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Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Dystopie Fans

Artikel 5
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Kurzbeschreibung:

Wenn Glauben in Fanatismus um schlägt

Religiöser Fanatismus hält Einzug in die Vereinigten Staaten: Wer gegen die strengen Statuten der Moralmiliz verstößt, dem stehen öffentliche Demütigung, ...

Kurzbeschreibung:

Wenn Glauben in Fanatismus um schlägt

Religiöser Fanatismus hält Einzug in die Vereinigten Staaten: Wer gegen die strengen Statuten der Moralmiliz verstößt, dem stehen öffentliche Demütigung, Haft und sogar der Tod bevor. Die 17-jährige Ember lebt mit ihrer Mutter allein und versteckt. Doch trotz aller Schutzmaßnahmen wird ihre Mutter verhaftet. Sie hat gegen Artikel 5 der Moralstatuten verstoßen, weil sie nicht mit Embers Vater verheiratet war.

Ember wird in einer Besserungsanstalt für Mädchen gebracht und lernt dort Hass, Gewalt und fanatische Moralisten kennen. Sie weiß, sie muss ihre Mutter retten, koste es was es wolle ... und dazu braucht sie Hilfe des Mannes, der ihre Mutter verhaftet hat: Embers große Liebe, Chase.

Meine Meinung:

Von der ersten Seite an fiel es mir sehr leicht mich in die Geschichte hinein zu versetzen. Kristen Simmons Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Die Autorin entführt uns in die USA in einer nicht näher definierten Zukunft. Fanatismus und religiöse Engstirnigkeit gehören zum täglichen Leben, genauso wie die Angst vor der "Moral Miliz".
Neue Moralstatuten bestimmen seit dem Ende des Krieges das Leben der Menschen und jeder hat sich an diese neu verfassten Artikel zu halten, ansonsten droht ihm die Abschiebung in eine Besserungsanstalt, oder aber direkt in die Arrestzelle.




Die Moralstatuten der Vereinigten Staaten von Amerika
Artikel 1
Die Vereinigten Staaten erkennen die Amerikanische Kirche als offizielle Religion an.
Artikel 2
Literatur und andere unmoralische Medien sind verboten. Ihr Besitz, Erwerb und Verkauf ist strengstens untersagt.
Artikel 3
Eine vollständige Familie besteht aus einem Mann, einer Frau und mindestens einem Kind.
Artikel 4
Die traditionellen Geschlechterrollen müssen eingehalten werden.
Artikel 5
Als vollwertiger Staatsbürger wird nur anerkannt, wer als Kind eines verheirateten Paares auf die Welt kommt.

Die siebzehnjährige Ember lebt alleine mit ihrer alleinerziehenden Mutter, verstößt somit gegen Artikel 3 sowie Artikel 5 der Moralstatuten und wird eines Tages gemeinsam mit ihrer Mutter in Gewahrsam genommen. Ember wird in eine Besserungsanstalt für Mädchen gebracht und erlebt dort schreckliche Erniedrigungen und grausame Misshandlungen. Ihre einzige Sorge gilt allerdings ihrer Mutter, die an einem ihr unbekannten Ort gebracht wurde. Sie setzt all ihre Kraft und ihren Willen ein um ihren Peinigern und der Miliz zu entkommen um nach ihrer Mutter zu suchen. Dabei hofft sie vorallem auf die Hilfe von Chase. Einst ihre große Liebe, hat sich der ehemals sensible und liebevolle Junge allerdings mittlerweile dem Militär angeschlossen und ist nicht mehr wieder zu erkennen.

Düster und erschreckend führt Kristen Simmons den Leser durch Embers Geschichte, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.

Auch die Protagonisten Ember und Chase konnten mich komplett überzeugen. Die Zerrissenheit von Ember und ihr schmerzhafter Weg dem Fanatismus zu entfliehen haben mich oftmals traurig gestimmt und ich habe Seite um Seite gemeinsam mit ihr gelitten und gekämpft. Auch Chase, bei dem man sich nie wirklich sicher sein kann, ob er nun zu den Guten oder den Bösen gehören will ist mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen und ist ein glaubhafter Charakter.

Eine Dystopie ganz nach meinem Geschmack. Am Ende bleibt man nachdenklich und auch ein wenig bedrückt zurück, weil diese Zukunftsvision leider gar nicht so unwahrscheinlich und unmöglich erscheint


Fazit:

Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Dystopie Fans, vorallem wenn es etwas düsterer zugehen darf! Man wird von Anfang bis Ende gefesselt und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Trotz dem traurigen Hintergrund einfach wundervoll

Heller als ein Stern
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Kurzbeschreibung:

Die Tage auf der Krebsstation kommen Megan wie das Leben auf einem fremden Planeten vor. Abgekapselt von ihrer Familie und ihren Freunden, umgeben von Patienten, die alle deutlich jünger ...

