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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2020

Wohlfühlkrimi in Edinburgh

MacTavish & Scott - Der verschwundene Gärtner
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Der erste Band der MacTavish & Scott - Reihe liest sich locker weg. Der verschwundene Gärtner ist ein toller Auftakt auch wenn er nicht sp spannend wie erwartet war. Aber es handelt sich ja auch um einen ...

Der erste Band der MacTavish & Scott - Reihe liest sich locker weg. Der verschwundene Gärtner ist ein toller Auftakt auch wenn er nicht sp spannend wie erwartet war. Aber es handelt sich ja auch um einen Cosycrime. Finola MacTavish hat eine neue Stelle. Diese führt sie direkt nach Edinburgh. In der Kanzlei von Anne Scott wird sie als Detektivin arbeiten. Allerdings läuft die Kanzlei nach dem Tod des Ehemannes von Anne nicht allzu gut. Daher ist es ein befristetes Arbeitsverhältnis. Der erste Fall wartet bereits auf Finola: Amanda, eine Freundin Annes, verdächtigt ihren Mann ihr untreu zu sein. Doch nicht nur das. Nur wenige Tage später kommt Amanda wieder in die Kanzlei: Ihr Onkel ist verschwunden und Anne soll ihn wiederfinden.
Der erste Fall des Duos fand ich sehr unterhaltsam. Finola und Anne sind ein tolles Team und ich freue mich schon auf ihre weiteren Fälle. Eine schottische Krimireihe, die alle begeistern wird die Wohlfühlkrimis lesen.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Mutige Mädchen

Rules For Being A Girl
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Es ist nicht leicht ein Mädchen zu sein. Marin, ein siebzehnjähriges Mädchen, ist was man wohl angepasst nennen könte. Sie hält sich an die Regeln. Das macht sie, intelligent wie sie ist, sehr beliebt. ...

Es ist nicht leicht ein Mädchen zu sein. Marin, ein siebzehnjähriges Mädchen, ist was man wohl angepasst nennen könte. Sie hält sich an die Regeln. Das macht sie, intelligent wie sie ist, sehr beliebt. Als es zu einem, von Marin nicht gewünschten, Kuss zwischen ihr und ihrem Lehrer kommt, gerät ihre Welt ins Wanken. Denn keiner glaubt Marin. Da beginnt auch für sie eine Veränderung und sie beginnt ihren Kampf. Gegen die Regeln. Gegen die Diskriminierung, Doch bei diesen Kampf muss Marin einen hohen Preis zahlen. Einfach großartig dieses Buch. Der Schreibstil ist klasse und es liest sich in einem Rutsch.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Außergewöhnliches Lesevergnügen

Der Twyford-Code
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Dieses Buch hat mich irgendwie angesprochen und ich hatte tatsächlich dieses außergewöhnliche Lesevergnügen, wie ich es vermutet hatte.

Steven Smith saß im Gefängnis und dabei kommt die Erinnerung an ...

Dieses Buch hat mich irgendwie angesprochen und ich hatte tatsächlich dieses außergewöhnliche Lesevergnügen, wie ich es vermutet hatte.

Steven Smith saß im Gefängnis und dabei kommt die Erinnerung an seine ehemalige Lehrerin Miss Trout auf, die nach einem Ausflug verschwand. Ein bisher ungelöstes Geheimnis, das ihn heraus fordert. Dabei spielt auch der Twyford-Code eine Rolle. Und wie man sich denken kann, wird es dabei besonders rätselhaft und geheimnisvoll.

Die Handlung beginnt mit einem ominösen iPhone 4 einer kürzlich als vermisst gemeldeten Person. Dieses iPhone ist ein einziges Rätsel, denn es besteht weder ein Mobilfunkvertrag, noch befinden irgendwelche Dateien in dem Speicher. Erst bei einer genauerer Untersuchung tauchen eine Reihe gelöschter Audiodateien auf. Diese Aufnahmen wurden wieder hergestellt und als Transkript an Professor Mansfield gesendet. Dieser liest die 200 Dateien bevor er sich selbst an den Inspector wendet.

Den Großteil dieses Buches machen die Sprachnachrichten aus, die mal kurz oder lang ausfallen. Langsam taucht man Schritt für Schritt in die unterschiedlichen Rätsel und zurückliegenden Geheimnisse ein. Das sorgt zum einen für Spannung, jedoch finden sich auch einige Längen. Nicht jede Sprachnachricht erscheint bedeutend. Zudem tauchen in den Transkripten "Fehler" auf, die die Texte sehr authentisch machen, jedoch den Lesefluss unterbrechen. Man hat den Eindruck, das ein Programm die Audio-Dateien umgewandelt hat und dabei für einige Missverständnisse sorgt.

