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Veröffentlicht am 28.12.2020

ein nettes Adventskalenderbuch für Katzenliebhaber

Kitty Christmas
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Inhalt
Es handelt sich um ein Adventskalenderbuch, was für alle 24 Tage jeweils eine kurze Geschichte rund um Katzen bereit hält. Das sind viele witzige Geschichten, die die Eigenart von Katzen hervorhebt ...

Inhalt
Es handelt sich um ein Adventskalenderbuch, was für alle 24 Tage jeweils eine kurze Geschichte rund um Katzen bereit hält. Das sind viele witzige Geschichten, die die Eigenart von Katzen hervorhebt und auch das Thema Weihnachten mit einbeziehen.

Meine Meinung
Durch Zufall bin ich auf dieses Adventskalenderbuch gestoßen und, da bei mir selbst erst kürzlich ein kleiner Kater eingezogen ist, dachte ich, dass das genau das richtige für die Vorweihnachtszeit ist.

Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Nach einer kurzen Katzen-Geschichte folgten immer wunderschöne Bilder von Katzen in den verschiedensten Situationen. Die Bilder sind einfach unfassbar toll und lassen das Herz von Katzenliebhabern höher schlagen. Vor allem aber, passen sie zu der jeweiligen Geschichte und verdeutlichen somit die Situation aus der Geschichte und laden zum Schmunzeln ein.

Die Geschichten an sich waren sehr kurz gehalten und waren maximal 2 Seiten lang. Einerseits muss ich sagen, dass das für eine kurze Adventsgeschichte völlig ausreichend war und man daher auch immer schnell durch war. Andererseits hatte ich mir irgendwie schon ein bisschen mehr gewünscht. Die Geschichten sind kurze Anekdoten aus dem Leben einer Katzenbesitzerin, die sehr humorvoll und witzig waren. Sie spiegelten den Charakter und die Eigenarten von Katzen wieder, sodass sich wahrscheinlich jeder Katzenbesitzer in mindestens einer der Geschichten wieder erkennt. Dennoch hatte ich mir anhand des Klappentextes irgendwie etwas mehr erhofft. Ich hatte gedacht, dass die Geschichten wirklich kleine Kurzgeschichten sind und ein bestimmtes Ereignis darstellen. So war es aber nicht, denn es handelt sich wirklich nur um kurze Anekdoten der Katzenbesitzerin, die bestimmte Eigenheiten ihrer Katzen im Allgemeinen mit Beispielen beschreiben.

Die Geschichten sind mit viel Witz und Charme erzählt, sodass ich häufig schmunzeln musste und häufig überrascht den Kopf über die Katzen schütteln musste. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, das Buch über die Weihnachtstage zu lesen, auch wenn ich mir etwas anderes erhofft hatte.

Insgesamt ein schönes Adventskalenderbuch für Katzenliebhaber, was meine Erwartungen zwar nicht erfüllt hat, aber mit den zahlreichen Bildern und lustigen Anekdoten trotzdem ein netter Begleiter über die Vorweihnachtszeit war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2020

nette Unterhaltung aber leider nicht so überzeugend

Sweet Little Lies
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Klappentext
Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ...

Klappentext
Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen - und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken - aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten...

Meine Meinung
Ich muss sagen, das Buch war leider nicht meins. Die Idee hat mir an sich wirklich gut gefallen, nur leider fand ich es nicht so gut umgesetzt, sodass mich das Buch leider nicht überzeugen konnte.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die Farben sehr gerne und es wirkt etwas düster aber romantisch zugleich, was meiner Meinung nach gut zu der Idee der Geschichte passt.

Die Handlung begann sehr interessant und spannend, sodass meine Neugier geweckt war. Doch schnell merkte ich, dass die Umsetzung für mich persönlich Schwächen aufwies. Mir ging der Handlungsverlauf einfach zu schnell. Die Geschehnisse waren für meinen Geschmack einfach zu schnell abgehandelt, sodass ich mich irgendwie gehetzt gefühlt habe. Gerade am Anfang, ging alles Schlag auf Schlag und dazwischen wurde viel über das Geschehene geredet, was wiederum irgendwie etwas langatmig war, weil sich die Gespräche meiner Meinung nach im Kreis drehten. Obwohl viel erklärt wurde, blieben für mich noch ein paar Fragen zu Thom offen, die ich gerne erfahren hätte. Im weiteren Verlauf muss ich sagen, dass irgendwie alles, was einen guten Action-/Agentenfilm ausmachte, auf die wenigen Seiten gepackt wurde und dementsprechend etwas unglaubwürdig wurde.
Dazu kam, dass für mich die Gefühle und Emotionen von Betty auf der Strecke blieben, weil eben alles Schlag auf Schlag ging und sich dafür keine Zeit genommen wurde. Gerade zum Ende hin, hat mir das tatsächlich gefehlt.

