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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2021

Sehr berührend und emotional

Hate You, Love You
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Meine Meinung:

Was gibt es Besseres, als jetzt, wo es draußen nass und kalt ist, die Zeit mit einem guten Buch auf dem Sofa zu verbringen. Für mich war dieses Buch also genau das richtige, zumal es von ...

Meine Meinung:

Was gibt es Besseres, als jetzt, wo es draußen nass und kalt ist, die Zeit mit einem guten Buch auf dem Sofa zu verbringen. Für mich war dieses Buch also genau das richtige, zumal es von einer meiner liebsten Autorinnen stammt und ich bisher immer mehr als positiv überrascht von ihren Geschichten war. Es war gar nicht so sehr das Cover, das mich neugierig machte, sondern vielmehr der Klappentext, der eine spannende und emotionale Handlung versprach und ich kann euch sagen, genauso war es auch.

Die Geschichte zwischen Amelia und Justin ist eigentlich ganz einfach. Sie waren mal Freunde. Beste Freunde. Doch dann ergriff Amelia die Flucht und jahrelang herrscht Funkstille zwischen ihnen. Bis die beiden ein Haus erben. Gemeinsam. Und zwar das Häuschen am Meer von Amelias Großmutter. Notgedrungen stehen sie sich nun also wieder gegenüber und während Amelia frisch getrennt ist, bringt Justin seine Freundin mit. Noch dazu fliegen zwischen ihnen beiden mächtig die Fetzen und man kann nur erahnen, in welche Richtung das noch gehen wird...

Die Handlung des Buches hat mich unwahrscheinlich in ihren Bann gezogen. Von Anfang an war ich neugierig, was Amelia und Justin einst so auseinandergerissen hat. In Rückblenden erfährt man mehr über ihre gemeinsame Zeit und mal ehrlich, sie sind beide so süß zusammen gewesen. Eigentlich die perfekte Teenager-Romanze, aber sie waren ja nur Freunde. Dass diese ganze Sache weit mehr Hintergründe hat, erfährt man im Verlauf des Buches. Hinzu kommt, dass beide nicht unbedingt die perfekteste Kindheit hatten, was sie bis in die heutige Zeit geprägt hat.
Die Dynamik zwischen Justin und Amelia gefiel mir sehr gut, egal ob es gerade eine Hass- oder eine Freundlichkeitsphase war. Die Emotionen kommen wieder unwahrscheinlich gut rüber, das ist eines der Talente der Autorin. Ich habe immer mit den beiden mitgefiebert und meine eigenen Emotionen haben direkt mitgezittert. Insbesondere, als dann ein großer Knall kam, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Allerdings passt es wunderbar zur Entwicklung der Geschichte und ich war so gefesselt von dem weiteren Fortlauf. Insbesondere im letzten Teil des Buches wurde auf emotionaler Ebene nochmal einiges aufgefahren und ich konnte es nicht mehr weglegen.

Auch sprachlich kann man wieder nichts an der Geschichte aussetzen, es liest sich gewohnt flüssig und locker und man kann sich voll und ganz darin verlieren. Für Fans der Autorin ein absolutes Muss und noch dazu für jeden, der emotionale Liebesgeschichten mit unerwarteten Wendungen mag.

Fazit:
★★★★★
Ein sehr emotionales Buch, dass mich sehr berührt hat. Die Autorin versteht es wirklich, Liebesgeschichten umzusetzen. Dafür gibt es von mir auch die vollen 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2021

Man muss mit allem rechnen

Die Grimm-Chroniken (Band 24): Die Tochter des Todes
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Meine Meinung:

Der Weg bis zum Finale der "Grimm-Chroniken" ist nicht mehr weit. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass es wirklich bald zuende sein soll. Und gerade jetzt, auf den letzten Metern, gibt ...

