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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2020

Gelungene Fortsetzung

Sturmschwingen
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Nach „Flammenflug“ geht es wieder zurück zu Amalia und Zaira, miteinander verbunden durch die Magie, die Zaira innewohnt. Diesmal haben sie eine schwierige Mission, denn immer mehr Falken verschwinden ...

Nach „Flammenflug“ geht es wieder zurück zu Amalia und Zaira, miteinander verbunden durch die Magie, die Zaira innewohnt. Diesmal haben sie eine schwierige Mission, denn immer mehr Falken verschwinden und gleichzeitig steht der Krieg mit Vaskandar kurz bevor. Mit dieser Ausgangsbasis kann die Geschichte nur spannend werden. Mir hat schon der Auftaktband gut gefallen, auch wenn dort viel über Politik und Machtverhältnisse vorkam. Diese Informationen hat man aber benötigt, um die ganze Welt der Falken und das Drumherum zu verstehen. In diesem zweiten Band hat es mir so gefallen die wachsende Freundschaft zwischen den ungleichen jungen Frauen zu erleben und gleichzeitig fand ich es faszinierend mehr über Vaskandar und die dortigen Hexenlords zu erfahren. Amalia wirkt erwachsener, auch wenn Zaira sie manchmal bremst bzw. sie auf etwaige „Probleme“ hinweist. Die beiden sind ein tolles Team und ich habe ihre Reise und ihre Abenteuer gern begleitet. Dabei ist nicht alles Sonnenschein und es gibt auch die ein oder andere traurige Szene. Ich wollte das Buch ungern aus der Hand legen und kann diese Reihe nur empfehlen. So hoffe ich noch auf weitere Bände dieser faszinierenden Reihe, in denen man noch viel mehr über diese Welt erfährt.

Eine gelungene Fortsetzung, die auf weitere Bände hoffen lässt.

Veröffentlicht am 26.12.2020

Düsteres Abenteuer

Darkdeep – Stimme der Finsternis
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Band zwei der Kinderbuchreihe Darkdeep von Ally Condie.

Nachdem mir der Auftakt gut gefallen hat, auch wenn der Klappentext dort doch zu viel verrät, wollte ich die Fortsetzung auch lesen. Also immer ...

Band zwei der Kinderbuchreihe Darkdeep von Ally Condie.

Nachdem mir der Auftakt gut gefallen hat, auch wenn der Klappentext dort doch zu viel verrät, wollte ich die Fortsetzung auch lesen. Also immer her mit Band zwei. Und ich war direkt im Geschehen angekommen. Die fünf Freunde Nico, Emma, Opal, Tyler und Logan haben das erste Abenteuer gut überstanden und wollten nun mehr über ihr „Erbe“ erfahren. Doch dabei geschehen merkwürdige Dinge auf der Insel und sie müssen sich in Acht nehmen, denn ist es nur das Finstertief oder lauert eine viel größere versteckte Gefahr? Das Buch spielt während der düsteren Zeit rund um Halloween, was sich hier richtig anbieten und ein faszinierendes Setting bildet. So hat man schon diese Grundstimmung und die Autorin verpackt das Abenteuer, in welches sich die Kinder stürzen, äußerst spannend. Es gab jedoch auch den ein oder anderen Moment, der ein wenig zu umfangreich beschrieben wird und so zieht sich der Handlungsfortgang etwas.
Doch im Allgemeinen ist die Geschichte umfangreicher als gedacht und ich mag die Idee mit dem Finstertief. Denn wer will schon nicht seine Kindheitserinnerung aus Filmen, Serien oder Geschichten kennenlernen? Die Phantome sind nämlich Erscheinungen aus den Gedanken der Kinder und gerade das gefällt mir sehr. Auch dieser Band ist etwas düster und vielleicht nichts für schwache Kindernerven, doch mir als Erwachsene hat er gut gefallen und ich hoffe die vielen offenen Fragen lüften sich im nächsten Band.

Eine düstere, geheimnisvolle Reihe mit fünf Kinder, die sich in ihr bisher größtes Abenteuer stürzen. Eine Geschichte über Freundschaft, Fantasie und Zusammenhalt.

Veröffentlicht am 26.12.2020

Schöne Idee

Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte
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Eine weihnachtliche Geschichte, die den Kindern Werte vermitteln soll. Denn die kleine Fichte steht im Wald und ist anders als die anderen Bäume. Sie wächst ein wenig schief und so bleibt sie an alleine ...

Eine weihnachtliche Geschichte, die den Kindern Werte vermitteln soll. Denn die kleine Fichte steht im Wald und ist anders als die anderen Bäume. Sie wächst ein wenig schief und so bleibt sie an alleine zurück. So und ähnliche Geschichte kennt man ja bereits und hier gab es leider ein paar Kritikpunkte, auch wenn ich das Buch an sich mochte. Der Zeichenstil am Cover hatte mir noch recht gefallen, doch beim Durchblättern war er mir dann zu einfach und besonders gestört haben mich die gezeichneten Augen. Egal in welcher Position hat man immer beide Augen gesehen, es wirkt als ob die Zeichnungen ein Kind gemacht hat. Meinem Sohn gefallen die Zeichnungen jedoch und man kann dort so einiges entdecken. Der Text ist etwas kurz und in Reimen gehalten, spricht also eher die kleineren Kinder an. Dafür ist die Botschaft im Text wundervoll. Denn egal wie man ist, man wird nicht allein gelassen, hat Freunde und muss sich nicht verändern. Man ist ok, so wie man ist.

