Lieblingskind

Joe wollte nie wieder zurück nach Arnhill kehren.  In den Ort an dem er aufwuchs und in dem seine Schwester Annie nachts aus ihrem eigenem Bett verschwindet. Überall im Dorf wurde nach ihr gesucht, doch sie war einfach verschwunden und niemand hatte sie gefunden. Sie wurde schon für Tod geglaubt. Doch dann 48 Stunden nach ihrem verschwinden taucht Anni wieder auf. Ohne ein Wort darüber zu sagen, wo sie war und was ihr passierte.
Und auch ihr Bruder Joe konnte es sich nicht erklären. Er bemerkte nur das sie nicht mehr seine Anni war und plötzlich bekam er Angst vor seiner eigenen Schwester.
Doch jetzt Jahre später kehrt er wieder an diesen Ort zurück, um die alten Geister zu vertreiben. Den der Ort fordert immer wieder neue Opfer. Joe möchte nun erfahren, wieso diese Menschen alle starben und was mit Annie passierte.
•
Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Ich lese gerne und auch viele Thriller und einige haben mich schockiert, aber dieser hatte alle geschlagen.
Schon der Prolog ist blutig und sehr brutal. Durch den detailreichen und genauen Schreibstil hatte ich ich Szene, auch unfreiwillig, vor Augen und gruselte mich. Das zog sich auch durch das gesamte Buch weiter. Ich sah Abend während dem Lesen Gespenster und hörte Geräusche.
Mit dne Protagonisten stand ich leicht auf Kriegsfuß, denn es waren viele. Hauptsächlich ging es um Joe und aus seiner Sicht erfährt man immer mehr aus der Story. Aber die Nebencharaktere waren viele und diese hatten auch viele wichtige Details dabei. Dabei waren es so viele, das ich mich richtig darauf konzentrieren musste, mir zu merken, wer mit Joe in welcher Verbindung ist.
Die Auflösung kam von Seite zu Seite. Es gab keinen genauen Punkt an dem es klick machte und man erfuhr, was der Auslöser für das verschwinden ist. Am Ende des Buches war ich zuerst schockiert das es mit einem Cliffhanger endet, aber als ich alles nacheinander durchging erkannte ich ein Motiv.
•
Ein Buch bei dem es einen gruselt und man schon Gespenster sieht. Leider mit vielen Charakteren die für Verwirrung sorgen. Die Auflösung kommt dabei Stück für Stück und man bemerkt sie erst am Ende des ganzen Buches.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Joe Thorne zieht es zurück in seine Heimatstadt, der er vor langer Zeit den Rücken gekehrt hat und sich eigentlich geschworen hat diese nie wieder zu betreten. In dieser Stadt liegen Geheimnisse, Tragödien und Schuld. Nun ist Joe am Tiefpunkt seines Lebens angelangt. Es erreicht ihn eine Mail mit anonymem Absender: „Ich weiß, was mit deiner Schwester passiert ist. Es passiert wieder“. Er kehrt zurück. Er will Antworten - um jeden Preis.

Mit dem Einstieg legt die Autorin gleich die Karten offen auf den Tisch: das Buch ist nichts für schwache Mägen. Zumindest, was den Prolog betrifft. Aber auch später gibt es noch einige eklige Passagen ^^ Wir sind direkt mitten in der Story, erbarmungslos und ohne Umschweife beginnt die Geschichte mit zwei Leichen und einer heftigen Botschaft mit Blut an die Wand geschrieben.

Es wird aus Joes Perspektive erzählt. Überwiegend befinden wir uns dabei in der Gegenwart, springen aber ab und zu in Joes Vergangenheit, aber nicht chronologisch, weil es sich eben um Joes Erinnerungen handelt und die halten sich an keine Chronologie. Das war manchmal verwirrend, hat aber auch für Spannung und noch mehr Rätsel gesorgt.

Joe ist ein schlimmer Zyniker. Seine Sprüche und Gedanken sind auf eine sehr bösartige Art und Weise todkomisch :D Ich mochte ihn. Bei mir kam er deutlich besser an als bei den anderen Figuren des Buches. Er ist ein Lügner, aber immerhin ehrlich zu sich selbst. Nur mich als Leserin lässt er erstmal im Dunkeln. Wir erfahren alles erst Stück für Stück. Seine Motive und Bestrebungen werden erst immer Verlauf der Geschichte klarer. Diese Art zu erzählen mag ich. Ich konnte rätseln und grübeln und wurde dabei nebenher noch gut unterhalten. Die Dialoge gaben der spannenden, düsteren Atmosphäre etwas Lockeres. Es nahm einem für ein paar Minuten die Anspannung, das fand ich ganz angenehm.

Alle Figuren schleppen irgendwelche Geheimnisse oder sonstige Päckchen mit sich rum, aber man kommt einfach nicht dahinter. Jeder Figur bin ich andauernd mit Misstrauen begegnet :D

Für mich wenig nachvollziehbar war die Art und Weise, wie und warum Joe in die Stadt zurück "gelockt" wurde. Es wurde erst sehr spät aufgeklärt und war für mich nicht schlüssig. Es entstand aber eine interessante Geschichte daraus, also was soll‘s...

