Die Story kann mich einfach nicht mitreißen
Talon - DrachennachtKennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch gut findet, es euch emotional aber nicht packen kann? So geht es mir bei Talon. Ich mag die Charaktere, ich finde die Geschichte interessant und es passiert ständig ...
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch gut findet, es euch emotional aber nicht packen kann? So geht es mir bei Talon. Ich mag die Charaktere, ich finde die Geschichte interessant und es passiert ständig etwas Spannendes, aber es kann mich nicht mitreißen. Ich kann das Buch mittendrin weglegen, ohne mir groß Gedanken darüber zu machen.
Der Einstieg in den dritten Band von Talon gelang mühelos. Die Geschichte setzt wenige Wochen nach dem zweiten Band ein und es wird grob wiederholt und angerissen, was vorher passiert ist. Ich musste nicht lange in meinem Gedächtnis herumwühlen, ehe ich mich an Einzelheiten erinnerte. Ember, Riley und Wes sind immer noch zusammen unterwegs und sind einem sehr wertvollen Hinweis auf der Spur. Ember ist und bleibt mir immer noch sympathisch. Sie akzeptiert die menschliche Seite an sich, sie gewöhnt sich nicht ans Töten und trauert um jeden Toten, egal ob Freund oder Feind. Sie ist sanftmütig und hat ein Gewissen, allerdings kämpft sie mit Zähnen und Klauen für die, die sie liebt. Riley ist unaufmerksam und begeht einen Fehler, indem er sich nicht genügend Zeit für Ember nimmt. Er ist mehr Drache als Mensch und merkt nicht, dass Ember eigentlich seine Nähe braucht, so ist es kein Wunder, dass die Gefühle zwischen Ember und Garett deutlicher hervortreten und auch für mich als Leser deutlicher nachzuvollziehen waren.
Garett ist wie immer klasse. Er ist der furchtlose Soldat, der nur eine Schwäche hat. Seine Gefühle für einen roten Drachen. Er spielt auch in diesem Teil eine wichtige Rolle und ich mag die Szenen zwischen ihm und Ember. Die beiden zusammen sind einfach süß trotz dem Chaos um sich herum. Wir erfahren auch endlich mehr aus Garetts Vergangenheit.
Die Handlung ist wieder spannend. Diesmal dreht es sich mehr um den Georgsorden und die internen Geschäfte und Verstrickungen. Wir lernen Jade kennen, einen westlichen Drachen, die sicher noch eine wichtige Rolle einnehmen wird und erfahren mehr über die geheimen Machenschaften von Talon. Dante spielt dabei eine große Rolle und mit jedem weiterem Kapitel von ihm, hasse ich ihn mehr. Er ist vom rechten Weg abgekommen und ich denke, er wird nicht zu retten sein. Es wird zwischen ihm und Ember sicher zu einem Kampf kommen.
Fazit
Immer noch sympathische Charaktere und eine spannende Geschichte. Schade, dass mich die Story trotzdem nicht mitreisen kann, bis auf die letzten Seiten. Das Ende des Buches hat mich ungläubig zurückgelassen. Das kann sie nicht machen! Ich bin dagegen und akzeptiere es einfach nicht. So! Püh!