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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2021

Nicht nur das Äußere zählt

Making Faces
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Fern und Ambrose könnten nicht verschieden sein - sie das schüchterne hässliche Entlein, er das Model mit dem unwiderstehlichen Lächeln. Und was wir direkt merken - er sieht nicht das Mädchen, dass ihn ...

Fern und Ambrose könnten nicht verschieden sein - sie das schüchterne hässliche Entlein, er das Model mit dem unwiderstehlichen Lächeln. Und was wir direkt merken - er sieht nicht das Mädchen, dass ihn nicht nur für dein Äußeres liebt. Ein Trick weckt seine Aufmerksamkeit auf sie, allerdings viel zu spät.
Es ist gut gewählt, dass das Buch sowohl in der Jugend und dann einige Jahre später spielt, da wir so durch die Ereignissen den Wandel in Ambrose und Fern miterleben. Die Karten wenden sich, Augen werden geöffnet und eine klare Botschaft sticht hervor - der erste Blick, der erste Eindruck kann tauschen. Es zählt nicht nur der äußere Schein, denn er kann so vieles verdecken, dass es wert ist gesehen und beachtet zu werden.
Allerdings muss man zu Beginn sich etwas durchbeißen, da die dritte Person Erzählweise hier gerade zu Beginn es schwer macht am Ball zu bleiben und auch die Gefühle erst nach und nach wirklich beim Leser ankommen. Mein persönlicher Liebling des Buches bleibt Bailey, dem Jungen im Rollstuhl, und allein für ihn lohnt es sich dieses Buch in die Hand zu nehmen.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Kann ein anderer Ort zwei Seelen zurück zueinander führen?

Don't HATE me
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Mit Don't Hate Me geht die Geschichte um Kenzie und Lyall in die zweite Runde. Das Ende von Band 1 hat mich persönlich sehr enttäuscht und was diesen Aspekt angeht enttäuscht mich Band 2 zum größten Teil ...

Mit Don't Hate Me geht die Geschichte um Kenzie und Lyall in die zweite Runde. Das Ende von Band 1 hat mich persönlich sehr enttäuscht und was diesen Aspekt angeht enttäuscht mich Band 2 zum größten Teil des Buches ebenfalls - nämlich Kenzies Ansicht auf das, was Lyall ihr verschwiegen hat. Kenzie wird mir bis zum Ende des Buches nicht sympathischer, was mir Probleme bereitet mit ihr warm zu werden. In meinen Augen will sie weder verstehen, warum Lyall ihr die Umstände um Ada's Tod verschwiegen hat, noch lässt sie an sich zu, dass er die Chance bekommt mit ihr vernünftig zu reden. Sie blockt ihn komplett ab - und wenn sie in Band 1 einfach mal genauer auf das, was er über Ada erzählt hat, gehört hätte, hätte sie ihren Verstand einsetzen können! Mich regt es immens auf, dass alle Schuld nur bei Lyall legen soll - ich meine hallo? Jeder Mensch hat einen eigenen funktionierenden Verstand! Mal ganz davon ab, dass Lyall gerade einmal um die 18 Jahre gewesen ist und nicht in die Gedanken eines anderen Menschens tauchen kann. Man merkt also, dass ich mich zum größten Teil über sie nur aufregen konnte. Und auch, wenn ich Lyall als Charakter an sich ins Herz geschlossen habe, finde ich auch, dass er viel zu schnell klein bei gibt, auch wenn ich seine Schuldgefühle an sich verstehen kann. An sich ist das Buch sehr leicht geschrieben und die Kulisse hat ein angenehmes Feeling vermittelt, ganz zu schweigen von den anderen Ereignissen, die definitiv spannend waren, ziehen die oben genannten Punkte das Buch sehr runter. Finlay, Edina, aber auch Dora und einige andere Charaktere beleben das Buch umso mehr, daher verdankt das Buch hauptsächlich ihnen meine Bewertung.

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Unterhaltsame Lektüre

His Package – Schmutzige Geheimnisse
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Wer der vorherigen Teile der Reihe gelesen hat wird auch hier auf seine Kosten kommen. Auch der vierte Teil sprüht nur so von einem Schreibstil, der kein Blatt vor den Mund nimmt und den Leser wieder und ...

