Cover-Bild Vergessene Gräber
Band 5 der Reihe "Ein Fall für Mara Billinsky"
(39)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 21.12.2020
  • ISBN: 9783404180936
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Leo Born

Vergessene Gräber

Ein Mara-Billinsky-Thriller

Eine grausame Mordserie hält Frankfurt in Atem. Der Täter schlägt scheinbar willkürlich zu. Doch alle Opfer sind jung und erfolgreich . Ihre Ermittlungen führen Mara Billinsky und Jan Rosen zu einer ehemaligen russischen Ballett-Tänzerin, die etwas über die Morde zu wissen scheint. Selbst als ihr eigener Sohn verschwindet, schweigt sie eisern weiter. Aber Mara lässt nicht locker und gerät - ohne es zu ahnen - mitten in einen tödlichen Rachefeldzug ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2020

ein weiterer spannender und temporeicher Mara-Billinsky-Thriller

2

„Vergessen Gräber“ ist bereits der 5. Thriller aus der Mara-Billinsky-Reihe von Leo Born und wieder ebenso spannend und komplex wie seine Vorgänger.
Eine Reihe grausamer Morde hält die Ermittler der Frankfurter ...

„Vergessen Gräber“ ist bereits der 5. Thriller aus der Mara-Billinsky-Reihe von Leo Born und wieder ebenso spannend und komplex wie seine Vorgänger.
Eine Reihe grausamer Morde hält die Ermittler der Frankfurter Mordkommission auf Trab. Scheinbar willkürlich sucht sich der Täter seine Opfer aus, allerdings eint sie, dass alle jung und erfolgreich mitten im Leben stehen. Als Mara Billinsky und Jan Rosen einen weiteren gemeinsamen Nenner darin entdecken, dass einige der Opfer einen russischen familiären Hintergrund besitzen will ihr Chef, Kommissar Klimt, nichts davon wissen.
Doch wenn Mara Billinsky sich etwas in den Kopf gesetzt hat, lässt sie nicht locker. Dass einige der Angehörigen der Opfer nicht mit der Polizei zusammen arbeiten wollen und offensichtlich Informationen zurückhalten, weckt erst recht ihren Ehrgeiz, dem Täter auf die Spur zu kommen, zur Not auch ohne den Segen Klimts.
Mit Mara Billinsky und Jan Rosen hat Leo Born ein sehr ungleiches Ermittlerduo geschaffen, dass sich jedoch gut ergänzt, im Laufe der Zeit gelernt hat einander zu vertrauen und im Zweifelsfall den Rücken frei zu halten. In diesem Band gefällt es mir, dass Rosen aus dem Schatten Maras heraus treten darf. Er überwindet seine Schüchternheit und wird auf eigene Faust aktiv, was ansonsten eher Maras Naturell entspricht. Aber auch Rosen muss ähnlich wie Mara feststellen, dass Alleingänge ein hohes Risiko bergen können.
Auch in diesem Band ist das Tempo der Geschichte hoch, verschiedene Handlungsstränge und Perspektiven greifen ineinander, trotzdem behält man als Leser stets den Überblick. Man ist beim Lesen den Ermittlern oft einen Schritt voraus, muss aber dennoch für die Auflösung der Geschichte bis zum Ende warten. Aufhänger ist für diesen Band ein tatsächliches Ereignis, dass geschickt in eine fiktive Handlung eingebaut wird. Die Geschichte ist fesselnd und glaubhaft, lediglich mit der Motivation des Täters habe ich mich etwas schwer getan.
Im Laufe der Reihe sind mir die Charaktere regelrecht ans Herz gewachsen. Mara Billinsky mit ihrem anfangs spröden Auftreten und ihrem provokanten Aussehen hat mittlerweile ihren Platz im Team der Frankfurter Mordkommission gefunden, darf auch ihre weiche Seite zeigen und bleibt trotzdem ihrem Charakter treu. Die Figuren entwickeln sich schlüssig weiter und tragen viel zum Charme dieser Thrillerreihe bei. Die Bände enthalten zwar in sich abgeschlossene Geschichten, es gibt jedoch auch immer wieder Bezüge zu vorherigen Geschichten, so dass es durchaus anzuraten ist, die Bände chronologisch zu lesen.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist nicht mal vergangen...

