Einen Tick schwächer als der zweite Band
Saale Premium - Der Himmel über dem Weinschloss (Die Weinschloss-Saga 3)Hedda wartet 1947 unruhig auf dem Weingut auf Nachricht von ihrem Mann und ihrem Sohn. Die beiden gelten als verschollen. Auf dem Weingut sieht es nicht gut aus. Hedda schafft es gerade so, sich und ihre ...
Hedda wartet 1947 unruhig auf dem Weingut auf Nachricht von ihrem Mann und ihrem Sohn. Die beiden gelten als verschollen. Auf dem Weingut sieht es nicht gut aus. Hedda schafft es gerade so, sich und ihre Tochter Elisabeth durchzubringen. Da rücken die Amerikaner ein und Hedda trifft Thomas Hirsch wieder, der früher ihr Geliebter war. Doch beide haben Familie und Thomas weiß nichts von seinem Sohn in Freyburg. Und dann wird Freyburg Teil der sowjetischen Besatzungszone und das Schicksal wendet sich für die Weinschlösschen-Bewohner. Hedda erlebt Einquartierung und Enteignung, die DDR wird gegründet. Franz ist im Westen in Ingelheim am Rhein und führt ein eigenes Weingut. Die Familie ist getrennt – bis sich 1989 alles ändert…
Meine Meinung
Da Buch beginnt mit dem Kriegsende 1945. Heddas Mann Hanno und ihr Sohn Franz waren eingezogen worden und nun wartete sie auf ein Lebenszeichen von ihnen. Auch dieses Buch ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin wieder leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Da ich den Vorgänger auch gerade erst gelesen hatte, war ich sofort in der Geschichte drinnen und konnte mich in die Protagonisten hineinversetzen. In Hedda, die es nicht ertragen konnte, dass das Weinschlösschen nicht mehr ihnen gehören sollte. Dass sie Einquartierungen bekam und nichts dagegen tun konnte. Elisabeth, Heddas Tochter heiratete einen Mann, dessen Beruf den DDR-Oberen auch nicht wirklich passte. Wie erwähnt geht das Buch bis 1989 und es gibt daher noch mehr Nachfahren der ehemaligen Weinschlösschen-Bewohner. ´Es war spannend von Anfang an und wer wissen will, wie es mit Hedda und ihren Nachfahren weiter ging, der sollte dieses Buch lesen. Es hat mich nicht so gepackt wie der Vorgänger. Trotzdem hat es mir gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. Acht von zehn Punkten.