Meine Meinung:

Der Weg bis zum Finale der "Grimm-Chroniken" ist nicht mehr weit. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass es wirklich bald zuende sein soll. Und gerade jetzt, auf den letzten Metern, gibt es nochmal jede Menge spektakuläre Entwicklungen zu entdecken und das Lesen ist ein wahres Abenteuer.
Nach dem Ende des vorhergehenden Bandes war ich bereits sehr gespannt, wie es weitergehen würde, da die Karten ja insbesondere im Hinblick auf Mary nochmal ganz neu gemischt waren. Und wir erfahren es auch, das kann ich euch verraten.

Und doch geht auch in diesem Band die komplette restliche Geschichte weiter. Ich möchte an dieser Stelle wieder gar nicht zu viel sagen, ihr wisst ja, Spoiler ;) Aber was ich sagen kann, ist, dass ich gar nicht zählen kann, wie oft ich dieses Mal beim Lesen schockiert war. Ich war überrascht, ich war erschrocken, ich habe gezittert und ich habe mitgelitten. Und ja, ich habe stellenweise sogar die Tränchen nicht zurückhalten können. Nachdem klar war, dass der Fokus diesmal zu einem großen Teil auf Simonja liegen würde, hatte ich nicht damit gerechnet, dass mich der Rest so aus den Socken hauen würde. Ich bin eigentlich immer noch sprachlos und kann gar nicht glauben, wie hier Schlag auf Schlag plötzlich eins nach dem anderen aus dem Ruder lief. Und während einige Charaktere leiden und das Schlimmste überhaupt mitmachen, stehen andere beinahe teilnahmslos daneben und man fragt sich, in welche Richtung das noch führen soll bzw. wie das ein gutes Ende nehmen soll.

Aber um nochmal auf Simonja und ihre Geschichte zurückzukommen: Hut ab, das hat mich echt geflasht. Sie ist ja ein sehr spezieller Charakter und es war unwahrscheinlich spannend, ihre Vergangenheit zu ergründen, die mit ihren Eltern und Großeltern einiges zu bieten hat. Auch hier war ich gelinde gesagt sprachlos, denn damit habe ich wirklich nicht gerechnet.
Dieser Band der Grimm-Chroniken hat mein gesamtes Bild nochmal auf den Kopf gestellt und ich kann euch sagen, ihr werdet sprachlos sein. Die mitunter schockierenden Entwicklungen setzen wieder ein ganz neues Maß an und ich bin gespannt, wie das im weiteren Verlauf von Bedeutung sein wird. Hier könnt ihr euch wirklich auf etwas gefasst machen. Lasst euch nicht täuschen, dieser mit knapp 174 Seiten wieder etwas kürzere Band im Bezug zum Vorgänger hat es nämlich mächtig in sich!

Fazit:
★★★★★
Ich bin immer noch schockiert, was dieser Teil der Reihe alles offenbart hat. Jetzt bin ich umso gespannter auf den nächsten Band und bange richtig, denn wir nähern uns ja mit großen Schritten dem Finale!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 14.01.2021

Macht euch bereit für Legend

Fall of Legend
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Meine Meinung:

Ich kann nur immer wieder betonen, wie sehr ich mich freue, wenn es ein neues Buch der Autorin gibt. Natürlich war ich gespannt, als ich von der "Legend"-Trilogie hörte und sofort landete ...

Meine Meinung:

Ich kann nur immer wieder betonen, wie sehr ich mich freue, wenn es ein neues Buch der Autorin gibt. Natürlich war ich gespannt, als ich von der "Legend"-Trilogie hörte und sofort landete sie auf meiner Leseliste. Nun haben wir den ersten Band vor uns und der Einstieg ist gemacht.
Man muss ja sagen, dass die Cover der Bücher wirklich immer recht schlicht sind. Egal, um welche Reihe es sich handelt, sie sind einfach, klassisch und zeitlos. Und dennoch versteckt sich dahinter immer wieder eine spannende Geschichte, die einen in ihren Bann zieht.