3

Eine Mordserie an mehreren jungen, gut situierten Menschen versetzt Frankfurt in Angst und Schrecken. Alle Opfer waren ambitioniert und hatten eine erfolgsversprechende Zukunft vor sich liegen. Die beiden ...

Eine Mordserie an mehreren jungen, gut situierten Menschen versetzt Frankfurt in Angst und Schrecken. Alle Opfer waren ambitioniert und hatten eine erfolgsversprechende Zukunft vor sich liegen. Die beiden Ermittler Mara Billinsky und Jan Rosen übernehmen den Fall, bei dem zunächst weder ein Zusammenhang der Morde, noch ein Motiv ersichtlich sind. Die Eltern der Opfer reagieren alle eher subtil, verhalten sich wenig kooperativ und begegnen den Ermittlern zum Großteil mit eisernem Schweigen. Die Ermittlungen gestalten sich für Billinky und Rosen zunehmend schwierig aber an aufgeben ist hier definitiv nicht zu denken und so gilt insbesondere für Mara: Besondere Umstände erfordern besondere Mittel und Maßnahmen.

Obwohl "Vergessene Gräber" von Leo Born bereits der 5. Fall der "Krähe" ist, und ich die bisherigen Teile zuvor noch nicht gelesen habe, fiel es mir in keinster Weise schwer mit den Charakteren warm zu werden und in die Story einzusteigen. Im Gegenteil, die beiden Ermittler Mara Billinsky alias „die Krähe“ und ihr Partner Jan Rosen waren mir trotz ihrer doch etwas eigenen, aber spannenden und authentischen Persönlichkeiten sofort sehr sympathisch.

Beide stellen für mich im Team eine Art Yin Yang dar, völlig unterschiedlich und dennoch ist in jedem der beiden auch etwas vom anderen vorhanden. Sie ergänzen sich hervorragend.
Für mich ist Mara eher etwas härter aufgestellt, direkter, eigensinniger, eine sehr starke Persönlichkeit. Sie verkörpert für mich auf gewisse Weise die "dunkle Seite".
Rosen ist das Pendant dazu, die "helle Seite". Er ist eher zurückhaltend, ängstlich, introvertiert.
Ebenfalls werden die Vorgeschichten der beiden Ermittler sporadisch angeschnitten. Das finde ich persönlich super, denn so konnte man sich zum einen sehr gut ein Bild über die Persönlichkeiten der beiden herleiten, zum anderen hat man aber nicht zu viel verraten bekommen und wurde so für die vorherigen Teile nicht gespoilert.

Die Story ist verschachtelt, aber sehr eingängig aufgebaut. Der Erzählstil ist flüssig, lebensnah und so gehalten, dass man sich als Leser direkt mitten in der Story befindet. Durch die Perspektivwechsel wird der Spannungsbogen zusätzlich kontinuierlich hochgehalten, so dass man das Buch gut und gerne in einem Rutsch durchlesen könnte. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Autor auch die Geschichten und Schicksale aller beteiligten Charaktere so schön herausgearbeitet hat und diese nicht einfach oberflächlich abgehandelt wurden. Auch, dass das Privatleben der beiden Ermittler sich parallel dazu weiterentwickelt und dadurch auch emotionale Aspekte in die Story einfließen fand ich toll.

Einziger minimaler Kritikpunkt an der Story war für mich die Ermittlungsarbeit an sich. Mir hat sich nicht erschlossen, wie beide direkt auf mehr als einen Täter gekommen sind, da für mich weder der Mord auf diese Vermutung hätte schließen lassen, noch irgendwelche Herleitungen der Ermittler selbst zu dieser These angebracht wurden.

