Cover-Bild Hot Mama
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492978187
Jennifer Estep

Hot Mama

Bigtime 2
Michaela Link (Übersetzer)

Fiona Fine ist die heißeste Fashion-Designerin in Bigtime, New York. Buchstäblich. Denn nach Feierabend wird Fiona zu Fiera, einer Superheldin mit Feuerkräften. In letzter Zeit musste Fiona viel durchmachen, besonders der Tod ihres Verlobten macht ihr zu schaffen. Aber sie will sich nicht unterkriegen lassen und neu anfangen, daher scheint es gutes Karma zu sein, als Fiona den sexy Geschäftsmann Johnny Bulluci auf der Hochzeit einer Freundin kennenlernt. Nur leider tauchen neue Superschurken auf und crashen die Hochzeit. Fiona weiß nicht, worauf sie aus sind, aber wenn sie es nicht herausfindet, ist sie diejenige, die dieses Mal in Flammen aufgehen könnte …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2018

Bigtime

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Fiona Fine ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten aus Bigtime, New York, und das gleich im doppelten Sinn. Tagsüber ist sie eine erfolgreiche Modedesignerin und entwirft aufregende Kleider, nachts ...

Fiona Fine ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten aus Bigtime, New York, und das gleich im doppelten Sinn. Tagsüber ist sie eine erfolgreiche Modedesignerin und entwirft aufregende Kleider, nachts wird sie zu Fiera, einer Superheldin, die Feuerkräfte beherrscht. Ein spannendes und aufregendes Leben, welches allerdings auch seine Schattenseiten mit sich bringt, was sie zuletzt deutlich zu spüren bekommen hat, als ihr Verlobter ermordet wurde. Seit dem läuft es in ihrem Privatleben nicht mehr ganz so rund, doch sie lässt sich nicht unterkriegen. Auf der Hochzeit ihrer Freundin und Superheldenkollegin Carmen trifft sie dann auf den heißen Geschäftsmann Johnny Bulluci, doch als sie sich gerade ein wenig näher kommen, crashen neue Superschurken die Party und Fiona ist fest entschlossen, ihnen auf die Schliche zu kommen..

Meine Meinung:
"Hot Mama" ist der zweite Band der Bigtime-Reihe, in der sich alles um Superhelden und Superschurken dreht, auf den ich mich schon sehr gefreut habe, nachdem mich der Auftaktsband absolut von sich überzeugen konnte und mir viel Spaß gebracht hat.

In "Hot Mama" spielt nicht wieder Carmen Cole die Hauptrolle, sondern Fiona Fine, die wir schon im ersten Band kennengelernt haben. Fiona ist eine feurige Person und das wortwörtlich. Die Modedesignerin hat ein unheimliches Temperament und als Superheldin Fiera beherrscht sie Feuerkräfte. Im ersten Band wusste ich nie so recht, was ich von ihr halten soll. Sie ist eine Person, die ich normalerweise nicht unbedingt sympathisch finden würde, sie ist selbstverliebt und will immer im Mittelpunkt stehen.

Jennifer Estep erzählt die Geschichte im Ich-Erzähler aus Fionas Sicht und ich glaube, dass das ein großer Vorteil war und dass sie mir anders nicht so sympathisch gewesen wäre. Ich wurde sofort warm mit ihr, konnte mich gut in sie hineinversetzen und mochte ihre Art unheimlich gerne. Sie konnte mich sehr überzeugen und berühren und man spürt richtig, wie sehr sie am Tod ihres Verlobten zu knabbern hat. Unterkriegen lässt sie sich davon aber nicht und als Johnny Bulluci in ihr Leben tritt, scheint es endlich wieder aufwärts zu gehen.
Die anderen Figuren, auf einzelne möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, da es sonst den Rahmen sprengen würde, konnten mich ebenfalls von sich überzeugen und es gibt nicht einen, den ich blass oder unglaubwürdig fand.

"Hot Mama" beginnt quasi damit, wo mit auch "Karma Girl" schon angefangen hat - mit Carmen Coles Hochzeit. Die läuft dieses Mal aber glücklicherweise ganz anders ab, doch ganz rund läuft auch diese nicht, denn die Party wird von Bigtimes neuen Superschurken gecrasht, die es nun zu jagen gilt.

