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Veröffentlicht am 18.01.2021

Libellenliebe - Die Frau, die eine ganze Stadt verändert

Ben
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Ben, Psychologe, alleinlebend und geschieden, wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Erst deutet bei dem älteren Herrn nichts auf ein Verbrechen hin. Doch wer hat den Notruf ausgesandt und warum stand ...

Ben, Psychologe, alleinlebend und geschieden, wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Erst deutet bei dem älteren Herrn nichts auf ein Verbrechen hin. Doch wer hat den Notruf ausgesandt und warum stand die Tür offen, als der Arzt eintraf? Schnell stellt sich heraus, dass es sich hier um einen Mord handelt. Chief Jason Harold, der kurz vor seiner Rente steht, nimmt den Fall auf. Einen Mord hat es in seiner gesamten beruflichen Laufbahn in dem kleinen Küstenstädtchen Austonhill noch nicht gegeben. Doch die erste Verdächtige lässt nicht lange auf sich warten, als die 39-jährige Ana sich bei der Polizei meldet und gesteht, dass sie seine Geliebte war.

Barbara Lah schreibt „Liebesgeschichten für Leute, die Schnulzen nicht leiden können und Krimis für nicht-Krimileser“. Das klingt doch erst einmal super interessant. Wirklich etwas darunter vorstellen konnte ich mir allerdings nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich in das Buch gestartet bin. Ich kann euch sagen, es war ein perfektes Erlebnis. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Story ist spannend und enthält neben der eigentlich ernsten Lage eine gute Portion Humor, was ich sehr unterhaltsam fand. Ausgangspunkt der Geschichte ist der Todesfund von Ben.
Weil das Buch nicht nur in Kapitel, sondern auch in Tagesberichte einzelner Personen unterteilt ist, kommen also im Laufe der Zeit eine Menge Leute aus Austonhill zu Wort. Es handelt sich dabei um Äußerungen und Gedanken all jener Menschen, die in irgendeiner Form in den Fall involviert waren. Mir hat diese Unterteilung einen guten Überblick verschafft. Sofort ist man mitten im Geschehen, erlebt die verschiedenen Sichtweisen und Emotionen der Protagonisten und möchte natürlich unbedingt wissen, was genau vorgefallen ist und vor allem wie es dazu kam. Spannend blieb die Geschichte allein durch ihren Abwechslungsreichtum, durch unvorhersehbare Wendungen und die verschiedenen Fährten, auf die man immer wieder gelockt wird. Das gesamte Buch über hat mich allerdings eine Frage ganz besonders beschäftigt. War Ana nun die Täterin oder war sie es nicht? Jede Veränderung hat mich aufs Neue zweifeln lassen und es hat mir Spaß gemacht, den Ereignissen zu folgen und der Aufklärung des Verbrechens auf die Spur zu kommen.
Amüsant fand ich vor allem, welche Macht die schöne Ana allein durch ihr Aussehen auf die männlichen Bürger Austonhills ausübt. Nicht nur der Chief Jason Harold, der sich des Falles angenommen hat, sondern jeder, der mit Ana in Kontakt tritt, scheint von ihr verzaubert. All die Reaktionen des männlichen Volkes auf die Frau, die mit einem Mann ein Verhältnis hatte, der vom Alter her auch ihr Vater hätte sein können, waren äußerst unterhaltsam. Besonders einige Liebesbotschaften, die Ben zuletzt mit seiner Geliebten austauschte und die sich noch auf dem Handy des Verstorbenen befanden, sorgten für ordentlich Wirbel auf dem Polizeirevier. Ana scheint von einem Tag auf den anderen die ganze Stadt in ihren Bann gezogen zu haben. Natürlich gibt es auch einige Gegensprecher. Und zwar jene Republikaner, die die hübsche Mexikanerin unbedingt hinter Gittern sehen möchten. Sogar Donald Trump selbst kommt zu Wort und übt seine Macht auf die Bürger von Austonhill aus.
Für mich stand in diesem Buch weniger die Liebesgeschichte, sondern viel mehr die Lösung eines Falles im Vordergrund, bei der aber auch der Humor nicht zu kurz kam. Mir hat es einige amüsante Lesestunden bereitet und deshalb vergebe ich hier gern die volle Sternzahl.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Nur die Liebe heilt deine Wunden

Nächstes Jahr am selben Tag
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Zum ersten Mal begegnen sich Fallon und Ben in einem Restaurant. Die achtzehnjährige Fallon führt ein nicht gerade angenehmes Gespräch mit ihrem Vater. Als sie zur Toilette flüchtet, begegnet sie Bens ...