Bei der Lektüre dieses Buches tappte ich immer wieder im Dunkeln. Man wird lange Zeit im Unklaren gelassen und sammelt vermeintlich wichtige Fakten, die sich zu einem späteren Zeitpunkt nicht unbedingt als nützlich erwiesen. Das macht teilweise Spaß, sorgt aber manchmal auch für Unmut, da man das Gefühl hat auf der Stelle zu treten. Steven Smith ist ein bemerkenswerter Charakter, der die Handlung förmlich trägt. Auch die Lese- und Rechtschreibschwäche wurde gut in die Handlung eingebaut und liefert einen intimen Einblick. Für mich war dieser Aspekt ein großer Pluspunkt in dieser Story. Der Aufbau dieses Buches ist durchaus ungewöhnlich, aber clever durchdacht.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Gutes Finale einer großartigen Buchreihe

The Atlas Complex
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Die Atlas-Trilogie konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Mit "The Atlas Complex" ist nun auch der finale dritte Band erschienen und ich habe mich voller Zuversicht auf diesen Schmöker gestürzt. ...

Die Atlas-Trilogie konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Mit "The Atlas Complex" ist nun auch der finale dritte Band erschienen und ich habe mich voller Zuversicht auf diesen Schmöker gestürzt. Trotz der Seitenstärke habe ich mich richtig gefreut wieder nach Alexandria und die Bibliothek zu kommen.

Leider konnte mich gerade der letzte Band nicht so richtig mitreißen, wie die beiden ersten Bände. Da ich natürlich wissen wollte wie die Geschichte ausgeht, war die Vorfreude schon groß. Allerdings konnte "The Atlas Complex" meine Erwartungen nicht erfüllen. Spannende und nicht so spannende Abschnitte wechselten sich in der Handlung ab. Seitenweise hatte man dadurch manchmal das Gefühl sich nicht von der Stelle zu bewegen. Die Handlung geriet ins Stocken und als Leser wird man ungeduldig, da einfach nichts passiert. Positiv kann auf jeden Fall der Schreibstil der Autorin hervorgehoben werden. Man kommt irre schnell wieder in die Geschichte rein und auch die unterschiedlichen Charaktere werden besonders gut dargestellt. Die ganzen Sorgen und Überlegungen, denen sich die Magier gegenüberstellen müssen, fand ich unglaublich gut herausgearbeitet. Jeder hat seine eigenen Ideen, um an das Ziel seiner Träume zu kommen. Dabei gab es auch die ein oder andere Überraschung für mich. Auch die Bibliothek, die ein fantastisches Setting abgibt, wird hier sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt. Man kann sich beim Lesen alles richtig gut vorstellen.

Auch wenn der letzte Band nicht unbedingt der stärkste dieser Trilogie ist, hat mir die Reihe selbst sehrngut gefallen. Die Autorin hat einfach ein Händchen für unterschiedliche Protagonisten und ihre ausgeprägten Charaktere. Diese über die drei Bände zu begleiten war unglaublich spannend und interessant. Auch der Schreibstil ist einfach klasse und hat zu keinem Zeitpunkt nachgelassen. Ganz im Gegenteil. Die Autorin erschafft auf wenigen Seiten sofort eine beeindruckende Leseatmosphäre, die sich über alle drei Bände hinzieht. Man kann sich alles ao gut vorstellen als würde man es direkt vor sich sehen. Das verstärkt das Lesevergnügen natürlich enorm.
Auch wenn der letzte Band einige längere Passagen hat und nur wenig Spannung aufkommt, kann ich die Reihe insgesamt nur weiterempfehlen. Ich finde die Grundstory einfach großartig und in der Umsetzung auch mehr als gelungen.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Eine Zeitreise die leider nicht komplett überzeugt

Lea und das Labyrinth der Zeit
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Über das Buch "Lea und das Labyrinth der Zeit" habe ich mich sehr gefreut. Ein Zeitreiseroman mit einer zarten Liebesgeschichte und einer spannenden Handlung. Ganz klar: dieses Buch musste ich einfach ...

Über das Buch "Lea und das Labyrinth der Zeit" habe ich mich sehr gefreut. Ein Zeitreiseroman mit einer zarten Liebesgeschichte und einer spannenden Handlung. Ganz klar: dieses Buch musste ich einfach lesen! Auch wenn ich den Autoren noch nicht kannte, wollte ich mir dieses tolle Abenteuer nicht entgehen lassen.
Die ersten Seiten haben mir persönlich auch sehr gut gefallen. Man kommt gut in die Handlung rein und auch die Protagonisten fand ich authentisch und sympathisch. Allen voran auch Lea, die Hauptprotagonistin des Buches.
Meine anfängliche Euphorie hat dann allerdings einen Dämpfer erhalten, denn mit den Seiten fand ich die Handlung zunehmend langweiliger und auch die Charaktere blieben farblos. Die Liebesgeschichte fand so gut wie gar nicht statt. Auch die Spannung, die am Anfang versprochen wurde war nicht sonderlich spannend.
Als Kind hätte ich diesen Roman mit Sicherheit gerne gelesen,, wenn aber auch nicht begeistert.
Insgesamt fand ich das Buch doch etwas zu flach, aber das ist vermutlich Gescchmackssache. Für Kinder, die sich zum ersten Mal mit Zeitreisen beschäftigen, ist es vielleicht ein lesenswerter Einstieg.

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