Trotz dieses kleinen „Störpunktes“ war "Vergessene Gräber" für mich ein super spannender, abwechslungsreicher und mit seinen Charakteren auch sehr erfrischender Thriller, den man jedem Spannungsliebhaber absolut empfehlen kann!
Definitiv werde ich auch die Vorgänger der Reihe ganz bald lesen.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Verworrenes Komplott

5

Wer die Mara-Billinsky-Reihe kennt, ist gleich wieder gut im Thema.

Wie schon in den vorherigen Bänden, startet Leo Born auch dieses Mal, in Mara-Billinsky-Thriller Nummer 5, wieder mit verschiedenen, ...

Wer die Mara-Billinsky-Reihe kennt, ist gleich wieder gut im Thema.

Wie schon in den vorherigen Bänden, startet Leo Born auch dieses Mal, in Mara-Billinsky-Thriller Nummer 5, wieder mit verschiedenen, zunächst voneinander unabhängigen Verbrechen.

Für Kommissarin Mara Billinsky ist der Fall klar: Dahinter kann nur ihr Lieblingsfeind, Witali Blochin, stecken. Mit dem russischen Mafia-Paten hat sie schon seit langem eine dicke Rechnung offen.

Ihr Partner, der eher zart besaitete Jan Rosen, trifft Anyana wieder, eine rumänische Zwangsprostituierte aus dem Bahnhofsviertel. Die konnte er einst als Kronzeugin gewinnen, dann aber verschwand sie plötzlich.
Jan hat sich in sie verliebt und versteckt die Angebetete nun in seiner Wohnung vor ihrem Zuhälter.

Kurzum: Es ist wieder der Mix, mit dem Leo Born auch in den vorherigen Bänden die LeserInnen fesseln und begeistern konnte.

Am Ende dieses Buches stehen nicht nur vergessene alte, sondern auch zahlreiche frische Gräber. Leo Born hat uns in diesem Thriller jede Menge Tote serviert; fast alles junge, unschuldige Menschen.

„Vergessene Gräber“ nimmt die Lesenden mit in ein über weite Strecken verworrenes Komplott rund um die Russenmafia in Frankfurt.
Die Geschichte ist interessant und vielschichtig, fast immer spannend. Man kann beim Lesen prächtig spekulieren und hat die Chance, Täter und Hintergründe zu erraten. Da macht das Schmökern Spaß.

Die Story endet, wie es sich für einen Mara-Thriller gehört:
Fast alle Bösewichter werden gefasst und landen hinter Schloss und Riegel.

Nur die Hintermänner sind noch auf freiem Fuß.

Aber darum wird sich Kommissarin Billinsky vermutlich im nächsten Mara-Krimi kümmern.





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Veröffentlicht am 14.03.2021

Die Rache für die Vergangenheit findet in der Gegenwart statt

0

In und um Frankfurt herum werden mehrere junge Menschen ermordet. Mara Billinski wird zu den scheinbar zusammenhangslosen Fällen hinzugezogen und tappt vorerst im Dunkeln.
Bei ihrem Kollegen Jan Rosen ...

In und um Frankfurt herum werden mehrere junge Menschen ermordet. Mara Billinski wird zu den scheinbar zusammenhangslosen Fällen hinzugezogen und tappt vorerst im Dunkeln.
Bei ihrem Kollegen Jan Rosen scheint es dagegen besser zu laufen, denn er findet Anyana, die er lange Zeit gesucht hat. Sie lebt seit einiger Zeit als Prostituierte im Frankfurter Bahnhofsviertel, kommt dann aber bei Rosen zuhause unter.
In dieser Zeit findet Mara heraus, dass alle ermordeten russische Wurzeln haben, die allerdings gut verschleiert werden. Wie hängen die Verbrechen zusammen und warum taucht der russische Verbrecherboss Witali Blochin in diesem Zusammenhang auf?

Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht und trotzdem schön gestaltet, es bildet eine Krähe ab und passt perfekt zu den anderen Bänden der Reihe.
Auch der Schreibstil von Leo Born ist wie gewohnt sehr spannend und flüssig. Es gibt mehrere Verbrechen und voneinander unabhängige Handlungsstränge, die sich am Ende zusammenfügen. Das ermöglicht mir als Leserin nicht nur einen Einblick in Maras Sichtweise, sondern auch in die von Jan Rosen, den jungen Opfern und auch den Tätern.