Zum ersten Mal begegnen sich Fallon und Ben in einem Restaurant. Die achtzehnjährige Fallon führt ein nicht gerade angenehmes Gespräch mit ihrem Vater. Als sie zur Toilette flüchtet, begegnet sie Bens Blick. Er schaut sie so intensiv an, wie es seit ihrem Unfall niemand mehr gewagt hat. Damit hebt sich dieser eine Augenblick schon von vielen anderen ab. Als Ben sich kurz darauf zu den beiden an den Tisch setzt, sich als Fallons Freund ausgibt und für das Mädchen Partei ergreift, hat er Fallon bereits genug beeindruckt. Kurz entschlossen verbringen die Zwei ihren Tag zusammen. Dummerweise ist es aber Fallons letzter Tag in L.A., denn schon am Abend beginnt sie ihr neues Leben in New York. Nach diesem Tag aber würde sie nichts lieber tun, als ihre Pläne über den Haufen zu werfen. Auch Ben kann sich nichts Schöneres vorstellen, als in Fallons Nähe zu bleiben. Trotzdem entscheiden die Zwei sich, an ihren Zielen festzuhalten und ihre eigenen Wege zu gehen, anstatt sich schon mit 18 Jahren von der Liebe abhängig zu machen. Doch sie versprechen sich ein Wiedersehen. Dieses soll für die nächsten fünf Jahre immer wieder an ein und dem gleichen Tag stattfinden, dem 9.November. Ist es möglich eine Liebe über so lange Zeit hinzuhalten oder trifft das Leben seine eigenen Entscheidungen?
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach meinem ersten Buch von Colleen Hoover bereits zum Fan mutiere, aber dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut an sich gefesselt und süchtig gemacht. Was für eine wahnsinnig tiefe und herzzerreißende Geschichte voller Hoffnung, Schmerz und Liebe. Ich habe mit diesem Buch gerade ein absolut aufwühlendes Leseerlebnis hinter mir. Jeder einzelnen Seite habe ich mit voller Wucht entgegengefiebert. Es fiel mir mehr als schwer, mich von der Geschichte zu lösen und das Buch aus den Händen zu legen. Auch wenn es Storys gibt, die dieser auf den ersten Blick ähneln, kommen sie ihr nur entfernt nah. Die tiefen Gefühle, die zwischen Fallon und Ben entstehen, sind so intensiv wiedergegeben, dass man einfach nicht genug davon bekommen kann.
Die Charaktere sind einzigartig und optimal gewählt. Fallon ist bereits durch ihren Unfall und ihren dadurch entstandenen Makel etwas Besonderes. Ben ist es gerade deshalb, weil er durch seine liebenswerte Art glänzt und weil er Fallon immer wieder aufbaut, wie kein anderer es zu tun vermag. Er gibt ihr das verlorene Selbstvertrauen zurück und bestärkt sie darin, ihre Träume wahrzumachen. Ein Freund, wie ihn sich jedes Mädchen wünscht. Umso unverständlicher war es mir manchmal, wie Fallon es übers Herz bringt, sich von ihm zu lösen und ihn für ein ganzes Jahr zurückzulassen.
Für mich war der Entschluss, den Fallon und Ben an ihrem ersten gemeinsamen Tag treffen, nicht nur eine Entscheidung voller Entbehrungen, sondern auch ein absolutes Risiko. Ich habe so sehr gehofft, dass sie diese Zeit durchstehen werden. Doch ist es nicht gerade in ihrem Alter, indem das Leben auf Hochtouren läuft, verdammt schwer, an einem einzigen Tag festzuhalten? Ein Jahr kann zu einer Ewigkeit werden. Auch dann, wenn die Gefühle zueinander bereits von Anfang an so unglaublich intensiv sind. So fieberte ich immer nur dieser einen Hoffnung entgegen, dass sie es am Ende ihrer Zeit schaffen werden und endlich zueinander finden. Als die Story dann weitere Rätsel und Möglichkeiten bereithielt, die ich unbedingt entschlüsseln musste, überkam mich eine regelrechte Angst, dass das Buch eine Wendung nehmen könnte, die ich so nicht lesen wollte und die diese Geschichte ruinieren könnte. Die Emotionen, die ich während des Lesens dieser Geschichte empfand, kommen denen sehr nah, die mich bei einem Thriller überkommen, der einen vor lauter Spannung kaum atmen lässt. Alle Wendungen in dieser Story sind ideal durchdacht, alles passt perfekt zusammen. Ich konnte als Leser jede einzelne Handlung absolut nachvollziehen. So fiel es mir auch in den traurigen Situationen nicht schwer, die Geschichte zu mögen. Ich kann dieses Buch in den letzten Tagen dieses Jahres noch zu einem weiteren Highlight zählen und bin unglaublich froh, mich auf diese berührende Geschichte eingelassen zu haben.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Besinnliche Adventsgeschichte mit Tiefgang

Die Notwendigkeit von Schnee
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Sandra lässt die Trauer um ihre verstorbene Mutter nicht los. Jeder Besuch auf dem Friedhof fällt ihr schwer. Seit vier Jahren ist die Mutter tot. Seitdem hat sich nichts verbessert. Ihr Schmerz um den ...

Sandra lässt die Trauer um ihre verstorbene Mutter nicht los. Jeder Besuch auf dem Friedhof fällt ihr schwer. Seit vier Jahren ist die Mutter tot. Seitdem hat sich nichts verbessert. Ihr Schmerz um den Verlust ist noch immer unerträglich. Auch der Vater ihrer Kinder hat längst das Weite gesucht und sie mit den zwei Kindern allein gelassen. Man könnte meinen, schlimmer könnte es nicht kommen, doch Sandra wird schnell eines Besseren belehrt. Eines Tages ist ihre Geldbörse verschwunden. All das eisern zusammengesparte Geld, von dem sie eigentlich die Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder kaufen wollte, ist verloren. Da hilft nur der goldene Schlüssel zum Glück.
Eine wunderbare Adventsgeschichte mit vierundzwanzig Kapiteln, die der Weihnachtszeit den richtigen Glanz verleiht. Eine Kurzgeschichte, die Geheimnisse, sowie Überraschungen birgt und uns zeigt, was der Glaube an uns selbst und an Gott bewirken kann. Was traurig beginnt, findet ein glückliches Ende. Weil mich dieses kleine Büchlein so sehr gefesselt hat und einfach perfekt in die Weihnachtszeit passt, habe ich es in einem Zuge durchgelesen. Absolut empfehlenswert für alle, die sich das Weihnachtsgefühl herbeisehnen und eine bedeutende, wie wertige Geschichte mit Tiefgang wünschen.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Noch ein Gläschen Wein? So spaßig kann‘s als Mami sein!

Mami braucht 'nen Drink (Die Mami-Reihe 1)
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Ellen ist berufstätig, verheiratet und Mami von zwei Schulkindern. Ihr Tagesablauf ist alles andere als entspannt, denn Arbeit, Haushalt, Kinder, Hund und Mann unter einen Hut zu bekommen ist nicht einfach. ...

Ellen ist berufstätig, verheiratet und Mami von zwei Schulkindern. Ihr Tagesablauf ist alles andere als entspannt, denn Arbeit, Haushalt, Kinder, Hund und Mann unter einen Hut zu bekommen ist nicht einfach. Nebenbei noch etwas Zeit für sich oder die Freunde übrig zu machen, stellt sie täglich aufs Neue vor eine Herausforderung. Wenn dann auch noch die Verwandtschaft anrückt, ist das Chaos vorprogrammiert. Wie Ellen ihren Alltag ganz einfach mit einem Gläschen Wein auf humorvolle und äußerst unterhaltsame Weise meistert, zeigt sie uns in diesem Buch.
Es hat nicht mehr als eine Seite gebraucht, um mich zum Lachen zu bringen, denn die gute Ellen ist eine absolut sympathische Person. Im Tagebuchstil lässt sie uns an ihrem Leben teilhaben und berichtet von ihren kleinen und großen Hürden des Alltags. Ich kann nicht zählen, wie viele Szenen mir bekannt vorkamen oder in denen ich mich selbst wiedererkannt habe. Ellens Ironie ist unschlagbar und ihre Sichtweise einfach köstlich. Die Autorin greift perfekt den alltäglichen Wahnsinn einer Mutter auf und lässt diesen auf wunderbar humorvolle Weise auf uns wirken. Ein Buch zum Abschalten und Spaß haben. Ich möchte es jeder Mami ans Herz legen. Denn es ist viel schöner, das Mamileben mit etwas Humor zu betrachten.
Weil dieser Band erst der erste Teil einer Reihe ist, freue ich mich schon riesig auf die beiden Folgebände, die bereits erschienen sind.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Eine bunte und mit viel Herz erzählte Weihnachtsgeschichte

Das Wunder von R.
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Eine Stadt Namens R. in der nie etwas Schlimmes passiert, ist von nun an das neue Zuhause von Manuel, Camila, Shonda und ihren beiden Müttern. Im ersten Moment klingt das sehr gut, doch auf den zweiten ...

Eine Stadt Namens R. in der nie etwas Schlimmes passiert, ist von nun an das neue Zuhause von Manuel, Camila, Shonda und ihren beiden Müttern. Im ersten Moment klingt das sehr gut, doch auf den zweiten Blick wirkt die Stadt mit ihren zurückhaltenden Bewohnern etwas seltsam. Die Menschen des Ortes verhalten sich den neuen Bewohnern gegenüber fast abweisend. Die Nachbarin möchte ihre Tür nicht öffnen, der Kellner nimmt, ohne den Mund zu öffnen, ihre Bestellung entgegen und auch sonst gehen die Leute ihnen überall aus dem Weg. Niemand möchte mit den Fremden reden. Einzig die kleine Olivia, die ihnen bereits am Bahnhof begegnete, scheint sich über die Neuankömmlinge zu freuen. Vielleicht kann sie der neuen Familie helfen, das Geheimnis der Stadt R. zu entschlüsseln und eine Erklärung für ihr Verhalten zu finden.
Eine spannende und neuartige Geschichte, die liebevoll und mit viel Herz erzählt wird. Besonders das Thema dieser Geschichte weckte von Anfang an meine Neugierde auf das Buch. Es ist wichtig, dass unsere Kinder eine ungewöhnliche Familienzusammenstellung akzeptieren und diese als normal ansehen. Jeder Mensch hat das Recht auf Liebe. Gerade in der Weihnachtszeit, in der die Familie eng zusammenrückt, die Geselligkeit liebt und den Frieden sucht, ist es wichtig, das Herz für den Gegenüber zu öffnen und sich in Toleranz zu üben. Ich denke diese spannende Weihnachtsgeschichte, mit seinen hübschen und farbenfrohen Zeichnungen, ist genau der richtige Begleiter für die Adventszeit.
Die liebevolle Schreibweise der Autorin hat mich direkt auf den ersten Seiten beeindruckt. Man spürt den innigen Wunsch nach Frieden, den sie sich durch die Veröffentlichung ihrer Geschichte erhofft.
Auch wenn der Preis des kleinen Buches recht hoch ist, findet man ihn in der Qualität wieder. Das Cover ist mit Goldschrift und glänzenden Prägungen versehen und die hübsch illustrierten Seiten aus einem starken, hochwertigen Papier. Der besondere Wert dieses Buches aber steckt vor allem im Inhalt der Geschichte. Sie zeichnet sich durch ihre Andersartigkeit und Magie ab und gibt unseren Kindern eine wichtige Botschaft mit auf den Weg.

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