Buch arbeitete dieses Tagebuch der ersten Tage der Pandemie – vom 11.3. bis zum 29.3.2020.

Gewohnt präzise, mit Gesprächsfetzen in indirekter ...

Maja Lunde schrieb während sie eigentlich an einem anderen Buch arbeitete dieses Tagebuch der ersten Tage der Pandemie – vom 11.3. bis zum 29.3.2020.

Gewohnt präzise, mit Gesprächsfetzen in indirekter Rede, kurzen Sätzen, Abschnitten und auch Kapiteln schreibt sie enorm temporeich Erlebnisse sowohl innerhalb ihrer Familie als auch außerderhalb. Man liest über die ersten Hamsterkäufe, über Verunsicherung im Umgang mit anderen, über Isolation, auch in Pfelgeheimen, die Entwicklungen im Schulbetrieb, über entstehende Unruhe, Nachrichten, Machtlosigkeit, Zerrissenheit, Hoffnung und Prognosen. Dabei beschreibt die Autorin sehr persönlich unter anderem über Versuche der Selbstversorgung, Projekte , wie sich der Alltag und manchmal auch die Sicht auf verschiedene Themen Stück für Stück veränder und wie wichtig der Zusammenhalt, auch in der Familie, sowie bestehender Kontakt. unter Nutzung neuer Medien ist.

Das Buch ist sehr persönlich geschrieben, aber letztendlich entspricht es genau dem, was jeder während dieser Zeit erlebt hat. Solange ist dies noch gar nicht her und auch, wenn es einigermaßen interessant war, die Ausführungen in dem schnell lesbaren Buch zu verfolgen, habe ich keine neuen Erkenntnisse oder Denkanstöße gewonnen.

Veröffentlicht am 15.10.2020

erstes Kinderbuch von Reinhold Messner

Layla im Reich des Schneekönigs
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Reinhold Messner, unter anderem bekannt als Bergsteiger und Autor, hat nun ein Kinderbuch geschrieben, mit dem er seine Begeisterung für die Bergwelt, die Entdeckung der Stille und Einsamkeit und Werte ...

Reinhold Messner, unter anderem bekannt als Bergsteiger und Autor, hat nun ein Kinderbuch geschrieben, mit dem er seine Begeisterung für die Bergwelt, die Entdeckung der Stille und Einsamkeit und Werte von indigenen Völkern, die fernab der Zivilisation ohne Komfort leben, weitergeben will.

In dieser Geschichte, die er Märchen nennt, besteigt er mit seiner Tochter Layla einen Berg, wobei Leyla stets zum Besten gibt, was ihr Vater ihr über „das Reich des Schneekönigs“ erklärt hat. Ich muss gestehen, dass ich mit Layla nicht so ganz warm geworden bin und der Funke nicht wirklich übergesprungen ist. Layla ist so klein, dass sie zum Flugzeug „Metallvogel“ sagt und. als sie zu müde zum Laufen ist, von ihrem Vater im Rucksack den Berg hochgetragen wird. Ansonsten erläutert sie das Leben der Nomaden, die Welt sowie den Reiz des Bergsteigens und für mich wirkt das Ganze nur als Erwachsenenerklärungen aus einem Kindermund, eher zitiert und naseweis, als stimmig. Ob die erklärten, hochgesteckten Ziele des friedvollen und freudigen Lebens in einer anderen Welt sowie der Wissensvermittlung um einen reflektierten, ökologischen, respektvollen Umgang mit der Natur und dem Verzicht auf Konsum vermittelt werden, bleibt für mich noch fraglich. Als Geschichte eines Mädchens, das in die Welt ihres Vaters eingeladen wird und diese kennenlernt, würde der Inhalt ansprechen.

Die Zeichnungen sind nett, wechseln von sofort überschaubar bis zu Bildern, die viele Details entdecken lassen, was ich eigentlich besonders mag. Das Buch soll für Kinder ab 5 Jahren sein; dafür könnte die Sprache etwas zu schwierig ausfallen, zumal diese durchgehend philosophische Züge aufweist. Ich würde das Buch demzufolge eher geübteren Selbstlesern, vielleicht sogar zusammen mit Erwachsenen, empfehlen.

Veröffentlicht am 15.10.2020

schöne Ideen, wenn auch nicht unbedingt neu

Dreaming of a green Christmas
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Johanna Jovis hat in diesem Buch 99 Ideen für eine nachhaltige Weihnachtszeit zusammen getragen. Es geht darum Müll zu vermeiden und umweltbewußter zu dekorieren und zu verschenken.