Die Entwicklungen und Enthüllungen zu dem Fall und Joes Vergangenheit waren zutiefst beunruhigend ^^ immer wieder brachten mich die neuen Informationen zum Schlucken. Meine Phantasie ist mit mir durchgegangen. Was ist in Arnhill nur passiert? Und passiert das alles jetzt wieder? Die Stadt verbirgt ein Geheimnis, das niemand lüften will… ist wahrscheinlich auch besser so…

Es gab keine Auflösung. Ich hasse sowas :D das Essenzielle der Geschichte wird nicht erklärt. Oha... Eiskalt. Somit bleibt das Ende offen und mysteriös.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten. Ich mochte den Protagonisten, musste oft Schmunzeln und konnte fast die ganze Zeit mitfiebern. Das Ende war in Ordnung, die Auflösung nicht vorhanden, aber die Geschichte war gut. Habe die Geschichte gerne gelesen :)

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein Ort voller Geheimnisse, ein altes Bergwerk und eine Geschichte die sich zu wiederholen scheint. Joe kehrt in seinen Heimatort zurück, indem einst seine Schwester verschwand. Von den Ereignissen seiner Jugend verfolgt, versucht er immer noch zu verstehen was damals wirklich geschah.

Der Einstieg ist mir durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil sehr leicht gefallen und durch die kurzen Kapitel lässt es sich sehr flott lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Joe erzählt. Hin und wieder bekommen wir ein paar Rückblicke in seine Vergangenheit, die immer zur passenden Situation gewählt wurden. Joe ist ein eher unsympathischer Charakter mit Alkoholproblemen und einer Spielsucht. Trotzdem haben mir seine teils derben Sprüche gefallen.

Dieser Thriller mit einem Hauch Mystery Elementen hat mich etwas an ein sehr bekanntes Buch von King erinnert, was für mich aber nicht schlimm war. Der Klappentext lässt vermuten, dass die Geschichte sich größtenteils um Annie dreht. Ihr Part war aber nur der Auslöser der Ereignisse.

Spannung war von Anfang an vorhanden und auch wenn die Geschichte zwischendurch einige Längen hatte, kam doch immer mal wieder Gruselstimmung auf. Leider gab es auch ein paar Logik Fehler und manche Handlungen waren sehr fragwürdig. Aber ein paar Wendungen waren für mich doch sehr überraschend. Das Ende kann man so Hinnehmen, aber es bleiben einige Frage offen und lässt dem Leser Raum für eigene Interpretationen.

Fazit: Insgesamt habe ich mich trotz der Kritikpunkte gut unterhalten gefühlt. Wer Mystery-Thriller mag, der sollte es trotzdem lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

History has a habit of repeating itself.
.
Als seine Schwester acht Jahre alt war verschwand sie spurlos. 48 Stunden später taucht sie wieder auf und es ist nichts mehr wie es war.
25 Jahre später kehrt Joe wieder in seine Heimatstadt zurück. Er kann die Vergangenheit nicht eher ruhen lassen, bevor er weiß, was damals mit seiner Schwester geschehen ist. Denn allen Anschein nach wiederholt sich die Geschichte erneut...
.
Bei „Lieblingskind“ von C.J. Tudor gehen die Meinungen ja sehr weit auseinander, weswegen ich super neugierig auf das Buch war.
Ich kam direkt in den Schreibstil und die mystische Welt Arnhills rein und hatte auch ohne viel Gewalt ständig eine gewisse Art von Spannung und Gänsehaut beim Lesen.
.
Im Laufe der Handlung erfährt man immer mehr aus der Vergangenheit Joes und die Gründe, weswegen er zurückgekommen ist. Diese Teile der Story fand ich super spannend und interessant. Tatsächlich habe ich da am Ende eine riesen Story erwartet, wurde aber echt enttäuscht. So viele Fragen waren noch offen und einige Dinge wurden meiner Meinung nach völlig überflüssigerweise ins Ende reingepackt. Da hätte man die Seiten echt anders füllen können.
.
Mega Schreibstil, super spannende Story, aber leider ein sehe unbefriedigendes und komisches Ende. Das hat die gute Story echt kaputt gemacht. Deswegen kann ich leider nur 3,5 Sterne geben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Lange habe ich mich auf diesen Thriller gefreut. Sowohl Klappentext als auch Cover haben mich mehr als überzeugt und große Hoffnungen geschürt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, man taucht schnell in die Geschichte hinein und kann geradezu durch die Seiten ,,fliegen".
Die Geschichte ist spannend und der Protagonist fragwürdig und geheimnisvoll. Immer wieder wird man als Leser hinters Licht geführt und vor neue Fragen gestellt. Bis dahin super!
Leider und das ist mein größter Minuspunkt, gefiel mir das Ende überhaupt nicht. Teilweise war es einfach zu verwirrend, zu mystisch. Viele Fragen wurden ungenügend oder gar nicht geklärt. Ich hatte stellenweise das Gefühl, dass die Autorin ,,zu viel" wollte und daher die Verwirrung in Kauf genommen hat. Schade!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere