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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2020

nur als Printausgabe empfehlenswert

Die gestresste Seele
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In diesem Hörbuch geht es darum, dass vergrabene Emotionen Ursache von unerklärlichen, körperlichen Symptomen sein können. Wenn man diesen unbewussten Gefühlen auf den Grund kommt und sie auflösen kann, ...

In diesem Hörbuch geht es darum, dass vergrabene Emotionen Ursache von unerklärlichen, körperlichen Symptomen sein können. Wenn man diesen unbewussten Gefühlen auf den Grund kommt und sie auflösen kann, kann dies Beschwerden verbessern und zur Heilung beitragen. Man hört unter anderem, wie sich Emotionen auf den Körper auswirken, wie wichtig Berührungen und wie schädlich Stress und Einsamkeit ist.

Der Sprecher hat eine angenehme Stimme und auch ein Sprechtempo, dem man gut folgen kann. Dazu ist das Thema total interessant. Trotzdem war das Hören anstrengend. Man bekommt hier ganz viele Fakten und Informationen auf einmal, es geht Schlag auf Schlag. Die eingefügten Praxisbeispiele lockern das Ganze zwar etwas auf und machen die Theorie anschaulich. Doch aufgrund der Menge gehen viele Infos verloren. Auch wenn man versucht, konzentriert zuzuhören, schweift man mit der Zeit ab.

Einzelne Abschnitte habe ich nochmals angehört, um Verpasstes doch noch mitzubekommen. Das ist aber auf Dauer schon etwas mühsam. Bei diesem Sachbuch ist wohl die Printversion lohnenswerter, da man einzelne Stellen kurz und ohne großen Aufwand nachschlagen kann.

Enttäuscht von der CD war ich dann, als bezüglich des 8-Wochen-Programms nur auf das Buch verwiesen wurde. Auf diesen Praxisteil, bei dem man die ganze Theorie dann auch anwenden kann, war ich sehr gespannt. Und dann kommt dazu nichts. Damit habe ich nicht gerechnet, denn hier war die Werbung irreführend. Das ist für mich auch der Hauptgrund, das Printbuch - und nicht die CD zu wählen.

Fazit:

Grundsätzlich total interessant - aufgrund der oben genannten Mankos empfehle ich aber das Printbuch und vergebe für die CD nur 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2020

Das meschuggene Haus

Lotta Barfuß und das meschuggene Haus
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Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Lotta erzählt. Sie ist ein sympathisches Mädchen, das es nicht gerade leicht hat. Ihre Mutter ist gestorben, ...

Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Lotta erzählt. Sie ist ein sympathisches Mädchen, das es nicht gerade leicht hat. Ihre Mutter ist gestorben, in der Schule hat es der Oberfiesling auf sie abgesehen und dann soll auch noch ihr derzeitiges Zuhause abgerissen werden. Doch im Laufe der Geschichte findet sie einen Freund, der sie immer unterstützt. Zusammen erleben die Beiden dann ein ziemlich verrücktes Abenteuer. Das Haus birgt nämlich einige Geheimnisse. Nicht nur, dass es immer wieder seine Gefühle zeigt. Lauri und Lotta entdecken zufällig auch noch magische Portale. Und dadurch tritt auch noch Liis in ihr Leben. Zusammen versuchen die Freunde, das Haus vor Anwalt Dr. Habertür und seinem Auftraggeber zu retten.

Es ist also eine fantasievolle Geschichte. Doch irgendwie konnte uns diese nicht ganz erreichen. Die Erzählweise war uns stellenweise zu ausführlich. Außerdem fand ich die Ausdrucksweise nicht immer ganz passend. Daneben war es uns mit dem ganzen Hin und Her manches Mal ein bisschen zu verrückt.

Toll ist, dass man anfangs farbenfrohe Illustrationen der gesamten Charaktere findet, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Hier haben wir immer mal wieder nachgeguckt, wie die betreffende Person nochmals aussah. Weitere Illustrationen sind im Buch - außer am Kapitelanfang - aber nicht zu finden.

Die Geschichte ist in 16 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht.

Fazit:

Lotta und Lauri waren uns sympathisch und das Ganze auch fantasievoll. Trotzdem konnte uns die Geschichte nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Die 5 Sekunden Regel

Die 5 Sekunden Regel
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In diesem Buch beschreibt die Autorin ihre 5 Sekunden Regel. Diese Regel soll helfen, Dinge anzugehen, ohne vorher ewig darüber nachzugrübeln. Auch lästige Dinge sollen so schnell aus dem Weg geschafft ...

In diesem Buch beschreibt die Autorin ihre 5 Sekunden Regel. Diese Regel soll helfen, Dinge anzugehen, ohne vorher ewig darüber nachzugrübeln. Auch lästige Dinge sollen so schnell aus dem Weg geschafft werden, anstatt sie auf die lange Bank zu schieben. Somit soll man wieder selbstbestimmt und voller Elan sein Leben meistern.

