Süße Rockstar-Romance, die nicht 100% überzeugt
Sweeter than FameIch habe mich sehr gefreut, Teil der Leserunde zu sein, die mir wirklich Spaß gemacht hat 🥰
„Sweeter than Fame“ ist eine süße kleine Geschichte rund um Ani, Garrett und die winzige Ortschaft Wildwood. ...
Ich habe mich sehr gefreut, Teil der Leserunde zu sein, die mir wirklich Spaß gemacht hat 🥰
„Sweeter than Fame“ ist eine süße kleine Geschichte rund um Ani, Garrett und die winzige Ortschaft Wildwood. Mitten in der Nacht zieht der Rockstar in das Haus nebenan und stellt Ani‘s Leben auf den Kopf. Doch Garrett trauert noch immer um seine Frau und Ani hat ein Geheimnis, das ihre Beziehung erschwert…
Meine Meinung:
Ich finde das Cover sehr schön. Es hat zwar nichts mit dem Inhalt zu tun, doch die Farben gefallen mir - es ist typisch Lyx.
Ich muss sagen, dass ich vorher noch kein Buch von Kylie Scott gelesen habe und dementsprechend hohe Erwartungen hatte. Leider muss ich vorab sagen, dass diese nicht zu 100% erfüllt wurden.
Zunächst aber gefällt mir Ani als Charakter sehr gut. Sie ist bodenständig und sehr sympathisch. Ihr dunkles Geheimnis wurde am Ende ebenfalls noch geklärt und ich konnte damit ihr Verhalten nachvollziehen.
Auch Garretts Charakter ist sehr treffend, der typische Rockstar eben. Er hat seine Frau verloren, was ihn sehr mitgenommen hat und auch die Musik scheint nicht mehr sein rettender Anker zu sein. Besonders am Anfang wirkte er noch sehr bedrückt.
Sein Umzug nach Wildwood sollte das aber ändern. Mir hat die kleine gemütliche Stadt sehr gefallen, es hat sehr cozy und familiär gewirkt. Auch der kleine Laden, in dem Ani arbeitet und vor allem Linda haben mich immer wieder begeistert und zum Lachen gebracht, weil es so typisch Dorf-Klatsch und Tratsch gab.
Die Handlung war okay, manchmal ging es etwas schnell, manchmal hat es sich etwas gezogen.
Es war nicht das perfekte Romance-Buch, aber man konnte es gut lesen.
Etwas, das mich jedoch gestört hat und worüber ich beim Lesen immer wieder gestolpert bin, ist der Schreibstil bzw. die stoische Verwendung des Präteritum. Es hat mir Knoten im Kopf gemacht, weil es nicht so flüssig klang, wie man es von anderen Autoren gewohnt ist. Vielleicht ist das auch durch die Übersetzung gekommen, aber ich konnte mich einfach nicht daran gewöhnen, dass da zum Beispiel „er las“ statt „er hat gelesen“ geschrieben wurde.
Auch die Gefühle kamen nicht immer bei mir an. Bei Garrett habe ich zwar die Trauer gut verstanden, aber irgendwie nicht „gefühlt“. Vielleicht habe ich da meine Erwartungen aufgrund anderer Bücher zu hoch gesetzt, aber ich war jetzt in dem Sinne nicht super stark berührt.
An sich hat mir das Buch gefallen, aber es war kein Highlight. Ich war nicht zu einhundert Prozent überzeugt und es gab ein paar Punkte, die mich gestört haben. Alles in allem war es aber eine süße Rockstar-Romance, die man mal zwischendurch lesen kann.