In "Fall of Legend" treffen wir Gabriel Legend und Scarlett Priest. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht und ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie, die reiche Erbin, er der Mann mit einer bewegten Vergangenheit, der für alles hart kämpfen musste. Und doch kreuzen sich ihre Wege, wenn auch auf makabere Art und Weise. Und so gehen sie einen Deal ein, der Legend helfen soll, seinen Club zu retten, der in Misskredit geraten ist. Dass die beiden sich dabei aber auch näherkommen, das war so nicht geplant...

Die Dynamik zwischen Legend und Scarlett hat mir sehr gut gefallen. Legend war für mich ein sehr faszinierender und spannender Charakter, der eine bewegte Geschichte hat. Das hat mich mitunter sehr berührt und ich empfand Mitleid für ihn und das, was er erlebt hat. Im Lauf des Buches erfahren wir hier immer mehr Bruchstücke und bekommen nach und nach ein vollständigeres Bild. Er steht oft zwischen den Stühlen, wenn es darum geht, das richtige zu tun oder die richtige Entscheidung zu treffen. Insbesondere was seinen Club betrifft. Und so kommt es zu dem besagten Deal. Aber seine Gefühle torpedieren ihn da so ein bisschen und das fand ich spannend.
Tja und dann ist da Scarlett, die auf ungewöhnliche Art und Weise zu diesem Businessdeal kommt. Man mag in ihr anfangs vorrangig die reiche und bekannte junge Frau sehen, die alles hat, was sie möchte, aber auch hier gibt es dunkle Löcher wenn man so will. Auch bei ihr ist nicht alles heile Welt und sie lebt mitunter hinter einer Fassade. Das machte sie für mich ungemein faszinierend und ich habe immer gehofft, dass sie aus diesem Ganzen auch mal ausbrechen kann. In ihr steckt jede Menge Gefühl und das kommt zum Vorschein, als sie Gabriel trifft.

Die Geschichte, die die Autorin hier geschaffen hat, gefiel mir auffallend gut. Anfangs war ich noch nicht sicher, in welche Richtung das alles gehen würde, aber wenn man dann einmal drin ist, dann kann man gar nicht mehr loslassen. Die Dynamik zwischen Gabriel und Scarlett war unglaublich gut und sie gefielen mir als Pairing sehr. Aber auch die Nebenstränge oder die Vergangenheiten, die hier eine Rolle spielen, haben sich wunderbar integriert und das Buch zu einem spannenden Lesevergnügen gemacht.
Mein Highlight (auch wenn das beinahe zu unpassend klingt für das was ich gleich sage) war dann nochmal das Ende. Ich hatte bis kurz vor Ende die Frage im Kopf: wie will die Autorin jetzt noch das Ruder rumreißen? Denn ich kann aus Erfahrung sagen, dass es am Schluss immer nochmal mächtig knallt. Und bei den letzten Seiten war ich mir schon unsicher, ob das wirklich passieren würde, aber es kam tatsächlich noch. Also endet es wieder mit einem bösen Cliffhanger, der uns verrät, dass es in der Zukunft definitiv noch einiges zu erleben geben wird. Hier ist noch einiges zu erzählen und ich bin schon sehr gespannt darauf. Für Fans der Autorin ein Muss, für alle Anderen definitiv zu empfehlen!

Fazit:
★★★★★
Mir hat der Auftakt wieder sehr gut gefallen! Die Autorin kann mich einfach immer wieder überzeugen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung! Für diesen Teil gibt es von mir die vollen 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Ein packender Auftakt

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft
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Meine Meinung:

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch liegen habt und ewig braucht, bis ihr es endlich mal anfangt? So ging es mir mit "Kaleidra". Nachdem ich bereits andere Bücher der Autorin gelesen hatte ...