Langweilig wird es in Bigtime definitiv nicht! "Hot Mama" ist, genau wie "Karma Girl", Unterhaltung pur. Das Buch las sich rasend schnell, was man auch Jennifer Esteps wunderbar zu lesenden Schreibstil zu verdanken hat, ist spannend, interessant, voller Action und auch die Romantik kommt nicht zu kurz und es geht ordentlich zur Sache. Der Handlungsverlauf ist überzeugend und konnte mich mitreißen, ist aber wieder nicht besonders überraschend und stellenweise vorhersehbar, was mich persönlich allerdings rein gar nicht gestört hat, da ich trotzdem wunderbar unterhalten wurde.
Das Ende ließ mich sehr zufrieden zurück und ich freue mich schon unheimlich auf "Jinx", den dritten Band der Reihe, der im April 2018 erscheinen soll und in dem es mit einer, wie ich finde, sehr interessanten Person weitergehen wird.

Fazit:
"Hot Mama" ist eine wunderbar unterhaltsame Fortsetzung der "Bigtime"-Reihe, die mich sehr überzeugen konnte und mir viel Spaß bereitet hat. Die Geschichte um die feurige Fiona Fine ist spannend, voller Action und knistert ordentlich! Wirklich klasse und Unterhaltung pur.




Veröffentlicht am 23.10.2018

Die Superhelden sind los!

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Fiona Fine ist nicht nur eine bekannte Designerin sondern auch eine Superheldin. Mit ihren Feuerkräften heizt sie den Gängstern ganz schön ein. Seit dem Tod ihres Verlobten läuft es jedoch mit Dates eher ...

Fiona Fine ist nicht nur eine bekannte Designerin sondern auch eine Superheldin. Mit ihren Feuerkräften heizt sie den Gängstern ganz schön ein. Seit dem Tod ihres Verlobten läuft es jedoch mit Dates eher schleppend. Als sie Jonny Belucci kennen lernt, ist das ein Lichtstreif für sie, doch ihr bleibt kaum Zeit für Dates, denn zwei Superschurken scheinen einen geheimen Plan auszubrüten, der die ganze Stadt in Gefahr bringt…

Fiona ist mit ihrer Feuerkraft eine starke Superheldin mit einem ziemlichen Temperatment, was für mich auch super zusammengepasst hat. Genau so sind dann ergänzend auch ihre Mode-Kreationen, oft sehr farbenfroh und explosiv. Fiona hat einen wie ich fand witzigen Tick: Sie muss wahnsinnig viel Essen, weil ihr Körper die Kalorien so schnell verbrennt und das tut sie auch hemmungslos.

In der Liebe ist Fiona allerdings angeschlagen und man merkt, wie sehr sie ihren Verlobten vermisst, der getötet wurde. Sie beschließt jedoch, das sie sich zumindest wieder im Flirten und Dates haben versuchen will und trifft tatsächlich jemanden. Die Chemie zwischen ihr und Johnny Belucci ist mehr als heiß, denn Johnny sprüht nur so vor Charme und damit schafft er es auch, Fiona davon zu überzeugen mit ihm auszugehen.


Trotzdem vernachlässigt Fiona alias Fiera ihre Superheldinnen-Tätigkeit nicht, denn sie wird oft zu Einsätzen gerufen. Ihre Gegnerinnen sind eine supersexy Schurkin, die mit ihrer Stimme andere beeinflussen kann und ihre hochintelligente mit viel Technik ausgestattete Komplizin. Generell ist die ganze Story schon mit einem Augenzwinkern und Humor geschrieben, was mir gut gefallen hat. Auch die anderen Superhelden der Fabulous Five haben mir gut gefallen und ergänzen Fiera toll.
Spannung kommt auf, als ihre Superhelden-Tätigkeit mit ihrem realen Leben kollidiert, aber hier will ich nicht zu viel verraten. Das Ende fand ich persönlich etwas konstruiert, als wenn die Autorin noch eine (Liebes)krise einbauen muss, aber insgesamt hat mich Hot Mama gut unterhalten.


Wer Superhelden mit einem Augenzwinkern mag, der wird auch Fiona alias Fiera mögen. Der Roman bietet viel Action, aber auch eine kleine Liebesgeschichte!

Veröffentlicht am 03.05.2018

Gelungener zweiter Band

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Cover

Das Cover passt wieder sehr gut zum ersten Teil der Bigtime-Reihe und zeigt vor einem dunklen Hintergrund mit angedeuteten Hochhäusern das bekannte Superhelden-Symbol in Form eines Herzens, in dem ...

