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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2020

Kurze gute Unterhaltung

Die schönsten Disney-Klassiker
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Für einen Überblick und kurze gute Unterhaltung ist das Hörbuch der Klassiker sehr gut geeignet. Dennoch gab es einen Punkt, der mein Hörvergnügen minderte. Genaueres erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine ...

Für einen Überblick und kurze gute Unterhaltung ist das Hörbuch der Klassiker sehr gut geeignet. Dennoch gab es einen Punkt, der mein Hörvergnügen minderte. Genaueres erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zu den Geschichten:
In diesem Hörbuch werden 9 Disney-Klassiker in kurzer und knackiger Weise erzählt. Um zu erfahren welche Geschichten von den Fans geliebt werden, ist das eine hervorragende Möglichkeit. Bei einigen der Geschichten konnte ich in Erinnerungen schwelgen und an die Filme denken. Bei anderen wiederum konnte ich mich nur wundern, dass kleine Aspekte oder Handlungsgeschehen anders zusammengefasst wurden, als ich es aus den Filmen kannte. Ich habe mich wirklich gefragt, warum man das verändert hat. Zum Beispiel bei Bambi war es für mich nachvollziehbar, bei Robin Hood und Das Dschungelbuch nicht.

Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten und kann das Hörbuch Disney Fans oder jene, die es noch werden wollen, empfehlen. Gerade Letztere können sich durch die kurzen Zusammenfassungen leicht einen Klassiker aussuchen und den dann in voller Länge als Film anschauen. Ein bisschen Träumen ist beim Hören auf jeden Fall möglich. Meine liebsten Geschichten waren 101 Dalmatiner, Aristocats, Das Dschungelbuch, Robin Hood und Pinocchio.

Meine Meinung zum Sprecher:
Mir kommt die Stimme von Reinhard Scheunemann äußerst bekannt vor, allerdings komme ich nicht darauf, woher ich ihn kenne. Ich habe sein Vorlesen auf jeden Fall sehr genossen. Er liest in gefühlvoller und eindrücklicher Art, die mich die Geschichten vor meinem inneren Auge im Schnelldurchlauf nochmal erleben ließ. Es war sehr einfach, mich vollkommen auf seine Stimme zu konzentrieren und mich auf die Abenteuer mitnehmen zu lassen.

Mein Fazit:
In diesem Hörbuch werden wahrlich die neun schönsten Disney-Klassiker in lockerer und schwungvoller Art zusammengefasst und nacherzählt. Gerade Neulinge in der Disney-Welt können hier eintauchen und sich eine Geschichte aussuchen, die ihnen gefiel, um sie in voller Länge als Film anzuschauen. Manche Sachen wurden leider ein wenig abgeändert, dennoch fühlte ich mich gut unterhalten. Dazu trug maßgeblich der Sprecher Reinhard Scheunemann bei, der die Geschichte eindrücklich und gefühlvoll vorlas.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Ein umfangreiches Science-Fiction Werk

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Christopher Paolinis neues Buch ist ein umfangreiches Science-Fiction Werk mit komplexer Geschichte, welches allerdings auch unnötige Längen aufweist. Weshalb es meine Meinung gespalten hat, erfährst du ...

Christopher Paolinis neues Buch ist ein umfangreiches Science-Fiction Werk mit komplexer Geschichte, welches allerdings auch unnötige Längen aufweist. Weshalb es meine Meinung gespalten hat, erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein absoluter Hingucker der mir wahrlich entgegen strahlte. Es zog meinen Blick bereits beim ersten Mal an. Zudem ist die Innengestaltung sehr schön, da auch Vorsatz- und Nachsatzblatt einbezogen wurden. Alles in allem ist es ein würdiges und gelungenes Cover.

Meine Meinung zum Inhalt:
Klappentext und Cover dieses Buches machten mich so neugierig, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Der Einstieg führte mich sofort in die neue Welt des Autors ein. Ich lernte die Hauptprotagonistin Kira Navarez und ihr Team kennen. Sehr schnell werden die ersten Ereignisse rund um ihre Entdeckung in der Höhle in Gang gesetzt. Paolinis Schreibstil lässt sich gut und schnell lesen. Allerdings neigt der Autor zu extrem ausschweifenden Beschreibungen und Erzählungen. Aufgrund dessen brauchte ich beim Lesen des Buches auch viel länger, als ich erwartet hatte.