Meine Meinung:

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch liegen habt und ewig braucht, bis ihr es endlich mal anfangt? So ging es mir mit "Kaleidra". Nachdem ich bereits andere Bücher der Autorin gelesen hatte und davon überzeugt war, wollte ich auch hier mein Glück versuchen und war neugierig auf diese Fantasy-Geschichte, die im Klappentext angedeutet wurde. Und jetzt wo ich durch bin kann ich nur sagen: wie konnte ich so lange warten, bis ich es endlich lesen konnte??

Im Groben geht es um Folgendes: die junge Emilia ist sehr fasziniert von allem, was mit Rätseln und Geheimnissen zu tun hat. Und sie ahnt sofort, dass etwas im Anmarsch ist, als sie in einem Museum plötzlich ein geheimnisvolles Manuskript lesen kann. Und sie liegt richtig, denn kurz darauf begegnet sie Ben, der sie in eine Welt einführt, die von Alchemie, Orden und Geheimnissen geprägt ist. Und dass sie das Manuskript lesen kann spielt dabei eine mehr als entscheidende Rolle. Sie hat noch gar keine Vorstellung, was da jetzt alles auf sie zukommt...

Es brauchte ein paar Kapitel, bis ich den richtigen Einstieg in die Geschichte gefunden hatte, aber dann konnte ich sie gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Idee im Hinblick auf Alchemie und die Elemente war sehr faszinierend und noch dazu toll gestaltet. Man hat hier beinahe noch jede Menge gelernt und zwar in einem Rahmen, dass es gut verständlich war und man es gut verstehen konnte. Je mehr man über die Hintergründe erfährt, umso spannender wird es und das gefiel mir sehr gut. Vor allem, da es viele Dinge, die hier Erwähnung finden, tatsächlich so gibt. Dieses Manuskript, von dem hier die Rede ist, existiert zB wirklich und ich habe dann öfter mal Google beehrt, um mehr darüber zu erfahren. Das machte die Grundlage der Geschichte noch spannender und fesselnder.

Auch die Charaktere gefielen mir sehr gut. Emilia muss ja mit einigen neuen Entwicklungen klarkommen und ich fand sie von Anfang an toll. Sie war nicht gleich dieses Naivchen, das sich auf alles einlässt, sie hinterfragt viel und lässt sich nicht kleinhalten. Das fand ich toll und das muss auch so sein, denn die ganzen Ordensfragen sind wirklich nicht so einfach für sie. Auch die Mitglieder der Orden selber waren sehr spannend und jeder auf seine Art faszinierend, allen voran Ben. Es hat direkt so ein bisschen zwischen ihnen geknistert und ich war, besonders im Hinblick auf einige Erkenntnisse im Verlauf, gespannt, wie sich das entwickeln würde. Denn das ist nicht ohne Hürden. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und jeder auf seine Art wichtig für den Verlauf. Wobei Ben eher wie der gestresste Kerl wirkt, der plötzlich die Aufgabe hat, mit einer total unerfahrenen jungen Frau eines der größten Rätsel zu lösen.

Die Geschichte mit dem Gold-, Silber- und Quecksilberorden fand ich auch sehr spannend und insbesondere, da es hier ein paar Spannungen gibt, ist da noch jede Menge Potenzial für packende Entwicklungen vorhanden. Die Geschichte flog für mich dann nur so dahin und am Ende kam dann so ein großer Knall, der mich aus den Socken gehauen hat, denn damit hätte ich definitiv nicht gerechnet, alle Karten werden dadurch neu gemischt und meine Vorfreude auf den nächsten Teil ist jetzt mehr als groß.
Das Buch lebt von Spannung, Fantasy, Geheimnissen und Rätseln, actiongeladenen Momenten, aber auch knisternden Emotionen und überraschenden Entwicklungen. Auch ein bisschen schmunzeln darf man gelegentlich und das ist alles in allem eine äußerst gelungene Mischung, die diesen Auftakt für mich zu etwas ganz besonderem gemacht hat.