Cover

Das Cover passt wieder sehr gut zum ersten Teil der Bigtime-Reihe und zeigt vor einem dunklen Hintergrund mit angedeuteten Hochhäusern das bekannte Superhelden-Symbol in Form eines Herzens, in dem der Titel geschrieben steht. Darüber befinden sich die Umrisse von unserer neuen Protagonistin Fiera, deren Kräfte mit Feuer zu tun haben, weshalb die Pose mit dem Feuer auf der Handfläche sehr gut passt. Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut! :)
Meinung

Nach dem Ende von “Karma Girl”, was mir damals schon gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf “Hot Mama”, schließlich geht es nun um Fiona, die man bereits im ersten Band kennenlernen kann. Da ich sie als Charakter direkt sehr interessant fand, musste ich natürlich nun auch ihre Geschichte lesen.

Es ist immer wieder interessant, wie Jennifer Esteps Schreibstil sich von Reihe zu Reihe unterscheidet. Klar, es sind verschiedene Genres, aber während die “Mythos Academy” einen wirklich sehr jugendlichen Schreibstil hat, wirkt der der “Bigtime”-Reihe dazu sehr viel reifer, was ja auch nichts Schlechtes ist, mich aber am Anfang ein wenig verblüfft hat. Erzählt wird aus Fionas Sicht, was mir wirklich sehr gut gefallen hat, da man so die Protagonistin am besten kennenlernen kann. Anders wäre ihr Humor auch gar nicht richtig zur Geltung gekommen.

Dieser Band knüpft vom Geschehen her nicht direkt an den Vorgänger an, sondern mit einer zeitlichen Verzögerung von gut einem halben Jahr, würde ich schätzen. Die Trinity ist nicht wieder aufgetaucht, alles ist soweit gut. Bis zu dem Tag, an dem zwei neue Superschurkinnen die Feier, die die Fearless Five besucht, crashen. (Aus Spoiler-Gründen verrate ich mal nicht, was für eine Feier es ist. ;) ) Am gleichen Tag trifft Fiona, ihres Zeichens Mode-Designerin und beste Superheldin von ganz Bigtime, auf den gutaussehenden Bruder ihrer Konkurrentin Bella Bulluci, Johnny und es kommt natürlich, wie es kommen muss, und die beiden beginnen eine Liaison miteinander. Alles könnte so schön sein, wenn nicht die beiden eben schon erwähnten Superschurkinnen wären, die natürlich nichts Geringeres im Sinn haben, als die Weltherrschaft. Aber hey, welcher Superschurke will die denn nicht?

Wie man aus meiner kurzen Inhaltsbeschreibung schon herauslesen kann, ist das Buch einen Hauch vorhersehbar. So habe ich einige wichtige Plotpunkte schon 50-100 Seiten vor den Charakteren erkannt und mich gefragt, wieso die so lange für diese Erkenntnis benötigen. Bei der “Mythos Academy” ist Jennifer immer klasse, was Plottwists betrifft und ich finde es ein wenig schade, dass “Hot Mama” in dieser Hinsicht nicht punkten kann, was dem Rest der Handlung aber keinen Abbruch tut.

Schlussendlich handelt es sich um einen Unterhaltungsroman und man kann sagen, was man will, aber unterhalten bin ich geworden. Und zwar sehr gut! Vor allem von Fiona selbst, die im ersten Band ja nicht unbedingt als super sympathisch im Gedächtnis bleibt. Nun, da man ihren Background kennt und ihre Persönlichkeit kennenlernen darf, wird sie aber sehr viel sympathischer. Als Modedesignerin spielt sie auch in ihren Gedanken immer wieder mit Begriffen aus ihrer Branche, beurteilt die Kleider von anderen Personen und ja, sie ist auch sehr von sich überzeugt. Manch einer möge nun sagen, sie ist arrogant und vielleicht hat er damit sogar recht, aber sei’s drum! Ich finde diesen arroganten Charakterzug von ihr extrem genial. Als milliardenschwere Modeikone darf sie arrogant sein. Außerdem ist sie eine Superheldin!

Auf der anderen Seite haben wir Johnny, der mit im Unternehmen seiner Familie arbeitet und im Grunde von dem ganzen Superhelden-Zeugs nichts wissen will. Er ist sehr charmant und gleichzeitig schlagfertig, um Fiona jederzeit Paroli bieten zu können, aber auch er hat seine Ecken und Kanten – die ich wegen Spoilern eher nicht verrate.

Faszinierend finde ich außerdem das Setting: Bigtime. Eine Stadt voller Superhelden und Schurken, die einander bis aufs Letzte bekriegen, während ihre zweiten Identitäten noch so gut miteinander befreundet sein können. Schließlich kennt niemand das Alter Ego eines Superhelden. Darüber hinaus gibt es in der Stadt sogenannte neutrale Gebiete, wie das Einkaufszentrum oder ein Diner, in dem alle friedlich zusammen essen können. Irgendwie ziemlich unwirklich in so einer Stadt, aber ich finde es ziemlich cool!

