Nachempfindbares Weihnachtschaos
Wie es bei jeder Geschichtensammlung, an der sich unterschiedliche Autoren beteiligt haben, nunmal so ist, gab es Geschichten, die mir unheimlich gut gefallen haben, und Geschichten, die mir weniger gut ...
Wie es bei jeder Geschichtensammlung, an der sich unterschiedliche Autoren beteiligt haben, nunmal so ist, gab es Geschichten, die mir unheimlich gut gefallen haben, und Geschichten, die mir weniger gut gefallen haben.
"Die bucklige Verwandschaft: Driving Home for Christmas" ist eine größtenteils humorvolle, manchmal berührende und fast immer nachempfindbare Sammlung an Kurzgeschichten, die sich um Weihnachten und um die Familie drehen.
Ich muss sagen, dass ich das Buch nicht während der Weihnachtszeit gelesen habe, aber größtenteils kamen ohnehin kaum weihnachtliche Gefühle beim Lesen dieses Buches auf.
Stattdessen ging es vor allem darum, wie unterschiedlich wir alle doch Weihnachten feiern und wie ähnlich dennoch unsere Erfahrungen mit der Familie sind. Schräg, witzig, streitend und auch heimelig und einfach schön.
Bei der ganzen Sache hatte ich nie das Gefühl, dass die Erzähler der Geschichten aufgesetzt waren oder sich Mühe gaben, sich besser darzustellen. Stattdessen wird von peinlichen Momenten erzählt, von Witz und von Gefühlen und davon, dass Weihnachten für manche Menschen auch nur ein Tag wie jeder andere ist.
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich mich bei manchen der Kurzgeschichten etwas durchquälen musste. Alles in allem gebe ich daher 4 von 5 Sternen.