Fazit:
★★★★★
Ein unwahrscheinlich spannender Auftakt, der mich nach und nach immer mehr fesseln konnte. Ich bin so gespannt auf die Fortsetzung! Für den ersten Band vergebe ich die vollen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Eine gelungene Fortsetzung

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil dieser Dilogie gelesen hatte, musste ich den zweiten direkt hinterherschieben. Und ich muss sagen, dass der Klappentext mich etwas verwirrt hatte. Denn nach ...

Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil dieser Dilogie gelesen hatte, musste ich den zweiten direkt hinterherschieben. Und ich muss sagen, dass der Klappentext mich etwas verwirrt hatte. Denn nach dem Ende des vorhergehenden Buches war ich eigentlich nicht ganz erleuchtet, was diese negativen Aussichten zu bedeuten hatten. Denn das Ende hatte mich eigentlich relativ optimistisch zurückgelassen. Doch ich wurde eines besseren belehrt und erneut hat die Autorin mein Herz gebrochen, um es dann wieder zusammenzusetzen.

Die Geschichte von Shay und Landon geht weiter. Nachdem es schien, als hätten sie die wohl größte Schwierigkeit überwunden brach erneut das Chaos über die beiden herein und es schien, als würde es sie diesmal endgültig zu zerstören. So ganz klar war einem als Leser gar nicht, was eigentlich passiert ist und es dauert eine ganze Weile, bis einem das ganze Ausmaß deutlich wird.
Die beiden Protagonisten wachsen in dieser Geschichte gewissermaßen heran und es gibt einige Zeitsprünge, die verdeutlichen, wie sich die Kluft zwischen ihnen entwickelt. Während Landon versucht, seine inneren Dämonen zu bezwingen, wird die fröhliche Shay gewissermaßen selbst in ihre eigene Dunkelheit gezogen, was auch am Verlauf der Geschichte liegt. Es tat mir leid zu sehen, wie sie sich verschloss, aber man konnte es im Hinblick auf die Umstände auch verstehen. Das enge Band, das einst zwischen ihnen bestand, scheint zu reißen und man fiebert als Leser mit und hofft, dass sie doch noch wieder zueinander finden. Man muss hier wieder mit allem rechnen und es gibt ebenso Höhen und Tiefen, wie im Vorgänger. Wenn man denkt, die Kurve ist genommen ist die nächste schon im Anmarsch. Und dennoch wachsen die Charaktere daran und ich fand ihre jeweiligen Entwicklungen sehr gelungen.

Das Thema Depressionen wird hier wieder sehr authentisch und tiefgründig aufgegriffen und man kann die Beweggründe und Hintergründe sehr gut nachvollziehen. Es ist wieder sehr emotional und es gab Unmengen an Szenen, die mich sehr berührt und nachdenklich gemacht haben. Hier geht es eben nicht immer um Friede Freude Eierkuchen, nein, hier geht es mitunter düster und dunkel zu. Aber genau das ist es, was dieses Buch so authentisch macht.
Auch die Verknüpfung zum ersten Werk der "Chances"-Reihe ist sehr gut gelungen und ich habe mich gefreut, die bekannten Charaktere wiederzutreffen und zu sehen, welch tragende Rolle sie mitunter in der Geschichte von Shay und Landon spielen.

Dieses Buch bringt einem zum Nachdenken, zum Lachen und zum Weinen und man ist beim Lesen mit vollem Herzen dabei. In meinen Augen hat die Autorin hier ein wunderbares Werk geschaffen, das genau die richtigen Themen aufgreift und auf besondere Art umsetzt. Und ganz ehrlich, das Ende ist perfekt geworden, anders kann ich es nicht sagen.
Ich freue mich schon jetzt sehr auf weitere Bücher der Autorin und bin sicher, dass auch diese mich auf die selbe Art packen werden.

Fazit:
★★★★★
Auch dieser Teil konnte mich auf ganzer Linie überzeugen! Und ganz ehrlich, mein Herz ist immer noch fix und fertig! Volle 5 Sternchen!

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