Für mich nicht ganz perfekt, meinem Sohn hat es besser gefallen.

Veröffentlicht am 17.12.2020

Spannender gruseliger Auftakt

Echt böse! Vampire sterben einsam
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Auf diese Reihe bin ich nur zufällig durch den zweiten Band aufmerksam geworden, sie ist komplett an mir vorbeigegangen. Schade muss ich sagen, denn dieser Auftaktband hat mir richtig gut gefallen. Hier ...

Auf diese Reihe bin ich nur zufällig durch den zweiten Band aufmerksam geworden, sie ist komplett an mir vorbeigegangen. Schade muss ich sagen, denn dieser Auftaktband hat mir richtig gut gefallen. Hier stehen die Geschwister Anna und Max im Vordergrund. Ihr Vater ist Professor und bei seinen Recherchen in seiner eigenen Welt. Diesmal müssen sie mit nach Transsilvanien und sind dort in einer äußerst merkwürdigen Pension untergebracht. Und dann wird Max von einem Vampir auf sein Schloss entführt und Anna setzt alles daran ihn zu retten.
Man merkt hier natürlich, dass es sich um eine Kinderbuchreihe handelt. Der Stil ist einfach und lässt sich gut lesen, auch für jüngere Leser. Meines Erachtens nach sollten diese aber nicht zu jung sein, da es doch die ein oder andere Szene gibt, die entweder gruselig oder auch ein wenig eklig ist. Da sollten Eltern vielleicht ein Händchen darauf haben, falls ihr Kind ängstlich ist. Anfangs dauert es ein wenig bis man die Kinder besser kennt und einschätzen kann, allgemein bleibt es aber auch leicht oberflächlich. Ein bisschen mehr Tiefe wäre vielleicht gut gewesen, aber wie gesagt, es ist ein Kinderbuch. Ansonsten gibt es einige spannende und überraschende Momente und ich bin schon sehr gespannt auf Band zwei und was die Kinder dort erwartet. Hier findet man eine abenteuerliche Suche, die vielleicht ein paar Klischees enthält, doch für mich war das Gesamtpaket passend.

Ein abenteuerlicher, leicht gruseliger Auftakt einer Kinderbuchreihe für kleine Leser, die nicht so schnell Angst haben.

Veröffentlicht am 29.11.2020

Schön geschrieben nur die Charaktere sind etwas blass

Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende
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Mit diesem Buch kann man sich wiederfinden in der Sagenwelt oder diese eben erst für sich entdecken.
Portia verbringt ihre Sommerferien in Wales, da es ihrer Mutter nicht so gut geht und sie ihren Urlaub ...

Mit diesem Buch kann man sich wiederfinden in der Sagenwelt oder diese eben erst für sich entdecken.
Portia verbringt ihre Sommerferien in Wales, da es ihrer Mutter nicht so gut geht und sie ihren Urlaub absagen musste. Dort lernt sie Ben kennen, ein Junge aus der Gegend, der wenig von neuen Bekanntschaften hält und sich lieber in seine Bücherwelt zurückzieht. Doch dann müssen sie gemeinsam ein großes Abenteuer beschreiten.
Der Einstieg ins Buch ist mir äußerst leicht gefallen, trotz der Tatsache, dass ich den Klappentext vor Lesebeginn nicht mehr gelesen habe. Und ich glaube das war auch gut so, denn ich finde er passt nicht hundertprozentig zur Geschichte. Kommt eben vor. Der Stil der Autorin ist einfach, also passend für die Altersgruppe und lässt sich schnell lesen. So richtig gefallen hat mir das Buch mit Eintauchen in die faszinierenden Welten mit ihren außergewöhnlichen Geheimnissen. Ab diesem Zeitpunkt hatte mich das Buch und ich habe sehr gerne gelesen. Vorher wusste ich nicht so genau, wohin das Buch mich führt. Was ich leider sagen muss, ist, dass ich keine richtige Verbindung zu den Kindern aufbauen konnte. Zu Ben fast noch ein wenig mehr, als zu Portia. Ben war mir aber zu verschlossen und Portia hat mich mehr als einmal genervt, gerade was ihre Entscheidungen angingen. Klar, es sind Kinder, aber ein bisschen kann man doch mal den Kopf einschalten. Aber vielleicht sehen das Kinder ja anders und können sich besser identifizieren. Dennoch bin ich gern in die Welten und ihre Eigenarten eingetaucht und habe sie gemeinsam mit den Kindern erkundet.

Gefällt mir, wenn es auch nicht perfekt ist. Recht einfach und kindgerecht geschrieben.