Unter den 99 Ideen ...

Johanna Jovis hat in diesem Buch 99 Ideen für eine nachhaltige Weihnachtszeit zusammen getragen. Es geht darum Müll zu vermeiden und umweltbewußter zu dekorieren und zu verschenken.

Unter den 99 Ideen befinden sich beispielsweise die, Geschenke mit Recyclepapier, Zeitung oder Altpapier einzuwickeln, Alternativen zum Tannenbaum ohne Wurzel, Geschenkideen wie aus Kerzenresten selbst gemachte Kerzen, essbaren Baumbehang wie selbstgebackene Plätzchen oder Ideen, mit lED Lichterketten Strom zu sparen, deshalb auch nur im Dunkeln zu beleuchten.Tischdeko, eine Anleitung zum Tannenbaum-Serviettenfalten, für eine nelkengespickte Apfelsine, zum Trocknen von Orangenscheiben oder eine Backmischung im Glas zum Verschenken finden sich Anleitungen, genauso wie für weitere kleine Basteleien. Es gibt aber auch Tipps, die ich nicht nachvollziehen kann, beispielsweise Tesafilm durch Papierstreifen zu ersetzen und diese mit Gelatine zu verkleben, die man im ausrangierten deoroller aufbewahrt und bei Bedarf im Wasserbad wieder verflüssigt.

Das Buch ist schön gemacht, die Anleitungen sind leicht verständlich; viele Fotos lockern das ganze auf und machen Spass beim Durchblättern. Der Gedanke dahinter gefällt mir gut, wenngleich ich gestehen muss, für mich nicht wirklich eine neue Idee gefunden zu haben. Aus meiner Kinderzeit kenne ich es noch, dss Geschenkpapier aufgehoben und vor Wiederverwendung gebügelt, der kleine Tannenbaum mit Wurzel in der Garten und Kerzen aus Wachsresten gegossen, gezogen und gerollt wurden. Gerade der Advent war die besinnliche Zeit, in der mit Transparentpaier und Gold-/Silberfolie von der Rolle Sterne und weitere Deko und aus anderen Materialien Geschenke gebastelt wurden. Vieles davon ist in den letzten Jahren in Vergessenheit geraten und so freue ich mich, dass Johanna Jovis die 99 Ideen gesammelt und zusammengetragen hat, ganz besonders für diejenigen für die sie neu sind und auch für die Nostalgie und Rückbesinnung …

Veröffentlicht am 18.06.2020

hatte nicht nur quantitativ etwas mehr erwartet

Brot & Bier
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Die beiden Autorinnen geben in kurzen Episoden Einblicke in die Geschichte von Brot und Bier sowie Rezepte weiter.

Vom Ansetzen des Anstellteiges samt Füttern kann man lesen, 19 verschiedene Brotrezepte ...

Die beiden Autorinnen geben in kurzen Episoden Einblicke in die Geschichte von Brot und Bier sowie Rezepte weiter.

Vom Ansetzen des Anstellteiges samt Füttern kann man lesen, 19 verschiedene Brotrezepte mit Nutzung des Anstellteiges oder frischer Hefe sowie eines für Butterkuchen nachlesen und -nacharbeiten. In manches Backwerk wird Bier hineingegeben. Es finden sich beispielsweise Rezapte für ein Olivenbrot, ein Pizzabodenbrot, Grissinis, Hopfenbrot, Bierbrot, Französiches Landbrot, Kartoffel-Petrusbrot oder Bierstangerln.

Im Anschluß gibt es noch sieben weitere Rezepte, wohl aus Gaststuben, unter anderem für Weiße Suppe, Gebeizte Forelle, Spare Ribs oder Birne Helene.

Ich muß gestehen, dass die Rezepte für jemanden, der sich für das Brotbacken interessiert, wahrscheinlich wenig aufregend sind. Auch die Rezepte aus den Gasthäusern kommen eher etwas altbacken daher und bieten nicht allzuviel Neues. Außerdem hätte ich mich auf Grund des Titels schon über ein paar Bierbraurezepte gefreut. Aber vielleicht finden andere mehr Interessantes in diesem Büchlein mit ca. 120 Seiten. Ich hätte, wenn ich ehrlich bin, nicht nur quantitativ etwas mehr erwartet - mich haut das kleinformatige Büchlein leider in keinster Weise um.