Mara hat sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt und arbeitet nun enger mit ihren Kollegen zusammen. Auch mit ihrem Vater versteht sie sich besser und trifft diesen immer mal wieder.
Das kommt ihr auch bei diesem Fall zu Gute.
Edgar kennt die Mutter von einem der jungen Menschen persönlich und kann so den Kontakt zwischen den Beiden herstellen. Mara erfährt so, dass alle Opfer einen russischen Elternteil haben und kommt so langsam voran.
Doch auch die russische Mafia mischt wieder mit. Dieses mal in einer etwas anderen Rolle als gewohnt, aber es sind an verschiedenen Stellen in die Fälle verstrickt. Dabei kommt Mara auch ihrem Todfeind Witali Blochin näher als sie gerne hätte.
Und auch Rosen bekommt deren Hass zu spüren, als er Anyana mit zu sich nach Hause nimmt und vor weiterer Gewalt beschützt. Doch ihr Zuhälter gibt nicht so einfach auf und beschäftigt Rosen damit noch viel nach Feierabend.

Ein Event in der Vergangenheit zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und auch hier wird der russische Einfluss schnell sichtbar. Es geht um Vergeltung. Vergeltung an einem Massenmord, der vor vielen Jahren stattfand und nun totgeschwiegen wird. Durch Maras Ermittlungen werden die Hintergründe und Motive der Morde an den jungen Menschen immer klarer und auch grausamer.
An einigen Stellen wurde es mir auch zu unrealistisch.

Am Ende sind es viele Gräber. Zum einen die vergessenen Gräber aus dem Event der Vergangenheit und zum anderen neue Gräber. Trotzdem behält Mara den Überblick und kann den Fall lösen.
Die Auflösung hat mir gut gefallen und war sehr detailliert und verständlich.
Trotzdem gibt es noch immer lose Fäden, wie etwa Witali Blochin. Dieser wird wohl auch im nächsten Teil der Reihe wieder auftauchen!

Mein Fazit:
Ein spannender Krimi, der die Vergangenheit und Gegenwart zusammen bringt. Dieses Mal steht nicht Maras Privatleben im Vordergrund sondern das von ihrem Kollegen Jan Rosen, was mir gut gefallen hat. Allerdings gab es einige unrealistische Stellen und ungeklärte Zusammenhänge.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Ein sehr starker fünfter Teil, auch wenn mich die Thematik nicht ganz ansprechen konnte

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Meinung:

Ich habe erst vor kurzem den ersten Band der Thriller Reihe um Mara Billinsky gelesen, die auch bekannt ist als die Krähe. Mir hat Band 1 gut gefallen, aber da schon bald darauf Band 5 "Vergessene ...

Meinung:

Ich habe erst vor kurzem den ersten Band der Thriller Reihe um Mara Billinsky gelesen, die auch bekannt ist als die Krähe. Mir hat Band 1 gut gefallen, aber da schon bald darauf Band 5 "Vergessene Gräber" erschienen ist, habe ich mir die anderen Bände für später aufgehoben und direkt zu Band 5 gegriffen und als erstes möchte ich betonen, dass die sehr gut möglich ist! Der Autor gestaltet die Geschichte rund um Mara Billinsky so, dass kein Vorwissen benötigt wird, um die einen folge Band zu lesen. Beim lesen in Band 5 wird auch nichts aus den früheren Bänden verraten. Ohne ein paar Äußerungen in die Richtungen kommt die Erzählung zwar nicht aus, aber das Leservergnügen dürfte für die vorherigen Bände trotzdem noch erhalten bleiben. Es ist trotzdem zu empfehlen die Reihe in der richtige Reihenfolge zu lesen, damit die Verbindung zu den Protagonisten trotzdem gut aufgebaut wird.

In dem 5ten Fall von Mara Billinsky geht es um eine Mordserie, die zunächst viele Fragen aufwirft. Das einzige was auffällt ist, dass die Opfer jung und erfolgreich sind. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht eine ehemalige russische Balletttänzerin, die schweigt, obwohl ihr Sohn verschwindet.

