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Veröffentlicht am 27.04.2021

7 Lebensläufe statt Psychothriller

Girl A
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Positiv gefallen hat mir, dass das Buch sehr realitätsnah geschrieben und nichts beschönigt wurde. Zudem steigt man auch direkt ohne große Umschweife in die Geschichte genau in dem Punkt ein, den der Klappentext ...

Positiv gefallen hat mir, dass das Buch sehr realitätsnah geschrieben und nichts beschönigt wurde. Zudem steigt man auch direkt ohne große Umschweife in die Geschichte genau in dem Punkt ein, den der Klappentext verspricht.

Obwohl so viele Kinder von denselben grausame Eltern stammen, hat Dean jedes einzelne wundervoll einzigartig porträtiert. Jedes hat eigene Charakterzüge, was die Geschichte bis zu einem gewissen Punkt interessant erscheinen lässt.

Das war es dann aber auch schon. Es folgt eine komische Vorgeschichte: Die Eltern der 7 Kinder sind ultrareligiös und unterrichten ihre Kinder fast ausschließlich mit der Bibel. Die Kinder kommen alle zu Hause auf die Welt und werden zunehmend von der Außenwelt abgeschottet. Gleichzeitig klauen die Eltern bei ihrem Job jedoch Gegenstände - Du sollst nicht klauen? So legen sie die Werte des Christentums recht vage aus.

Weiterhin wäre ein Stammbaum wirklich hilfreich gewesen. Zu jedem Kind folgten viele Nebencharaktere, sodass ich den Überblick fast verlor, nachdem ich über 2 Seiten mit Notizen vollgekritzelt hatte.

Viele Handlungen werden so detailreich beschrieben, dass es nur schleppend mit dem Inhalt vorangeht.

Ich hatte mich dabei so sehr mal wieder auf einen guten Thriller gefreut und wurde dann richtig enttäuscht. Das Buch zog sich nur so in die Länge ohne auch nur ein bisschen spannend oder interessant zu werden. In 2 Wochen las ich gerade mal 160 Seiten. Normalerweise bin ich mit solch einem Werk nur ein Wochenende beschäftigt und vernachlässige dafür alles andere.

Woran lag meine Enttäuschung? An meiner Erwartungshaltung. Da man von vornherein genau weiß, was passiert ist, nimmt es einfach die Spannung. Wen interessiert dann noch schon die Vergangenheit? Es war einfach anstrengend. Eine Qual. Allein die Anmerkung zu Paula Hawkins hätte mir eine Lehre sein sollen. Ihren Thriller "Girl on the train" mochte ich ebenfalls schon nicht.

Wie hätte man die Geschichte spannend gestalten können? Indem man nicht die 7 Lebensläufe der Kinder herunterrattert, sondern darauf eingeht, warum eigentlich die Eltern so geworden sind. Die Schicksale danach sind doch nicht mehr relevant. Eine Psychoanalyse der Eltern, warum sie so geworden sind, was der Knackpunkt war, ob es schon wohl in der Erziehung der eigenen Eltern lag und dort der Grundstein gelegt wurde, etc. Das wäre spannend zu lesen!

Zuletzt eine Warnung: Das Buch kann schwer verdaulich für sensible Menschen sein. Für hartgesottene Thriller-Fans zu empfehlen, wenn sie nicht von meinen Kritikpunkten verschreckt sind. Es handelt sich nicht um einen klassischen Thriller.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Eine Genre Lehre

Seelen
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Ich habe Seelen 2011 gelesen. Es war gegen Ende meiner Jugend und einfach ein Muss für jedes Mädchen, wenn man schon alle Bände der Twilight-Reihe gelesen hatte, um einfach mitreden zu können.

Dann wurde ...

Ich habe Seelen 2011 gelesen. Es war gegen Ende meiner Jugend und einfach ein Muss für jedes Mädchen, wenn man schon alle Bände der Twilight-Reihe gelesen hatte, um einfach mitreden zu können.

Dann wurde ich enttäuscht. Es war Fantasy, aber ein komplett anderes Universum. Zudem noch weiterhin Science-Fiction, einem Genre, dem ich so gar nichts abgewinnen kann. Ich habe dann tatsächlich es geschafft und mich durchgerungen das Buch zu Ende zu lesen, da ich zu der Sorte Menschen gehöre, die unbedingt alles zu einem Abschluss bringen müssen, auch wenn es ihnen keinen Spaß bereitet (Ich arbeite aktuell daran, diese Charaktereigenschaft an mir zu ändern).

So bleibt mir zu sagen: Inhaltlich geht es um zwei Frauen, wobei die eine Seele der Frau in den Körper der anderen einzieht und da auch gar nicht mehr hinauswill, bis sie ihren Jared wieder gefunden hat. Insgesamt war mir das Buch einfach etwas zu offenherzig für mein damaliges Alter. Es war absolut verwirrend, wenn man bedenkt, dass es derselbe Körper ist, der nur mit zwei verschiedenen Seelen sich zeitgleich an zwei Männer heranmacht, denn natürlich ist die andere Frau, der der Körper gehört in einen anderen Mann verliebt...