Außerdem noch cool: Die Reihe geht bekanntlich weiter und auf Englisch gibt es schon alle Bände. Ich musste, neugierig, wie ich bin, auch schon nachschauen, wer die Protagonisten der nächsten Bände werden und finde genial, dass jetzt, nach Band 2, alle zukünftigen Protagonisten zumindest eingeführt worden sind. Die Fortsetzungen können also kommen. Band 3 “Jinx” erscheint nächstes Frühjahr.
Fazit

“Hot Mama” ist definitiv ein gelungener zweiter Band der “Bigtime”-Reihe, allerdings einen Hauch vorhersehbar. Trotzdem besticht er durch interessante Charaktere und eine schöne Liebesgeschichte. Ich freue mich auf Band 3.

Veröffentlicht am 22.12.2020

Gute Fortsetzung

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Es ist schon wieder ein ganzes Weilchen her, dass ich den ersten Band gelesen habe und an wirklich viel konnte ich mich auch nicht erinnern. In der Hinsicht ist es gut, dass die Bände jeweils unterschiedliche ...

Es ist schon wieder ein ganzes Weilchen her, dass ich den ersten Band gelesen habe und an wirklich viel konnte ich mich auch nicht erinnern. In der Hinsicht ist es gut, dass die Bände jeweils unterschiedliche Protagonistinnen haben und somit nur indirekt aufeinander aufbauen. Ein paar Sachen wurden zum vergangenen Band rückblickend erzählt, aber so richtig konnte ich mich trotzdem nicht erinnern.
Am Anfang hatte ich ein bisschen Mühe, in die Handlung reinzufinden. Was nicht am Stil lag, der gefällt mir nach wie vor wirklich gut und lässt sich flüssig lesen. Es lag vor allem an der Protagonistin, deren Art mir überhaupt nicht zugesagt hat. Sie ist so der Typ von 'Ich kann alles', 'Ich bin perfekt' und alle anderen, die ebenso wie sie auf Mode stehen, können ja gar nichts und wollen immer nur ihre Vorzüge präsentieren. Reden wir nicht davon, dass sie das selbst auch permanent tut. So richtig bin ich mit Fiona einfach nicht warm geworden.
Die anderen Charaktere fand ich okay, aber so richtig umgehauen hat mich da auch niemand. Teils waren sie mir einfach zu wenig präsent, um einen tieferen Eindruck zu hinterlassen.
Die Handlung fand ich okay. Mit der Zeit hat sie sich besser gelesen, vor allem als endlich auch für die Charaktere klar war, wer sich hinter welchem Kostüm versteckt. Dann kam die Handlung auch voran, wobei sich richtige Spannung bei mir auch nicht so wirklich einstellen wollte. An einigen Stellen hätte man durchaus mehr Kniffe einbauen können - vieles hat sich doch mit ein bisschen nachdenken schon ergeben. Wo es sich zwischendurch auch mal ein bisschen gezogen hat, ging es am Ende holter die polter - da hätte man sich durchaus noch ein bisschen mehr Zeit lassen können.
Was meinen Lesefluss ein bisschen gestört hat, ist die einseitige Sicht. Es gibt nur die von Fiona, für die Handlung wäre es aber sicher spannender gewesen, noch eine weitere zu haben. Ob nun vom Love Interest oder von den Bösewichten - das wäre mir tatsächlich egal gewesen. Aber es hätte ein wenig mehr Spannung reingebracht.

Mein Fazit
Der Einstieg ist mir ein bisschen schwer gefallen - zum einen, weil ich mich an kaum was aus Band 1 erinnern kann, und zum anderen, weil Fiona es mir doch schwer gemacht hat. Mit ihrer Art bin ich nicht so richtig klargekommen. Die Handlung fand ich okay, hätte mir aber an vielen Stellen einfach noch ein paar mehr Kniffe gewünscht. Und eine andere Sichtweise, die hätte sicher mehr Pep ins Ganze gebracht.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Hot Mama ist mal eher die Bad Zicke

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Bigtime 1 war für mich ein etwas erwachseneres Buch von Jennifer Estep, von der ich bis jetzt eher die sehr erfolgreichen Jugendbücher gelesen habe.

So war für mich nach dem ersten Teil ganz klar, dass ...

Bigtime 1 war für mich ein etwas erwachseneres Buch von Jennifer Estep, von der ich bis jetzt eher die sehr erfolgreichen Jugendbücher gelesen habe.