Das Konzept hört sich schlüssig und interessant an. Es ist eine sehr einfache Regel, deren Erklärung nicht viel Zeit beansprucht. Hier dreht sich aber das ganze Buch um diese Regel. So bleibt es nicht aus, dass man desöfteren auf Wiederholungen trifft. Dies macht das Lesen mit der Zeit etwas langatmig.
Außerdem sind viele kurze Erfahrungsberichte zu finden, die sich sehr ähneln. Alle sind voller Lob und begeistert, wie positiv sich ihr Leben verändert hat. Grundsätzlich finde ich Erfahrungsberichte zwar interessant, aber nicht in dieser Menge und in diesem Gleichklang. Ich fand diese auf Dauer einfach nur störend.

Eine schöne Idee ist das Armband, das dem Buch beiliegt und immer an die 5-Sekunden-Regel erinnert. So verliert man diese und das eigene Ziel wohl nicht so leicht aus den Augen. Auch die Seiten, die wohl zum Heraustrennen gedacht sind, gefallen mir.

Fazit:

Die Regel selbst ist interessant und scheint auch zu funktionieren. Doch die vielen Wiederholungen und Unmengen an ähnlichen Erfahrungsberichten fand ich etwas anstrengend.

Veröffentlicht am 23.08.2021

konnte mich nicht überzeugen

Bis ans Ende aller Fragen
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Früher wussste Maxi, wie ihr Leben einmal sein würde: Toller Mann, Kinder und natürlich eine steile Karriere. Mit Anfang 40 sieht es aber ganz anders aus. Doch ihre Nichte Summer möchte dies ändern. Daher ...

Früher wussste Maxi, wie ihr Leben einmal sein würde: Toller Mann, Kinder und natürlich eine steile Karriere. Mit Anfang 40 sieht es aber ganz anders aus. Doch ihre Nichte Summer möchte dies ändern. Daher nimmt sie Maxi mit zu einer Trauergruppe, in der Hoffnung, dass diese dort ihren Traummann findet. Obwohl Maxi von dieser Idee nicht angetan ist, fallen ihr wirklich zwei Männer auf. Scheinbar beruht dies auf Gegenseitigkeit. Doch damit steht Maxi natürlich vor einem riesigen Problem. Wie soll sie nur ihr Vorgehen beichten?

Anfangs hat mir die Geschichte sehr gefallen. Sie liest sich leicht und flüssig. Maxi fand ich sympathisch und war ich sehr gespannt, wie sich die Schnapsidee mit der Trauergruppe entwickelt. Dass das nicht wirklich eine gute Idee ist, damit habe ich schon gerechnet. Doch mit der Zeit wird die Geschichte dann etwas seltsam. Am meisten gestört hat mich, dass es so viele Zufälle gibt. Dazu fand ich Maxi mit der Zeit sehr anstrengend. Sie geht kein Problem an, sondern lässt lieber alles laufen, da sie nie den richtigen Zeitpunkt findet. Außerdem gab es gerade am Ende einige Enthüllungen bzw. Wendungen, die für mich nicht stimmig waren und die Geschichte irgendwie schräg machten.

Fazit:

Mich konnte die Geschichte nicht überzeugen. Zwar gefällt mir der Schreibstil, doch die Geschichte entwickelt sich zu seltsam.

Veröffentlicht am 29.10.2020

anders als erwartet

Vida und der Weihnachtself
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Vida und ihr Bruder Karl fahren mit dem Zug zu ihrem Opa. Es hat bereits viel geschneit und so werden sie von diesem mit einem Pferdeschlitten abgeholt. Auf der Heimfahrt fällt Vida unbemerkt vom Schlitten. ...

Vida und ihr Bruder Karl fahren mit dem Zug zu ihrem Opa. Es hat bereits viel geschneit und so werden sie von diesem mit einem Pferdeschlitten abgeholt. Auf der Heimfahrt fällt Vida unbemerkt vom Schlitten. Und so lernt das Mädchen einen kleinen Elfen kennen. Dieser muss bis Weihnachten einige Aufgaben erfüllen. Vida unterstützt ihn so gut sie kann. Ob die Beiden die Aufgaben rechtzeitig lösen können?

Meine Meinung:

Die Geschichte hört sich total nach Winter- und Weihnachtsstimmung an. Leider konnte man davon nicht wirklich etwas spüren. Die Abschnitte in denen der Elf vorkam, haben mir zwar grundsätzlich gefallen. Es sind aber immer wieder unpassende und meiner Meinung nach auch überflüssige Passagen enthalten, die den Charme der Geschichte zerstören. Vida möchte beispielsweise einen Film über das Einsetzen von Paukenröhrchen sehen. Oder es wird angemerkt, dass man im Dezember schon ein bisschen schwindeln darf. Der Schreibstil ist auch eher nüchtern gehalten. Dafür haben mir die Illustrationen gefallen. Auch, dass die Geschichte in 24 Kapitel eingeteilt ist, ist gelungen. So könnte man dieses Buch als Adventskalender nutzen.

Fazit:

Die Geschichte war wirklich anders als erwartet. Mir hat der Schreibstil nicht so zugesagt. Die Verbindung von modernem Alltag mit märchenhafter Erzählung gelang nicht gut. Die Elfengeschichtenabschnitte mochte ich im Großen und Ganzen. Insgesamt kam aber keine eine Winter- bzw. Weihnachtsstimmung auf.