Betty hatte anfangs meiner Meinung nach schon Potenzial. Doch je weiter die Handlung fortschritt, desto widersprüchlicher hat sie sich verhalten, bzw sie hat sich für meinen Geschmack nicht nachvollziehbar verhalten. Insgesamt kam sie für mich daher auch etwas nervig und unglaubwürdig rüber. Auch bei Thom gab es ein paar Punkte, die für mich einfach nicht nachvollziehbar waren. Zu beiden konnte ich daher leider keine Verbindung aufbauen und sie blieben einfach blass. Auch zu den Beiden hätte ich mir ein bisschen mehr Input gewünscht, wie beispielsweise einen Einblick in ihrer Alltag bevor die Geschichte so richtig startet, denn man wird direkt ins Geschehen geworfen und erlebt die Protagonisten direkt in einer Extremsituation.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Leider hat er es aber nicht geschafft, die Gefühle und Emotionen von Betty zu mir zu transportieren, sodass ich gefühlsmäßig nicht abgeholt werden konnte.

Insgesamt konnte mich die Idee zu der Geschichte neugierig gemacht und sie konnte mich an sich auch überzeugen. Leider hat mir aber die Umsetzung nicht so gut gefallen und die Geschichte war zu schnell abgehandelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.10.2020

Hatte seine Stärken und Schwächen

Daringham Hall - Das Erbe
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Inhalt
Als Ben Sterling herausfindet, dass er ein Erbe der Familie auf Darningham Hall ist, beschließt er sofort dorthin zu fahren und sich an der Familie zu rächen, da diese seine Mutter damals schlecht ...

Inhalt
Als Ben Sterling herausfindet, dass er ein Erbe der Familie auf Darningham Hall ist, beschließt er sofort dorthin zu fahren und sich an der Familie zu rächen, da diese seine Mutter damals schlecht behandelt hat.
Doch auf dem Weg dorthin überschlagen sich die Ereignisse und Ben verliert sein Gedächtnis. Er lernt Darningham Hall und die Bewohner von East Anglia kennen und entwickelt Gefühle für die Tierärztin Kate – und niemand kennt Bens Absichten, die ihn dorthin verschlagen haben...

Meine Meinung
Nachdem ich schon andere Bücher der Autorin gelesen habe, wollte ich mich nun an dieser Buchreihe versuchen. Leider muss ich sagen, dass sie mich nicht ganz so packen und mitreißen konnte, wie andere ihrer Bücher.

Das Cover wirkt sehr romantisch und versprüht schon die Atmosphäre von einer altenglischen Familie mit einem großen Anwesen.

Die Handlung beginnt sehr interessant und spannend, sodass ich neugierig war, was Ben vorhat. Nach Bens Gedächtnisverlust wurde die Handlung noch einmal spannender, da natürlich die Neugier geweckt war, wie Kate, die Bewohner und Ben selbst realisieren, was er dort wollte. Dennoch muss ich sagen, dass ich so meine Schwierigkeiten mit den zahlreichen Figuren und deren Verwandtschafts- und Bekanntenverhältnis. Das habe ich schon als verwirrend empfunden und ich habe wirklich lange gebraucht, um alle zuzuordnen. Das hat natürlich den Lesefluss und den Spaß an der Geschichte ein bisschen gedämpft.
Zudem fand ich die Geschichte etwas eintönig und zu ruhig, wenn man von dem spannenden Teil, dem Gedächtnisverlust, einmal absieht. Es war schön die Familie und die Umgebung auf diese Weise kennen zu lernen, aber abgesehen davon, hatte ich das Gefühl, dass nicht wirklich etwas geschehen ist.
Das Ende konnte das Ruder dann noch einmal rum reißen. Hier wurde das Buch noch einmal sehr spannend und nahm an Tempo zu.

Kate und Ben waren zwei sehr interessante und gegensätzliche Protagonisten. Ich mochte Kate sehr gerne, weil sie so eine herzliche und warme Art hat. Daher konnte ich gar nicht anders, als sie sympathisch zu finden. Ben hingegen fand ich sehr unnahbar und verschlossen. Ich fand, dass er schwer zu greifen war, sodass ich keine Anhaltspunkte hatte, wie er empfindet oder, wie er in den jeweiligen Situationen reagieren könnte.
Zusammen hatten die Beiden eine tolle Dynamik gehabt, die interessant für die Geschichte war.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Ich mochte den Humor in der Geschichte und vor allem auch die Atmosphäre. Die Landschaften und das Anwesen von Darningham Hall wurden toll beschrieben, sodass ich mich gut in die Geschichte hineinfühlen und in sie eintauchen konnte. Die Gefühle und Emotionen kamen für meinen Geschmack etwas zu kurz, sodass ich emotional gesehen, nicht mitgerissen werden konnte.