Fazit: Wer auf komische Mischung zwischen Fantasy und Sci-Fi abfährt, dem empfehlenswert. Mir war es eine lehrreiche Lektion. Seitdem mache ich einen riesen Bogen um beide Genres.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Mein letzter Musso

Vierundzwanzig Stunden
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Diesen Roman habe ich gelesen als ich noch ein bekennender Musso Fan war. Dieser war jedoch 2016 mein letzter Roman von ihm.

Es mag daran liegen, dass ich das Buch in meine New York Reise mitgenommen ...

Diesen Roman habe ich gelesen als ich noch ein bekennender Musso Fan war. Dieser war jedoch 2016 mein letzter Roman von ihm.

Es mag daran liegen, dass ich das Buch in meine New York Reise mitgenommen habe und dort dann kaum etwas lesen konnte, doch auch als ich wieder in Deutschland war und das Buch gelesen habe, war ich enttäuscht. Die Handlung war einfach nur platt. Ihc habe das Romantische vermisst. Letztlich schreibt er immer über eine seltsame, schicksalsbestimme Begegnung zweier Menschen, die eine Krise gemeinsam bewältigen müssen. Aber hier konnte er mich einfach gar nicht mitreißen. Und dass ich auch noch live vor Ort in New York war und theoretisch all die Wege mitverfolgen hätte können und es mich dennoch nicht gereizt hat, na ja. Das war mein persönlicher Todesschuss bisher für Musso. Die vorigen Romane jedoch hatten mir wirklich sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Ekelhaft

Homo faber
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Ekelhaft. Mehr fällt mir kaum zu den Erinnerungen aus meiner Schulzeit ein. Warum ist solch ein groteskes Werk zum Standardprogramm jedes Schülers geworden?! Was stimmt mit dem Schulministerium nur alles ...

Ekelhaft. Mehr fällt mir kaum zu den Erinnerungen aus meiner Schulzeit ein. Warum ist solch ein groteskes Werk zum Standardprogramm jedes Schülers geworden?! Was stimmt mit dem Schulministerium nur alles nicht?!

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Veröffentlicht am 25.12.2020

Ich habe den Sinn nicht verstanden

Ada
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Hier meine Notizen während ich das Buch gelesen habe:

"Ada" ist der 2. Roman von Christian Berkel. Es geht um Ada, die sich in Deutschland zurechtfinden muss. In ihrer neuen Heimat, nachdem sie zurück ...

Hier meine Notizen während ich das Buch gelesen habe:

"Ada" ist der 2. Roman von Christian Berkel. Es geht um Ada, die sich in Deutschland zurechtfinden muss. In ihrer neuen Heimat, nachdem sie zurück aus Argentinien gezogen ist. Recht langweilig in meinen Augen. Vielleicht hätte ich "Apfelbaum", den 1. Roman zuerst lesen sollen...

Langweilig und überflüssigerweise, grundlos gehyptes Werk.

S. 173 und ich finde immer noch keinen Draht zum Werk. Frustrierend!

Ich finde es schwierig für einen Mann sich in eine Teenagerin hineinzuversetzen. Bspw. spricht er das Thema 1. Periode an und erklärt es überdramatisch, dass es nur so schmerzte und floss... Bei dem 1. Mal kommt nur ein bisschen Blut...und Schmerzen halten sich auch noch in Grenzen. Wenn es sich erst einmal geregelt und eingependelt hat, wird alles folgen. - Nur kurz zur Aufklärung an alle Männer, die das Werk lesen wollen. - Aber das kann natürlich ein Mann, der sich wohl mit diesem Thema nicht so intensiv befasst hat, nicht wissen.

Weitere vorkommende Themen: Mauerbau.

Mühsam zu lesen. Wer sich nicht für diese Zeit interessiert oder viel damit anfangen kann, der sollte die Finger davon lassen. Irgendwann mittig habe ich angefangen quer zu lesen und zu überfliegen.

In meinen Augen ein überflüssigerweise gehyptes Werk. Kein wirklicher Grund das Buch unbedingt zu lesen. Teilweise verstehe ich ganze Dialoge nicht, weil sie im Berliner Dialekt geschrieben wurden - ich komme aus der hübschen Neckarregion...da kennt man nur das Hochdeutsch. Doch obwohl ich viel überflogen habe, habe ich das Gefühl im Groben dennoch alles verstanden zu haben.

Ich empfehle das Buch nicht weiter. Also nicht an die Jugend. An Menschen, die den Mauerbau und co. miterlebt haben vielleicht. Sie mögen das Buch womöglich interessant finden. Ich nicht.

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