Die Geschichte selbst ist äußerst komplex und intensiv ausgearbeitet. Die Welt wurde vom Autor sehr detailliert dargestellt und bot Einblicke in Geschichte und Technik der Menschen, die mit dem Geschehen verwoben sind. Die Reisen durch das Weltall sind ausführlich beschrieben. Für mich hätte man so manche Szene ordentlich zusammenkürzen können und die Geschehnisse wären immer noch genial gewesen. Der Aufbau des Buches war ungewöhnlich. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass gleichzeitig in mehrere Teile, Kapitel und Unterkapitel eingeteilt war. Die Struktur ermöglichte mit den kürzeren Kapiteln eine gute Leseeinteilung. Überhaupt war dies ein neues Lesefeeling für mich. Die vielen Kampfszenen wurden ebenso sehr detailliert beschrieben, was ihnen eine gewisse Lebendigkeit gab.

Zu den besten Abschnitten gehören meiner Meinung nach, die Ereignisse auf, um und mit der „Wallfish“. Ich konnte mit der Zeit gar nicht anders, als die Crew ins Herz zu schließen. Sie sind vielleicht ein merkwürdiger „Haufen“, doch haben alle viel Herz. Bei Kira wusste ich lange Zeit nicht, was ich von ihr halten soll. Manchmal kommt sie arrogant herüber, dann wiederum merkte ich, dass sie eine liebevolle und gefühlvolle Person ist. Sie macht in der Geschichte eine umfangreiche Wandlung durch. Die Soft Blade trägt dazu natürlich entscheidend bei. Ihr innerer Kampf war sehr eindrucksvoll, wenngleich mir dieser teilweise auch zu ausführlich war.

Irgendwann wünschte ich mir, dass es endlich zu Ende gehen sollte und das ewige Hin und Her-Gejage durch das Weltall aufhören sollte. Als mein Wunsch endlich erfüllt wurde, bekam ich nochmal ein paar beeindruckende Kapitel zu lesen. Sie führten mich zu einem Ende, das ich niemals und in keiner Weise auch nur erahnt hätte. Ich fieberte mit und war erstaunt zugleich. Das Ende ist offen und abgeschlossen, ist würdig und emotional. Trotz der vielen langatmigen Kapitel kann ich für Science-Fiction Fans eine Empfehlung aussprechen, wenn sie ausführliche Beschreibungen nicht stören.

Nach der Geschichte befindet sich ein Addendum mit unzähligen Informationen zum riesigen World-Bildung von Paolini. Selten habe ich ein so umfangeiches Glossar in einem Buch gefunden. Sogar eine Chronik der Menschheitsgeschichte ist zu finden.

Mein Fazit:
Das neue Buch von Christopher Paolini beinhaltet eine detailreich ausgearbeitete Geschichte mit Spannung und coolen Ereignissen. Gleichzeitig machten mir viele langatmige Beschreibungen und unnötige zusätzliche Szenen das Lesen schwer. Die Welt und die Technik, sowie die Grundidee und die Struktur haben mich begeistert. Doch hätte man das Ganze auch ein wenig kürzen könne. Paolini schuf starke Protagonisten und ließ sie eine intensive Wandlungen erleben. Das Ende des Buches kam ganz anders, als ich erwartet hatte. Mit Staunen und Faszination las ich die letzten Kapitel. Wäre die Geschichte nicht so ausschweifend erzählt, bekäme sie von mir 5 Sterne, doch so muss ich einen abziehen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein spannendes Buch, mit einem erschreckend realistischen Setting

X
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„X“ ist ein spannendes Buch, mit einem erschreckend realistischen Setting, das brandaktuell, dramatisch und wissenschaftlich dargestellt ist. Wie es mir gefallen hat, erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine ...