Wer der vorherigen Teile der Reihe gelesen hat wird auch hier auf seine Kosten kommen. Auch der vierte Teil sprüht nur so von einem Schreibstil, der kein Blatt vor den Mund nimmt und den Leser wieder und wieder zum schmunzeln bringt. Dieses Mal geht es um die Sekretärin Lilith und ihren neuen Nachbarn "Bob", eher bekannt als Liam. Sein Deckname basiert darauf, dass er versucht seine durchgeknallte Stiefschwester loszuwerden, die uns das gesamte Buch über begleitet. Auf sie bezogen musste ich gerade bei einem der letzten Kapitel sehr lachen!
Lilith ist, wie wir sie bereits kennengelernt haben, sehr mürrisch und eher aggressiv negativ gestimmt. Dies ändert sich durch Liam nach und nach, wir erkennen also bei ihr eine deutliche Entwicklung. Liam dient hier eher zu ihrer Unterstützung, aber auch von ihm bekommen wir genug Unterhaltung. Ich fand es gut, dass kein unnötiges Eifersüchtigs-Drama aufgezogen wurde, was zum Stil auch nicht gepasst hätte. Es fehlt zwar die Tiefe im Buch, doch ich habe das Gefühl, dass es in dieser Reihe nicht primär darum geht. Wer also gern etwas zu lachen hat sollte sich die Reihe definitiv ansehen.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Selbstliebe

Someone New
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Der Auftakt der "Someone" Reihe beschäftigt sich mit Julian und Micah, die sich durch eine Feier ihrer Eltern das erste Mal begegnen. Dass ihre Wege sich jedoch danach auch noch kreuzen würden haben beide ...

Der Auftakt der "Someone" Reihe beschäftigt sich mit Julian und Micah, die sich durch eine Feier ihrer Eltern das erste Mal begegnen. Dass ihre Wege sich jedoch danach auch noch kreuzen würden haben beide sicher nicht erwartet.
Der Verlauf des Buches war zu Beginn doch recht vorhersehbar, doch je weiter man eintauchte, desto mehr wurde man überrascht.
Julian als Charakter hat eindeutig viel mehr Facetten als man vermutet und er hat mich nach und nach in seinen Bann ziehen können. Die Geheimnisse, die ihn umhüllten, haben ihn weiterhin interessant gemacht, weshalb es schade ist, dass es keine Kapitel aus seiner Sicht gab. Mit Micah bin ich erst gegen Ende des Buches richtig warm geworden, als sie Julian so unterstützt hat und ihm trotz dessen, was er ihr verschweigt hat, nicht von der Seite gewichen ist. Was mich jedoch an ihr gestört hat war, dass sie einiges als selbstverständlich angesehen hat. Dass es selbstverständlich sei, dass ihr Bruder und Julian mit ihr über alles reden würden. Dass die anderen auch an ihre Gefühle denken sollten. In gewisser Weise kann ich ihre Frustration verstehen, aber es hat einfach kein so gutes Bild auf sie geworden. Die Nebencharaktere haben ebenfalls stark auf sich aufmerksam gemacht, sodass man neugierig auf mehr wurde und ich es nun kaum abwarten kann zu erfahren wie es nun mit Cassie und Maurice weitergeht :)

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Ein angenehmes Buch für zwischendurch

Chicago Devils - Für dich allein
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Mit Alexei's Geschichte lernen wir das fünfte Mitglied der Chicago Devils kennen. Der Russe wird mit seiner Alkoholsucht konfrontiert - und trifft dabei auf die Frau, für die er bereit ist nicht nur seine ...

Mit Alexei's Geschichte lernen wir das fünfte Mitglied der Chicago Devils kennen. Der Russe wird mit seiner Alkoholsucht konfrontiert - und trifft dabei auf die Frau, für die er bereit ist nicht nur seine Sucht zu bekämpfen, sondern an sich ein besserer Mann zu werden.
Grayson hingegen trifft als Therapeutin auf genügend Fälle von Männern, die ihren Suchten unterliegen und dann versuchen sich daraus zu befreien. Dass sie dabei jedoch Gefühle für den Eishockey Spieler entwickeln würde passt ihr ganz und gar nicht, sowohl wegen ihrer Position, aber auch ihrer eigenen Vergangenheit.
Gerade dieser Punkt, der doch ein wichtiger Teil der Geschichte gewesen ist, wurde in meinen Augen in Bezug auf ihre Eltern im Verlauf des Buches zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet, da es einerseits ein wichtiger Fakt war, aber im zweiten Teil des Buches nicht mehr vorkam. Was die Emotionen angeht war es eine Mischung aus Momenten, die man gut nachempfinden konnte, und welche, wo die Szene entweder zu schnell gewesen ist oder die Gefühle leider nicht ankamen. Für meinen Geschmack hätten dem Buch auch einige Seiten mehr nicht geschadet, dennoch überrascht sie uns auch hin und wieder, vor allem, als Grayson angegriffen wird. Was ich ebenfalls schade fand war, dass die Spieler selbst kaum eine Rolle in dem Buch hatten, bis auf sein Bruder Anton. Rundum ist es aber ein angenehmes Buch für zwischendurch.

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