Wirklich den Hype wert?
Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)Kurzbeschreibung:
Das Buch "die Rote Königin" von Victoria Aveyard spielt in einer Welt in einer Weit entfernten Zukunft in der es zwei verschiedene Arten von Menschen gibt: Das einfache Volk, welches ...
Kurzbeschreibung:
Das Buch "die Rote Königin" von Victoria Aveyard spielt in einer Welt in einer Weit entfernten Zukunft in der es zwei verschiedene Arten von Menschen gibt: Das einfache Volk, welches rotes Blut hat und die Adeligen, die Besonderen, welche sich durch ihr silbernes Blut auszeichnen. Die Farbe des Blutes entscheidet über das ganze Leben, denn die Menschen von Rotem Blut leben unter einfachsten und meist armen Umständen während die silbernen unterschiedlichste Magische Fähigkeiten haben.
Mare, die der Leser in diesem Buch begleitet, ist eine Rote. Sie ist eine Diebin um ihre nicht besonders wohlhabene Familie zu unterstützen. Allerdings ist sie dem Kriegsdienst geweiht, den sie ohne offiziellen Beruf, abzuleisten hat, genauso wie ihre drei älteren Brüder bereits vor ihr. Doch durch eine Schicksalhafte Begegnung ändert sich alles: Sie trifft den Prinzen der ihr eine einmalige Chance bietet: Eine Stelle am königlichen Hof, mit dem sie dem Kriegsdienst entgehen kann.
Doch dann wird eine Entdeckung gemacht, die alles ändert: Mare hat trotz ihres roten Blutes magische Fähigkeiten! Es beginnt ein ständiges Versteckspiel am königlichen Hof, auf dem sie nun lebt und sich als Silberne ausgibt...
Meine Meinung :
Ich hatte relativ hohe Erwartungen an dem Buch, da es von vielen Menschen in den Himmel gelobt wird. Als ich angefangen habe zu lesen war ich auch der festen Überzeugung, dieses Buch hätte volle 5 Sterne verdient, doch leider änderte sich meine Meinung je tiefer ich in die Geschichte eindrang.
Die Idee an sich gefällt mir gut, obwohl sie nichts wirklich neues oder besonders innovativ ist. Von der Grundkonstruktion erinnert es sehr an die Panem-Reihe oder die Shatter-Me-Reihe.
Als die Geschichte losging fiel mir besonders stark der Dominostein-Effekt ins Auge: Ein Ereignis führt zum anderen. So etwas ist in fast allen Bücher unvermeidlich, aber besonders in diesem Buch war es wirklich ausgeprägt.
Der Anfang gefällt mir noch ganz gut. Man lernt sie Protagonistin und ein Stückchen aus ihrem Alltag kennen und die Handlung kommt ins rollen.
Doch dann, als Mare im Palast zog sich alles sehr dahin. Es wurde langatmig und es hat viel zu lange auf sich warten lassen bis irgendetwas passiert. Mir sind auch immer wieder kleinere Logikfehler aufgefallen und für mich war die Welt in der das Buch spielt eher verschwommen. Durch die fehlende Karte und wenige Informationen hatte ich nur eine blasse Vorstellung davon.
Der Plottwist am Ende kam mir als erfahrener Leser nicht besonders überraschend vor und ich hätte mir wirklich gewünscht, dass die Autorin ihn nicht reinbringt, weil man ihn schon fast erwarten konnte.
Die Charaktere in dem Buch haben mich nicht sonderlich gepackt. Ich fand Mare zwar sympatisch, konnte aber keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen obwohl sie diejenige ist aus deren Sicht das Buch geschrieben ist. Zudem habe ich Julian als wirklich nervigen Charakter empfunden und auch Cals Ansichten konnte ich in vielen Fällen einfach nicht nachvollziehen.
Fazit:
Das Buch war, vage gesagt, okay, obwohl es an manchen Stellen einfach viel zu langatmig war und ich mich teilweise wirklich durchquälen musste. Es gab ein paar Aspekte, die ich mochte und die ich recht spannend fand, allerdings gibt es wirklich bessere Bücher in diesem Genre, die mich mehr gefesselt haben. Wenn man Zeit hat und diese Thematik mag, kann man dieses Buch gerne lesen