Kurzbeschreibung:

Die Tage auf der Krebsstation kommen Megan wie das Leben auf einem fremden Planeten vor. Abgekapselt von ihrer Familie und ihren Freunden, umgeben von Patienten, die alle deutlich jünger sind als sie. Alle bis auf Jackson – dem sie zunächst mit Ablehnung begegnet. Jackson ist verwirrend „anders“. Er kennt keine Regeln und hat, obwohl selbst schwerkrank, immer ein Lächeln auf den Lippen. Im abgeschiedenen Kosmos des Krankenhauses entsteht schon bald ein zartes Band zwischen Megan und Jackson, das jeden Tag stärker wird. Ein Band, dem die Krankheit nichts anhaben kann, das für beide zum Anker wird - und das selbst den Tod überwindet.
Eine kleine vorgelesene Passage:






Meine Meinung:

Megan ist noch nicht einmal vierzehn Jahre alt, als man ihr mitteilt, dass sie einen Tumor im Kopf hat. Krebs! Dabei fühlt sie sich gar nicht wirklich krank, ihr ist lediglich ein wenig schwindelig.

"Heller als ein Stern" beginnt an Megans erstem Tag in der Krebsstation für krebskranke Kinder. Einfühlsam und sehr bewegend beschreibt Celia Bryce den Alltag im Krankenhaus aus Megans Sicht.

Anfangs ist Megan vollkommen geschockt darüber, dass sie neben Jackson die einzige Jugendliche auf der Station ist. Sie fühlt sich einsam und völlig fehl am Platz. Von Jacksons guter Laune und seinem ständigen Redeschwall ist sie furchtbar genervt. Doch schon bald ist sie beeindruckt von dem Jungen, der sich gegen jede Regel im Krankenhaus widersetzt und trotz schwerer Krankheit immer Freude ausstrahlt.

Zwischen den Beiden entwickelt sich Freundschaft, oder vielleicht sogar mehr. Megan kann es kaum erwarten Jackson bei ihrem nächsten Krankenhausbesuch wieder zu sehen, doch Jackson ist plötzlich sehr verändert.

Ich möchte gar nicht zuviel auf die Handlung eingehen, oder zuviel verraten, aber dass es sich bei diesem Thema um eine traurige Geschichte handelt ist natürlich klar. Irgendwie schafft es die Autorin aber trotzdem, den Leser am Ende mit ein wenig Hoffnung zurück zu lassen. Ich gestehe, ich habe schrecklich weinen müssen, auch wenn ich mich lange tapfer gehalten habe, aber trotzdem ist "Heller als ein Stern" eine wunderschöne und sehr einfühlsam erzählte Geschichte.

Ein wenig hat mich das ganze an "P.S. Ich liebe Dich" erinnert, auch bei dieser Story ist man eigentlich tief traurig, aber trotzdem ist die Botschaft die hinter der Geschichte steckt wundervoll und gibt einem ein glückliches Gefühl. Zumindest ging es mir so.

Celia Bryce hat es mit ihrer feinfühligen Schreibweise geschafft mich völlig in ihren Bann zu ziehen, so dass ich dieses Buch in einem Rutsch gelesen habe und es trotz dem traurigen Hintergrund einfach wundervoll finde.


Fazit:


Trotz des traurigen und sehr ernsten Themas ist "Heller als ein Stern" eine wunderschön erzählte Geschichte eines tapferen jungen Mädchens, die ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wirklich gelungene Fortsetzung, die immer noch Schocken konnte

Vollendet – Der Aufstand
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Kurzbeschreibung:

Du hast geglaubt, es ist vorbei?

Die Siegesfreude ist von kurzer Dauer:
Connor muss sich als neuer Anführer der Flüchtlinge beweisen.
Risa fürchtet, ihm keine große Hilfe zu sein.
Lev ...


Kurzbeschreibung:

Du hast geglaubt, es ist vorbei?

Die Siegesfreude ist von kurzer Dauer:
Connor muss sich als neuer Anführer der Flüchtlinge beweisen.
Risa fürchtet, ihm keine große Hilfe zu sein.
Lev versucht, ein neues Leben zu beginnen.
Einer von ihnen wird verraten werden. Einer von ihnen wird fliehen. Einer von ihnen wird auf Cam treffen, einen Jungen, den es nicht geben darf.

