Die Stadt der verschwundenen Mädchen
Du findest sie nichtDie Privatdetektivin Roxane Weary bekommt den Auftrag, die Unschuld eines zum Tode verurteilten Mörders zu beweisen, der in zwei Monaten hingerichtet werden soll. Vor 15 Jahren wurde er beschuldigt, seine ...
Die Privatdetektivin Roxane Weary bekommt den Auftrag, die Unschuld eines zum Tode verurteilten Mörders zu beweisen, der in zwei Monaten hingerichtet werden soll. Vor 15 Jahren wurde er beschuldigt, seine Freundin und deren Eltern ermordet zu haben, die Auftraggeberin, seine Schwester, ist allerdings sicher, dass sie das verschwundene Mädchen zwei Wochen zuvor an einer Tankstelle gesehen hat. Roxane macht sich auf die Suche nach der Wahrheit – und findet mehr verschwundene Mädchen. Was geschah damals wirklich – und ist Brad Stockton vielleicht wirklich unschuldig?
Roxane ist eine Nummer für sich. Die Detektivin hat ein Alkoholproblem und stolpert mehr schlecht als recht durch ihren Fall. Doch nach und nach erkennt sie, dass die verschwundene Sarah, deren Eltern damals getötet wurden, nicht das einzige spurlos verschwundene Mädchen in dem kleinen Ort ist. Eins der Mädchen verschwand erst, als Brad schon im Gefängnis war.
Während Roxane nach der Wahrheit sucht, stolpert sie mehr als einmal mitten ins Fettnäpfchen – und erlebt so manchen alkoholbedingten Absturz, der sie kurz ausbremst. Trotzdem ist sie sehr sympathisch und vor allem lässt sie nicht locker. Das mochte ich. Ihr Privatleben ist nicht das einfachste, aber auch hier war ich immer auf ihrer Seite. Auf jeden Fall hat mich dieser erste Fall so neugierig auf Roxane gemacht, dass ich gerne mehr von ihr lesen würde.
Guter und spannender (vor allem im letzten Drittel – uih) Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe. Interessante Ermittlerin, spannender Fall – was will man mehr?