„X“ ist ein spannendes Buch, mit einem erschreckend realistischen Setting, das brandaktuell, dramatisch und wissenschaftlich dargestellt ist. Wie es mir gefallen hat, erfährst du spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist nicht der Grund, warum ich auf dieses Buch aufmerksam wurde. Der Titel „X“ könnte leicht als Hintergrundgestaltung verwechselt werden. Die grüne Farbwahl ist sehr knallig. Als Ebookcover gefällt es mir nicht so gut. Als Printcover wirkt es viel besser, obwohl ich keinen Thriller dahinter vermutet hätte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich den Klappentext dieses Buches las, wusste ich sofort, dass dies eine geeignete Lektüre für mich sein würde. Er versprach mir Spannung und eine starke Geschichte. Anfangs hatte ich ein bisschen mit dem Schreibstil zu kämpfen, da er etwas ruckartig war. Nach ein paar Seiten wurde das besser und ich kam in einen guten Lesefluss hinein. Die Kapitel sind eher kurz gehalten. Das Geschehen wir über mehrere Erzählstränge beschrieben, die bis auf einen nahezu zur gleichen Zeit spielen. Sie spielen in Deutschland, Frankreich, Italien, Namibia und in der Schweiz.

Schon bald nimmt das Geschehen an Fahrt auf. Die Gefahren nehmen mit jedem Kapitel zu und eine große Katastrophe nimmt ihren Lauf. Mit der aktuellen Corona-Lage hat das Buch nichts zu tun. Die zugrunde liegende Idee mit dem Erreger entwickelte sich in eine schlimme Richtung, die das Leben aller Menschen bedroht. Beeindruckt hat mich dabei die Fülle an wissenschaftlichen Informationen, die der Autor in die Geschichte eingewoben hat. Das Ganze ist sehr komplex und doch wurde es verständlich erklärt. Man kann dieses Buch mit Recht einen Wissenschaftsthriller nennen.

Eingebettet ist die Grundidee in eine aufregende, actionreiche und emotionale Geschichte. Es werden viele Facetten geboten und unterschiedliche Sichtweisen dargestellt. Die Wahrheit über den Wahnsinns und den Ursprung des Ganzen trat im Laufe der Handlung immer mehr in den Vordergrund. Ein paar meiner Vermutungen bestätigen sich. Eine Zeit lang gab es besonders im ersten Drittel und in der Mitte einige Kapitel, die sich in die Länge zogen. Hier hätte man ein paar Dinge kürzen können. Ansonsten ist die Geschichte herausragend. Kaum zu glauben, dass dies ein Debütroman ist. Der Autor wusste auf jeden Fall was er tat. Sein Buch ist erschreckend realitätsnah. Da im Buch steht, dass der Autor bei einer Bundesbehörde arbeitet, frage ich mich, wie viel von seinem Beruf in die Geschichte eingeflossen ist.

Die Protagonisten waren anfangs schwer einschätzbar. Mit der Zeit wurde das besser, weil mehr Informationen hinzukamen. Ich habe mir bei Francesca und Miller mehr Tiefe beim Lesen gewünscht, weil sie doch teilweise etwas gefühlskalt reagiert haben. Erst später wurde sie stärker. Bei Jakob hingegen konnte ich von Anfang an eine Bindung vernehmen. Zu meiner Überraschung spielte auch der Vatikan eine Rolle im Buch. Dahingegend bestätigen sich einige meiner Vermutungen. Der Autor hat sämtliche Komponenten seiner Geschichte stimmig miteinander verwoben. Nach dem Ende bin ich mir nicht sicher, ob dies ein Einzelband oder ein Mehrteiler ist. Gefallen hat es mir auf jeden Fall.

Mein Fazit:
Der Debütroman von Maik Hermann ist voller Spannung und einer starken Geschichte, die realitätsnah und erschreckend zugleich ist. Sie ist ein wahrer Wissenschaftsthriller mit einer Hetzjagd durch mehrere Länder und einer Bedrohung, die kaum aufgehalten werden kann. Die Handlungsstränge haben es ist sich und offenbaren immer mehr die Größe der Katastrophe. Die Hintergründe mit den Verantwortlichen treten immer mehr zu Tage, doch scheinen sie unerreichbar. Ich genoss die Spannung und das Mitfiebern. Einige Kapitel waren mir etwas zu ausführlich. Miller und Francesca hätten etwas mehr Tiefe verdient. Trotzdem hat mir das Buch richtig gut gefallen. Die letzten 100 Seiten las ich in einem Rutsch. Kaum zu glauben, dass dies ein Debütroman ist.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Intrigenreich, anders, mit Happy End

Der Ickabog
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J. K. Rowlings erstes Kinderbuch ohne Harry Potter Bezug ist ungewöhnlich, beinhaltet viele Intrigen und endet dann doch mit einem Sieg von Liebe und Freundschaft. Mehr erfährst du unten im Text.