Trailer:



Meine Meinung:

Anstatt wie ich gehofft hatte endlich zu Erfahren wie es mit Risa und Connor weiter geht, lernt der Leser ersteinmal neue Protagonisten kennen. Da hätten wir Starkey, der bei seiner Verhaftung flüchtet und einen JuPo tötet um zu entkommen. Ein zwielichtiger Charakter, der mir schon zu Anfang des Buches unsympathisch war, aber noch eine wichtige Rolle spielen wird.
Dann Miracolina. Sie ist ein Zehntopfer, das nur geboren wurde um ihren kranken Bruder zu retten. Aber anstatt ihre Eltern glücklich über nun zwei gesunde Kinder sind, wollen sie ihre Tochter der Umwandlung opfern. Ein schrecklicher Gedanke, der mich wieder tief in die Bedrückende Welt von Neal Shusterman hineingerissen hat. Miracolina wird allerdings befreit, was ihr alles andere als Recht ist, da sie an ihre Rolle als Zehntopfer glaubt und nichts schlimmes an der Umwandlung sehen kann.
Die wohl interessanteste, aber auch erschreckenste Figur ist allerdings Cam. Er wurde aus knapp hundert Einzelteilen von Wandlern erschaffen, von jedem nur der beste Teil. Ihm wurden hunderte von Leben, Erinnerungen und Vergangenheiten mit auf den Weg gegeben und seine Schöpferin sieht in ihm die Zukunft der Menschheit.
Spätestens hier habe ich angefangen zu grübeln und zu überlegen. Wann genau lebt man? Was macht einen Menschen aus?

Die ersten Kapitel sind übersät mit kurzen Werbetexten zum Thema Umwandlung, was gleichzeitig irritierend aber auch faszinierend ist. Ich habe mich durch diese "Werbung" noch näher am Geschehen gefühlt, wirklich wie ein Teil dieser grausigen Zukunft.
Neal Shusterman hat es auch im Zweiten Teil seiner provokanten Reihe geschafft mich von Anfang bis Ende komplett zu fesseln. Weiterhin erschreckt mich der Gedanke, dass die Zukunftsvision des Autors gar nicht so weit her geholt ist. Wie auch im ersten Teil ist "Der Aufstand" flüssig und wahnsinnig mitreißend geschrieben und lässt einen wieder einmal nachdenklich zurück.
Die bekannten Protagonisten Risa, Connor und Lev haben schwer zu kämpfen. Connor mit seiner Rolle als neuer Anführer, Risa leidet unter ihrer Wirbelsäulenverletzung und Lev findet einfach keinen wirklich Weg zurück ins Leben. Für die einen ist er ein Held, die anderen Hassen ihn für das was er getan hat. Natürlich kreuzen sich die Wege der alten und der neuen Protagonisten, aber die Story bleibt durchgehend spannend und bis auf kleine Ausnahmen unvorhersehbar.

Fazit:

Eine wirklich gelungene Fortsetzung, die immer noch Schocken konnte und mich entsetzt zurück lässt, da ich nun wieder lange Zeit auf eine Fortsetzung warten muss!
Wer den ersten Teil mochte, wird an dieser Fortsetzung nicht vorbei kommen...
Absolutes MUST READ!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rasante Wendungen, sympathischen Charaktere und ein unheimlich emotionaler Schreibstil

Wild
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Kurzbeschreibung:

Gezähmte Gefühle.
Eine Welt ohne Krankheit und Kummer.
Kein Leid und keine Leidenschaft.

Einmal wöchentlich bekommt jeder in “Neustadt” seine Glücksinjektion. Trotzdem ist die siebzehnjährige ...

Kurzbeschreibung:

Gezähmte Gefühle.
Eine Welt ohne Krankheit und Kummer.
Kein Leid und keine Leidenschaft.

Einmal wöchentlich bekommt jeder in “Neustadt” seine Glücksinjektion. Trotzdem ist die siebzehnjährige Pi nicht so glücklich wie alle anderen. Stimmt etwas nicht mit ihr? Oder warum darf sie nicht mit Lucky zusammen sein, ihrem besten Freund? Anders zu sein ist gefährlich, denn hinter dem Zaun, der “Neustadt” umgibt, liegt die Wildnis. Dort herrschen noch Krankheit und Gewalt – und dorthin werden alle verbannt, die aus der Reihe tanzen.
Dann geschieht etwas Unfassbares: Die Glücksdroge versagt. Und plötzlich steht Pi vor der Entscheidung ihres Lebens: Liebe oder Freiheit?