Die Geschichte beginnt wie gewohnt spannend und hält sich mit keinen Unwichtigen Szenen auf. Mara und ihr Team werden sehr schnell mit der Mordserie konfrontiert. nichts scheint richtig zusammen zu passen, aber dennoch muss die Verbindung aufgedeckt werden. Das Buch startet mit einer hohen Spannung und ich fand auch die Ereignisse sehr spannend. Die Gestaltung hat mir wie im ersten Band sehr gut gefallen. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen.

Schnell fällt auf, dass auch dieser Band sich nicht nur mit der Mordserie beschäftigt, sondern auch das Privatleben der Protagonisten ihren Platz in dem Buch bekommen. Auf der einen Seite kam das nicht überraschend, aber worum es sich in diesem Band dreht ist zunächst unklar. Ich finde die Gestaltung zwischen Haupt- und Nebenereignissen sehr gut. Das Buch erhält dabei immer die Spannung und bringt dem Leser auch die Charaktere näher.

Mara Billinsky hat mir in dem Band wieder sehr gefallen. Sie tritt eher kühl, aber bedacht auf und indem Band wird auch als Kontrast eine andere Seite von ihr gezeigt. Jan Rosen muss sich in diesem Band Privat mit etwas konfrontieren, was spannend ist und der Leser durch aus Mitfühlt und ich konnte auch das Verhalten auf der einen Seite verstehen, jedoch war der Ausgang durch das Verhalten vorhersehbar. Außerdem schweift seine Konzentration bei der Ermittlung ab und er ist nicht zu hundert Prozent dabei. Auch das Verhalten von Maras Chef hat mich das ein oder andere mal zum Augenrollen gebracht, da dieser, wie ich finde den Fokus auf den Fall verliert und Mara mehr Steine in den Weg legt, als zu helfen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch war sehr angenehm zu lesen. Trotz der 500 Seiten bin ich sehr gut durch das Buch gekommen. Die Gestaltung der Geschichte und die eingebrachten Ideen von dem Autor Leo Born haben dazu beigetragen. Zu keinem Zeitpunkt, fand ich das Buch zu sehr in die länge gezogen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von mehreren Protagonisten erzählt, dass hat für mich das Ende etwas zu früh verraten, was am Ende aber dennoch kein negativer Aspekt ist.

Ich habe nur wenig negatives über das Buch zusagen, jedoch gibt es einen Aspekt, denn ich aber weder dem Buch noch dem Autor negative Anheften möchte, da es sich alleine um mein eigenen Vorzug beim lesen handelt. Mich sprechen leider Bücher über die Mafia nur sehr selten an, da ich finde, dass das Thema zu häufig aufgegriffen wird und die sich alle sehr ähneln. Für mich ist das im gesamten ein kleiner Minuspunkt, aber dennoch hat mir das Buch auf seine Art und bis zu einem gewissen Grat sehr gut gefallen.

Fazit:

Mara Billinsky wird in ihrem fünften Fall mit einer Mordserie konfrontiert, wo die einzige Verbindung zu den Opfern ist, dass diese jung und erfolgreich sind. Neben der sehr spannend Hauptstory, wird der Leser aber auch mit einer Nebenstory in Atem gehalten. Diese fand ich durchaus spannend, jedoch hat mir das Verhalten von Jan Rosen nicht sehr zugesagt. Mara Billinsky passt wieder sehr gut in ihre Rolle und ermittelt kühl und auf eigene Faust, aber der Leser entdeckt auch eine andere Seite von ihr.
Durch den Wechsel der Perspektive, aus denen die Geschichte erzählt wird, wurde mir ein wenig zu früh, zu viel verraten, aber der Autor hat es dennoch geschafft die Spannung aufrecht zu erhalten. Obwohl mich die Geschichte mit der Verbindung zur Mafia, nicht gänzlich angesprochen hat, wurde ich trotzdem beim lesen gut Unterhalten und ich kann den Thriller gut empfehlen!

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