Manchmal braucht es ein Brauhaus zum Verlieben
Marie übernimmt nach dem Tod ihres Vaters das familieneigene Restaurant "Petite Pauline". Die Spezialität des Hauses: Ente.
Zusammen mit ihrer Mitbewohnerin und deren Tochter, führt Marie ihr Leben in ...
Marie übernimmt nach dem Tod ihres Vaters das familieneigene Restaurant "Petite Pauline". Die Spezialität des Hauses: Ente.
Zusammen mit ihrer Mitbewohnerin und deren Tochter, führt Marie ihr Leben in Köln. Ihr Opa, der im Laufe des Buches immer wider amüsante Auftritte hat, leidet an Demenz und lebt ineinander Altenheim.
Wie soll Marie ihm nun erklären, dass sich im geliebten Restaurant ein immenser Renovierungsstau angesammelt hat und sie in finanzielle Bedrängnis kommt?
Es hilft alles nichts. Das Petite Pauline muss erstmal auf unbestimmte Zeit geschlossen werden. Marie muss sich außerdem um eine Festanstellung kümmern. So landet sie entgegen ihrer gewohnten Haute Cuisine in einem Brauhaus.
Plötzlich steht Anton, ihr Ex, am ersten Arbeitstag vor ihr. Sie dachte dieses Kapitel ihres Lebens ist lange abgeschlossen. Jetzt müssen die beiden lernen zusammenzuarbeiten.
Marie, ihre Freunde, ihr Opa und Anton haben alle einen liebevollen Charakter. Aber nicht nur die Figuren in „Auch die große Liebe fängt mal klein an“, sondern auch die Geschehnisse im Restaurant machen die gesamte Geschichte super sympathisch.
Das Buch lässt sich sehr schön lesen, da Sylvia Deloys Schreibstil flüssig und lebendig ist. Es gibt keine großen Zeitsprünge, Schlenker oder verwirrenden Gedankenfetzen.
All das macht dieses Buch für mich zu einem perfekten Begleiter übers Wochenende. Und mal sehen, vielleicht freut sich ja der/die ein/e oder andere Leser/in über einen Reisebegleiter für Flug/Bus/Bahn, sobald man das wieder exzessiv betreiben darf. :D