So war für mich nach dem ersten Teil ganz klar, dass ich auch den zweiten Lesen würde. Leider kann ich vorwegsagen, dass mir dieser nicht so gut gefallen hat wie der erste.

Zum Inhalt:

Wir schließen an das erste Buch an, wo Carmen und Sam nun vor ihrer Hochzeit stehen und mit anschließend großer Flitterwochentour durch Europa. Carmen ist als Karma Girl ein Teil der Superheldengruppe Fearless Five geworden und Fiona mag Carmen mittlerweile sogar ein bisschen.

Durch Carmen ist auch deren Freundin Lulu hinzugekommen. Die junge Frau ist die IT-Spezialistin und hilft aus dem Background mit, da sie selbst im Rollstuhl sitzt. Mit Fiona nimmt sie sich den Spaß, ihre Witze zum Thema Feuer unter die Nase zu reiben. Daher mag Fiona sie natürlich überhaupt nicht leiden.

Wir lernen Fiona etwas mehr kennen. Ihren Job als Designerin, ihre außergewöhnlichen Essensgewohnheiten und ihren Alltag aus Chefin und Superheldin.

So lernt sie auf der Hochzeitsfeier von Carmen und Sam den natürlich übernatürlich gutaussehenden und super sexy gebauten Johnny Bulluci kennen. Den Bruder ihrer größten Modekontrahentin in New York.

So sehr Fiona ihrem toten Verlobten nachweint, so ganz kann sie die Augen und die Gedanken nicht von Johnny fernhalten.

Neben ihrem nun sehr aufwallenden neuen Liebesleben, ist auch der Nebenjob als Superheldin am Florieren. Zwei böse Mädels sind in der Stadt und verursachen Unfälle, Diebstähle und verletzten Menschen.

Zur Hauptdarstellerin Fiona:

Die ganze Geschichte findet nach wie vor aus der Ich-Perspektive statt, so dass wir Fionas Gefühlsleben hautnah erleben. Den Zwiespalt zwischen Johnny und ihrem Ex-Verlobten. Der Stress mit Lulu und so vielen Dingen die sie unheimlich nerven.

Und da sind wir schon an dem Punkt, der einfach mal gar nicht ging. Schon zum Anfang des Buches regt sie sich darüber auf, das Carmen und Sam überall in der Zentrale Sex haben. In gefühlt jedem Zimmer und jeder Ecke. Aber genau wird sie im laufe des Buches das gleiche mit Johnny machen. Andere verübeln was man selber macht. Ne ne ne. Unsympathisch Teil 1.

2. Moralapostel Fiona kann eine Reporterin nicht leiden, welche in ihren Augen immer super schlampig wirkt. Billige Kleider die nichts verbergen, Dekolletés die alles sprengen und generell das fast schon Flachlegen mit Blicken. Sie verachtet die Alte, aber selbst ist sie kaum besser. Schon nach dem zweiten Date landet sie mit Johnny im Bett und in anderen Ecken. Zeige nicht auf andere, wenn du nicht besser bist.

So war mir Fiona als Charakter einfach nicht interessant genug und alles in allem einfach viel zu unsympathisch. Dieses sich über andere stellen aber nicht besser sein, kann ich gar nicht leiden. Zudem die Autorin immer wieder betonen muss, wie schnell ihr Stoffwechsel ist und sie deswegen ständig essen muss. Es war schon fast wie „Das große Fressen“ und einfach nur noch widerlich. Zwei oder drei Mal hätte gereicht, aber so isst sie gefühlt in jedem Kapitel Unmengen was ein normaler Mensch nicht essen kann. Der Grund ist ja verständlich, aber man muss es doch nicht ständig wiederholen.

Fazit:

Für mich ist das der schwächere Teil und das um Welten. Den ersten fand ich super und das liegt neben der sympathischen Carmen einfach daran, dass die Geschichte mehr Pepp, Humor und Tiefgang hatte. Man hat mitgefiebert wer hinter den Superhelden steckt, hat ihr gewünscht, dass sie ihr Ziel erreicht. Der Druck der Konsequenzen war höher. Hier ist es für mich eine Liebesgeschichte die aus Sex entsteht und einfach in sich so willkürlich und oberflächlich erscheint. Dazu Fiona, welche nicht gerade mit Charme beflügelt.

Das dritte Buch steht noch im Regal und wird daher gelesen, hätte ich das Buch extern erhalten, würde ich es mir nochmals überlegen, auch wenn im dritten Teil ein andere Charakter im Vordergrund steht.