Meine Meinung:

"Wild" ist wirklich eine wahnsinnig gute Dystopie, die mich von Anfang an in ihren Bann ziehen konnte. Lena Klassen ist es gelungen eine so realistisch wirkende Zukunftsvision zu beschreiben, dass es mir als Leser zum Teil wirklich Gänsehaut beschert hat.
Eine Welt die nicht von ungezähmten Gefühlen, Traurigkeit und Leid geprägt ist, klingt anfangs vielleicht sogar erstrebenswert.
Doch was, wenn man auch nicht mehr zu Mitgefühl, Liebe und Sorge fähig ist?

Die siebzehnjährige Pi lebt in einer solchen Welt. Wöchentlich bekommt jeder Schüler seine eigens für ihn dosierte Glücksinjektion, doch Pi fühlt sich trotzdem anders als alle anderen.
Im Gegensatz zu ihren Mitschülern fühlt sich Pi nach ihrer Glücksdroge meist nicht wirklich glücklich, sondern eher benebelt. Auch wenn sie durch ihre Tollpatschigkeit oftmals auffällt, versucht sie sich bestmöglich anzupassen und in die Gesellschaft einzugliedern. Denn wer von der Norm abweicht, Krank wird, oder "wilde Gefühle" zeigt, wird abgeschoben und in die Wildnis, außerhalb der sicheren Mauern von Neustadt verbannt.
Ich glaube spätestens dann, wenn man als Leser eine Situation miterlebt in der ein Schüler von einem Gerüst fällt und durch den Sturz tödlich verunglückt, sich aber niemand wirklich Gedanken darum macht, merkt man, dass dies keine erstrebenswerte Zukunft ist.

Lena Klassen Schreibstil ist so fesselnd und unheimlich emotional, dass man als Leser jeden Augenblick von Pi´s Geschichte ganz nah miterlebt. Pi ist eine unheimlich sympathische Protagonistin, vielleicht gerade weil sie nicht perfekt ist. Ich habe mir immer wieder gewünscht ihr irgendwie helfen zu können, oder sie in ihrer größten Trauer trösten zu können.

Nachdem die Glücksdroge bei einigen Jugendlichen versagt und die Schüler sich plötzlich mit Gefühlen auseinander setzen müssen die ihnen bisher völlig fremd waren, beginnen einige das System von Neustadt in Frage zu stellen. Sind Gefühle immer nur etwas unberechenbares und müssen deswegen ausgeschaltet werden?
Darf ein System tatsächlich bestimmen wer genetisch am Besten zusammen passt, oder darf auch das Herz seine Entscheidung treffen?
Mich hat diese Geschichte wirklich nachdenklich gemacht, immer wieder darauf hin gewiesen wie wundervoll doch eigentlich die Fähigkeit zu fühlen ist und oftmals zum Schmunzeln gebracht.
Lena Klassen hat es geschafft eine spannende Mischung aus Gesellschaftskritik, Liebesgeschichte und völlig unerwarteten Wendungen zu einer Geschichte zu vereinen.

Fazit:

Eine Dystopie aus der Feder einer deutschen Autorin, die wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätte! Von mir eine ganz klare Leseempfehlung an alle die dieses Genre mögen. Ihr werder "Wild" lieben! Rasante Wendungen, sympathischen Charaktere und ein unheimlich emotionaler Schreibstil sind ganz klar 5 Drachen wert!

MUST READ!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieses Buch ist eigentlich zu schade um im Backbuchregal zu stehen ;)

Törtchenzeit
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Kurzbeschreibung:

Bienenstich-Cupcake, Himbeer-Käsekuchen im Glas oder eine zitroniges Mohndieu-Törtchen - hier ist der Beweis: Backen ist köstlicher Lifestyle und eine wunderbar kreative Angelegenheit! ...

Kurzbeschreibung:

Bienenstich-Cupcake, Himbeer-Käsekuchen im Glas oder eine zitroniges Mohndieu-Törtchen - hier ist der Beweis: Backen ist köstlicher Lifestyle und eine wunderbar kreative Angelegenheit! Mit außergewöhnlichen Rezepten, von easy-peasy bis hin zu kleinen Meisterwerken, kann jeder Backwerke mit Wow-Effekt zaubern. Dazu die liebevollen Deko-Tipps mit detaillierten DIY-Bastelanleitungen und die fantastischen mal kalten, mal warmen Getränkeideen, und der Backauftritt ist perfekt - denn all you need is sweet.