Insgesamt eine schöne Geschichte, die mit einer tollen Atmosphäre und spannenden Elementen überzeugen konnte, aber auch ihre Schwächen hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2020

Spannend und aktuell konnte mich aber leider nicht überzeugen

Davor und Danach
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Inhalt
Die Geschichte spielt in der Zukunft. Es leben viel zu viele Menschen auf der Welt und nur noch in wenigen Teilen auf der Welt gibt es aufgrund des Klimawandels ausreichend Wasser. Es geht um das ...

Inhalt
Die Geschichte spielt in der Zukunft. Es leben viel zu viele Menschen auf der Welt und nur noch in wenigen Teilen auf der Welt gibt es aufgrund des Klimawandels ausreichend Wasser. Es geht um das nackte Überleben. Die 14-jährige Mhairi ist auf dem Weg in den Norden zu ihrer Großmutter mit nichts als ihren Papieren und einer nicht geladenen Pistole. Sie ist auf sich alleine gestellt. Doch dann trifft sie auf einen kleinen Jungen. Sie beschließt ihm zu helfen und nimmt ihn mit, obwohl er keine Papiere hat und so nicht über die Grenze kommt...

Meine Meinung
Von der Sache her hat mir das Buch richtig gut gefallen. Es behandelt ein hochaktuelles Thema und erzählt die Geschichte sehr spannend. Leider konnte es mich aufgrund ein paar Schwächen aber nicht komplett überzeugen.

Das Cover und die Aufmachung des Buches gefallen mir unfassbar gut. Die zwei verschiedenen Farben mit den goldenen Elementen sind einfach ein Eyecatcher und lassen das Buch wirklich edel aussehen.

Ich hatte anfangs Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden. Das lag zum einen an dem Schreibstil, der mir nicht so richtig zugesagt hatte – mehr dazu weiter unten – und zum anderen, dass ich keine Vorstellung von der Welt dort bekam. Anfangs bekommt man nicht so viel Input, sondern wird direkt ins Geschehen hineingeworfen. Das ist mir gerade bei diesem Buch etwas schwierig gefallen, da ich nicht wusste, was geschehen ist, warum Mhairi diese Reise macht usw. Das war alles sehr verwirrend. Erst nach und nach erhält man kapitel- und häppchenweise die nötigen Informationen. Jedenfalls hat das den Einstieg und ca das erste drittel des Buches sehr schwierig gemacht.
Nachdem ich dann wusste, worum es geht, was Mhairis Ziel und grobe Geschichte ist, konnte mich das Buch fesseln und die Handlung war sehr spannend geworden. Auch zu sehen, wie sich die Welt und das System verändert hat, fand ich sehr spannend und interessant zu sehen. Gleichzeitig war das alles sehr beängstigend, wenn man bedenkt, dass das ein aktuelles Thema ist und wohin das führen kann.
Besonders gut fand ich, dass ich durchweg keine Idee hatte, worauf das Ganze hinauslaufen sollte. Daher war ich am Ende umso überraschter, welchen Weg die Geschichte eingeschlagen hatte und welche unerwartete Wendung es genommen hatte.

Mhairi hat so einiges schon durchgemacht und kämpft nun um das nackte Überleben. Mit ihren 14 Jahren ist sie schon sehr weit und wirkt gar nicht mehr wie ein Mädchen sondern schon älter, was auch Thema des Buches war. Sie ist kalt und abgebrüht, woran man schon merkt, dass sie Dinge erlebt und mitgemacht hat, die in dem Alter normalerweise kein Thema sind. Vieles wird auch nur angedeutet und nicht richtig ausgesprochen. Ich musste erst einmal mit ihr warm werden, da gerade diese Dinge, es mir zunächst schwer gemacht hatten, eine Beziehung zu ihr aufzubauen, da anfangs unklar war, warum sie so ist, wie sie es ist.