Meine ...

J. K. Rowlings erstes Kinderbuch ohne Harry Potter Bezug ist ungewöhnlich, beinhaltet viele Intrigen und endet dann doch mit einem Sieg von Liebe und Freundschaft. Mehr erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Das neue Kinderbuch von J. K. Rowling ist in märchenhaftes Schreibstil passend für das Zielgruppenalter geschrieben. Der Leser/Hörer wird ganz klassisch durch direkte Ansprache in das Geschehen eingebunden. Allerdings war ich mir eine Zeit lang nicht sicher, ob diese Geschichte wirklich etwas für Kinder ist. Der Beginn ist wie in einem Märchen zu lesen. Liebevoll, detailreich und in allen Facetten wird ein Königreich beschrieben, das in Saus und Braus lebt. Doch dann geschieht etwas, dass alles verändert. Intrigen, Lügen schlimmster Art und grausame Taten passieren in schneller Abfolge und viel Unrecht geschieht. Das Geschehen wird aus unzähligen Sichten, von vielen Protagonisten erzählt. Einige davon kehren immer wieder, andere haben nicht mehr die Möglichkeit dazu.

Das Grundsetting ist mit tollen Ideen und lustigen Namen ausgearbeitet. Die Autorin hat sich viel Mühe gegeben Hintergründe und Orte zu beschreiben und schuf damit ein ausführliches Bild. Der König ist klischeemäßig blind in seinem Verhalten und lässt sich viel einreden. Zwei Lords nehmen das Zepter in die Hand und verändern das Land. Die Legende des Ickabog ist schon bald keine mehr, denn sie wird von den Lords für ihre Handlungen verwendet und real gemacht. Den vielen Protagonisten passieren schlimme Dinge, die mitunter sehr brutal sind. Manchmal kommt ein kleiner Hoffnungsfunke auf, der an zwei Stellen zu einem Feuer entfacht wird. Ich frage mich, ob jedes Kind all das verarbeiten kann. Zwei der vielen ineinandergreifenden Handlungsstränge werden zu einem Lauffeuer der Hoffnung und schicken die Geschichte wieder in eine positive Richtung.

Die Legende des Ickabogs hat sich für mich ganz anders entwickelt, als ich erwartet habe. Die entscheidenden Szenen waren teilweile sehr emotional und tiefgründig. Dann wurde es aufregend und gefährlich. Ich fieberte mit und hoffte, dass doch noch ein guter Ausgang möglich wäre. Die Autorin brachte der Geschichte einen runden und schönen Abschluss, beim dem alles aufgelöst wurde. Dem Märchensetting angepasst, löste sich alles in Wohlgefallen auf, wenngleich man natürlich nicht alle bösen Taten rückgängig machen konnte. Das Happy End hatte etwas von „Friede-Freude-Eierkuchen“ und passt zum Erzählstil und der Grundidee. Freundschaft und Liebe können doch siegen.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Heike Makatsch ist eine wundervolle Schauspielerin und die perfekte Sprecherin für diese Geschichte. Sie konnte mich mit ihrer Art Vorzulesen fesseln, da sie in liebevollem Ton mit einer Stimmlage liest, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht. Ich bin von ihr absolut begeistert und verdanke ihr, dass ich den intrigenreichen Teil überstanden habe. Tage nach dem Hören des Hörbuches schwelge ich noch immer in Gedanken an ihr eindrucksvolles Vorlesen.