Meine Meinung:

Ich liebe ja hübsche Bücher! Ich freue mich immer, wenn Bücher nicht nur einen tollen Inhalt haben, sondern auch von außen ein echter Hingucker sind und genau das ist "Törtchenzeit"!
Ein Traum in Rosa und Türkis, dekoriert mit ein paar hübschen Blüten und Spitze!
Un dgenauso sieht es auch im Inneren des Buches aus. Jedes Rezept wird liebevoll beschrieben und mit hübschen Fotos und Deko Elementen präsentiert.
Mir hat alleine schon das reine Durchblättern Freude bereitet.
Nach den sympathischen Vorworten der beiden Autorinnen, gibt es erste einmal ein wirklich informatives Kapitel über die Basics des Backens (Das A und O von A bis Z). Hier findet wirklich jeder, egal ob Anfänger oder Backprofi, viele hilfreiche Tipps und Tricks, die anschaulich erklärt und leicht verständlich beschrieben sind.
Danach geht es los mit den Köstlichkeiten und den süßen Deko DIY´s.
Richtig gut gefallen hat mir, dass wirklich jede Seite wundervoll gestaltet ist. Hier findet man keine lieblos aneinandergereite Rezepteliste, sondern man spürt die Liebe der Autorinnen zum Backen in jedem Rezept.

Wie heißt es so schön? "Das Auge ist mit" und so läuft einem schon bei den Fotos das Wasser im Munde zusammen.
Neben den klassischen Rezepten wie Bienenstich- oder Schwarzwälder Kirsch Cupcakes, werden auch völlig neue Törtchen kreiert, aber jedes Rezept ist auf seine Art immer etwas ganz Besonderes.
Simple, aber wirkungsvolle DIY´s und leckere Getränke runden das alles zu einem perfekten Ganzen ab.
Bei vielen Backbüchern geht es mir so, dass ich das ein oder andere Rezept ganz gut finde, aber den großteil des Buches niemals ausprobieren werde. Das finde ich immer sehr schade. Mit "Törtchenzeit" geht mir das allerdings nicht so. Jedes Rezept klingt lecker und das Ergebnis sieht jedes mal gigantisch aus.
Ich habe jetzt schon einige Rezepte ausprobiert und alle waren leicht umzusetzen und es gab auch keine Backunfälle, oder missglückten Kuchen.
Bei meinen Jungs kommen die selbstgemachten Müsliriegel auch sehr gut an, die haben wir mittlerweile schon so oft gemacht, dass ich das Rezept schon auswendig kenne und wir mittlerweile eigene Zutatenkreationen ausprobieren.
Was mir persönlich auch immer wichtig ist: Keine merkwürdigen Zutaten, die man nur für ein einziges Rezept braucht.
Wer kennt das nicht? Man möchte etwas nach backen/ Kochen und steht vor dem Problem diverse Zutaten auftreiben zu müssen, von denen man vorher noch nie etwas gehört hat und die man nachher auch nie wieder brauchen kann?
Bis auf Marschmallow Creme und Karamell Creme habe ich bis jetzt aber noch nichts in den Rezepten finden können, was man nicht in wirklich jedem Supermarkt findet. Und selbst diese beiden Zutaten werden in einem Haushalt mit Kindern wohl eher nicht schlecht ;)

Das einzige was für mich manchmal etwas verwirrend war, sind die Angaben, für wie viele Cupcakes der Teig ungefähr reicht. Ein normales Cupcake Blech hat Platz für 12 Förmchen, in einigen Rezepten ergibt die Teigmenge aber nur 8 oder 10 fertige Cupcakes. Aber je nachdem wie voll man die Förmchen macht, passte es bei mir dann doch jedes Mal.

Mein Highlight des Buches möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

Death Chocolate Cupkakes mit Feige :

Ich habe Birnen Spalten, anstatt Feige genommen, weil die Kinder das lieber mögen ;)


Ein Post mit dem entsprechenden Rezept folgt die Tage auch noch, schaut also noch mal rein. Es lohnt sich, die sind nämlich der absolute Schokoladen-Traum :)



Auch wenn ich leider nicht so zauberhafte Tortenplatten von Räder besitze, wie es sie auf dem Bloggertreffen gab, finde ich, dass alleine schon der kleine Porzellan Muffin und das Tortenstück einen Kaffetisch ungemein aufwerten! Die süßen rosa Servietten sind übrigens ebenfalls von Räder.


Fazit:

Für jeden Backbegeisterten, der sich zusätzlich auch noch über hübsche Fotos und liebevoll gestaltete Buchseiten freuen kann, ganz klar ein muss! Dieses Buch ist eigentlich zu schade um im Backbuchregal zu stehen ;)
Die Rezepte sind abwechslungsreich und bisher kann ich von absoluter Gelinggarantie sprechen.
Von mir ganz klar eine Kaufempfehlung!