Wie schon angedeutet, hatte mir der Schreibstil überhaupt nicht zugesagt. Er war ziemlich abgehackt, bruchstückhaft, nüchtern und rational. Er hatte mich teilweise auch nur an eine Auflistung von Fakten erinnert – was es zwischendurch auch tatsächlich war, da das Mhairis Denkweise war. Das hat ein bisschen den Lesefluss gestört, weswegen ich auch nicht richtig in die Geschichte eintauchen konnte und bei mir auch keine Gefühle und Emotionen rüber kamen. Das fand ich schade, da gerade bei so einem beängstigenden Thema, das nicht gerade realitätsfern ist, hätte ich mir gewünscht, mehr emotional mitgerissen zu werden.
Hinzu kam, dass die Kapitel sehr kurz waren. Jedes Kapitel wurde mit einem Wort eingeleitet und im Laufe des Kapitels erfuhr man dann, was es mit diesem Wort auf sich hat. Das hatte ebenfalls den Lesefluss gestört, da damit, mit jedem Kapitel neue Überlegungen aufgetan wurden und man aus dem einen Thema jeweils herausgerissen wurde.
Was mir aber gut gefallen hat, war die Atmosphäre. Diese war sehr kalt, beängstigend und vielleicht auch ein bisschen düster. Das war genau passend für die Geschichte und hat zur Spannung des Buches beigetragen.

Insgesamt also eine sehr spannende Geschichte, die mich fesseln konnte, die mich aber gefühlsmäßig nicht abholen und vom Schreibstil her nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Schwächer als Band 1

Victorian Rebels - Ein Herz voll dunkler Schatten
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Inhalt
Als der Auftragskiller Christopher Argent seinen nächsten Auftrag annimmt, ahnt er noch nicht, dass dieser sein komplettes Leben auf den Kopf stellen wird. Er soll die Schauspielerin Millie LeCour ...

Inhalt
Als der Auftragskiller Christopher Argent seinen nächsten Auftrag annimmt, ahnt er noch nicht, dass dieser sein komplettes Leben auf den Kopf stellen wird. Er soll die Schauspielerin Millie LeCour töten. Doch als er sie das erste Mal sieht, spürt er etwas, was sein kaltes Herz noch nie zuvor gespürt hat. Alles in ihm streubt sich, sie zu töten, weswegen er beschließt, sie zu beschützen...

Meine Meinung
Leider hat mir dieses Buch nicht so gut gefallen, wie der erste Band, obwohl ich anhand des Klappentextes gedacht hätte, dass er mir noch mehr zusagen würde. Vielleicht waren hier einfach meine Erwartungen etwas zu hoch.

Die Handlung war spannend und fesselnd. Es gab viele Geheimnisse und Dinge, die man aufgeklärt haben wollte und auch viele unerwartete Wendungen, die die Spannung Aufrecht gehalten haben. Auch actionreichere Szenen konnten in dem Buch hier punkten.
Jedoch fand ich das hier die Mischung zwischen diesen spannenden Elementen und den ruhigeren bzw eindeutigeren Szenen nicht so gelungen war. Diese Szenen haben für mich persönlich nicht wirklich gepasst. Ich empfand generell den Handlungsstrang zwischen Argent und Millie etwas unglaubwürdig und diese eindeutigeren Szenen im Vergleich zu Band 1 etwas plump und zum großen Teil auch nicht wirklich nachvollziehbar.

Christopher Argent fand ich schon in Band 1 wahnsinnig spannend und interessant. Er hatte etwas geheimnisvolles und unfassbar düsteres an sich, was mich richtig neugierig gemacht hatte. Das hat sich auch in diesem Buch bestätigt. Es war spannend mehr über ihn zu erfahren, vor allem herauszufinden, warum er so ist, wie er ist.
Auch Millie hütet ein großes Geheimnis, von dem man anfangs noch gar nichts geahnt hatte. Umso überraschter war ich, als sich dann etwas angedeutet hatte. Das hat meine Neugier ebenfalls geweckt, weswegen ich unbedingt mehr über sie wissen wollte.
Beide fand ich, waren spannende und interessante Protagonisten. Allerdings muss ich auch sagen, dass sie sich manchmal etwas unglaubwürdig verhalten haben. Ich möchte darauf nicht näher eingehen, da ich dann spoilern könnte, aber ich konnte teilweise einfach nicht nachvollziehen, warum sie sich so verhalten haben, vor allem bei Millie hatte ich das Problem.

Auch dieser Band ist aus der dritten Person, abwechselnd aus der Sicht von Millie und Argent geschrieben. Dadurch wusste man stets, was in den beiden vorging und hatte so einen guten Rundumblick über die Geschehnisse bekommen, ohne dass schon zu viel vorweg genommen wurde. Besonders toll fand ich in dem Buch auch wieder die Atmosphäre. Sie war sehr düster, fast noch düsterer als Band 1, geheimnisvoll und auch historisch angehaucht. Auch hier passt sich der Schreibstil der Vergangenheit an, sodass man sich gut in der Zeit zurückversetzt gefühlt hat.

Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Die Handlung und das Verhalten der Protagonisten war leider etwas unglaubwürdig.

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