Endzeitstimmung trifft Hoffnungsschimmer
Hanna Nolden habe ich nicht nur wegen ihren coolen Büchern ins Herz geschlossen, sondern auch menschlich. Und so hab ich mich sehr gefreut, als ich aus der Zombie Zone Reihe das Buch „Hoffnung“ lesen durfte.
Deutschland ...
Hanna Nolden habe ich nicht nur wegen ihren coolen Büchern ins Herz geschlossen, sondern auch menschlich. Und so hab ich mich sehr gefreut, als ich aus der Zombie Zone Reihe das Buch „Hoffnung“ lesen durfte.
Deutschland wurde von einer Zombie Apokalypse überrollt. Es haben zwar einige Menschen überlebt, die müssen aber weiterhin ums Überleben kämpfen. Denn jeder Schritt vors Haus ist lebensgefährlich. Solang man eine gewisse Grundversorgung mit Büchern und Lebensmitteln zuhause hat, ist die Situation noch ganz erträglich. Aber, was wenn nicht?
So zwingt die fehlende Grundversorgung Dany vor die Tür, es fehlt eine Packung Tampons. Schwer bewaffnet wagt sich Dany vor die Tür, und findet nicht nur eine Packung Tampons, sondern noch einen Säugling, den sie adoptiert. Doch ist Hamburg der richtige Platz für so einen Säugling? Dany macht sich auf die Suche nach ihren Eltern, und findet Hoffnung an ganz anderer Stelle, dort, wo sie es am wenigsten erwartet hat.
Zur Zombie Zone Germany ist zu sagen, dass man die Bücher unabhängig von einander lesen kann. So ist „Hoffnung“ bereits der 10. Teil dieser Reihe, und ich wurde nicht enttäuscht. Das Grundsetting ist düster und birgt eine gewisse Endzeitstimmung mit sich. Was man in so einer Grundsituation sicherlich nicht erwartet, ist noch der Glaube und die Hoffnung an eine bessere Welt oder Inseln der Sicherheit. Genau diese trifft Dany, in dem sie den Mut beweist, loszulaufen, ohne Garantie auf Erfolg.
Vielleicht ist es genau das, was wir auch im Alltag benötigen: manchmal braucht es einen kleinen Auslöser, um loszulaufen, Erfahrungen zu sammeln und Hoffnung an Stellen zu finden, bei denen man es gar nicht erwartet.
Vielen Dank an Hanna und den Amrun Verlag für dieses wirklich schöne Buch!