Wunderschön
Der LavendelgartenEmilie stammt aus einem reichen, französischen Haus. Als ihre Mutter stirbt, erbt sie ein großes Vermögen, aber auch ein renovierungsbedürftiges Schloß in der Provence. Sie fühlt sich mit dieser Verantwortung ...
Emilie stammt aus einem reichen, französischen Haus. Als ihre Mutter stirbt, erbt sie ein großes Vermögen, aber auch ein renovierungsbedürftiges Schloß in der Provence. Sie fühlt sich mit dieser Verantwortung überfordert und ist deshalb froh, als sie Sebastian trifft. Der nimmt ihr viele Entscheidungen ab und gewinnt so Emilies Vertrauen. Als Emilie Gedichte findet, die ihre Tante Sophia geschrieben hat, beginnt sie, sich für das tragische Schicksal ihrer Tante zu interessieren. Sie entdeckt dabei Geheimnisse, die ihre Familie Jahrzehnte versucht hat zu vergessen. Durch diese Erfahrungen wird Emilie endlich erwachsen und selbstbewußt. Bald kommen ihr Zweifel, ob Sebastian der Richtige für sie ist. Findet Emilie den Mut, ihr Leben neu zu beginnen und endlich Verantwortung zu übernehmen?
Ich muß gestehen, daß ich das Buch etwas unkonventionell gelesen habe. Zuerst habe ich noch ganz normal Seite für Seite gelesen. Bis ich zur Geschichte von Constance kam. Da war ich so neugierig, wie es mit ihr weiterging, daß ich die Seiten mit Emilie überschlagen habe und zuerst Constances Geschichte zu Ende gelesen habe. Danach habe ich wieder zurückgeblättert und Emilies Erlebnisse gelesen. Die waren zum Ende hin so spannend wie ein Krimi. Jemand hat einmal behauptet, daß ein Schriftsteller es schwer hat, nach einem Superbuch den Erfolg mit dem nächsten Buch zu wiederholen. Da kann ich nur sagen: Lucinda Riley hat das hinbekommen. Dach dem "Orchideenhaus" hätte man denken können, besser geht es nicht. Mit dem "Lavendelgarten" ist ihr aber ein mindestens gleichwertig gutes Buch gelungen.