Mein Fazit:
J. R. Rowlings neues Kinderbuch war anders, als ich erwartet hatte. Die vielen bösen Taten und Intrigen nahmen mehr Platz ein, als ich in einem Kinderbuch vermutet hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob jedes Kind all das verarbeiten kann. Trotzdem war das Buch sehr spannend und detailreich beschrieben. Das Setting ist mit Hintergründen und tollen Namensgebungen ausgearbeitet. Der Schreib- und Erzählstil spricht den Leser/ Hörer an und bindet ihn ins Geschehen ein. Der Ickabog entpuppte sich als etwas gänzlich anderes… Es gibt viel zu entdecken und am Ende doch ein Happy End.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Märchen lebendig erzählt und insenziert

Andersens Märchen
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Die Märchen sind schön und wunderbar erzählt, doch zeigen sie auch ihre düstere Seite mit zum Teil traurigem Ausgang. Mehr unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Schon in meiner Kindheit habe ich ...

Die Märchen sind schön und wunderbar erzählt, doch zeigen sie auch ihre düstere Seite mit zum Teil traurigem Ausgang. Mehr unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Schon in meiner Kindheit habe ich Märchen geliebt und lese sie heute noch gerne vor. Aus diesem Grund habe ich mich für die Hörspielbox und entschieden und habe es nicht bereut. Für die Hörspiele wurde eine ursprüngliche Version der Märchen von Andersen gewählt, die in schöner und stimmiger Manier erzählt werden.

Fünft der Märchen waren mir bereits gekannt. So genoss ich das Hören der Geschichten von der Nachtigall und dem hässlichen Entlein besonders. Des Kaisers neuer Kleider kannte ich in kürzerer Version, fand aber auch Gefallen das dieser. Die Schneekönigin ist für mich eins der schönsten Märchen. Die kleine Seejungfrau ist wohl eins der Traurigsten.

Gänzlich unbekannt war mir die Geschichte vom kleinen Klaus und vom großen Klaus. Meiner Meinung nach ist dieses Märchen absolut nicht für Kinder geeignet. Ich fürchte, dass es ihnen Angst macht. Außerdem sind die Taten von Beiden böse und kriminell. Mit dem Märchen des standhaften Zinnsoldaten konnte ich nicht viel anfangen. Es ist zwar flüssig und es passiert sehr viel, dennoch sprach mich die Grundidee nicht an. Das Ende ist sehr traurig.

Neu waren mir die wilden Schwäne und der Schweinehirt. Beide haben mir aufgrund der Ideen und der flüssigen und lebendigen Erzählung sehr gut gefallen. Die wilden Schwäne brillieren mit einem schönen Happy End. Der Schweinehirt endet ungewöhnlich und entlockte mir gleichzeitig ein Schmunzeln. Ich war absolut seiner Meinung.

Alle Märchen haben eine wichtige Botschaft als Kern und enthalten Wahrheiten. Hörern sollte bewusst sein, dass Hans Christian Andersens Märchen in der ursprünglichen Version viel düsterer sind und oft kein glückliches Ende haben.

Meine Meinung zu den Sprechern und der Hörspielinszenierung:
Soweit ich das aufgrund der Angaben auf den CD-Hüllen herausfinden konnte, wurden die Hörspiele zwischen 1969 und 1987 produziert. Die Qualität ist hervorragend und die Produktion ist aufwendig. Allerdings wurde hauptsächlich mit Melodien bzw. komponierten Musikstücken statt mit Geräuschen gearbeitet. Die Herangehensweise und die Zeit der Entstehung waren nun mal sehr anders. Dennoch sind es wunderschöne Hörspiele mit viel Gefühl geworden. Einige Stimmen der Sprecher und Sprecherinnen waren mir bekannt, obwohl ich ihnen keine Gesichter zuteilen konnte. Sie haben die Märchen gefühlvoll zum Leben erweckt.

Mein Fazit:
Die Hörspielbox enthält ein paar der schönsten Andersen Märchen und wurden sehr lebendig mit Musikstücken und Melodien zum Leben erweckt. Die ursprünglichen Versionen der Märchen wurde ausdrucksstark von bekannten Sprechern und Sprecherinnen eingelesen und erzählt. Die Nachtigall, das hässliche Entlein und der Schweinehirt haben mir am besten gefallen. Ein paar der Geschichten sind schön und haben Happy Ends. Andere sind düster und böse oder mit traurigem Ende.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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