Helikopter-Eltern sind überall
„Nach dem Nr.-1- Bestseller „Verschieben Sie die Deutscharbeit – mein Sohn hat Geburtstag!“ und „Ich muss mit auf Klassenfahrt – meine Tochter kann sonst nicht schlafen!“ kommt jetzt das Best-Of an neuen ...
„Nach dem Nr.-1- Bestseller „Verschieben Sie die Deutscharbeit – mein Sohn hat Geburtstag!“ und „Ich muss mit auf Klassenfahrt – meine Tochter kann sonst nicht schlafen!“ kommt jetzt das Best-Of an neuen Anekdoten von Erziehern, Lehrern, Ärzten – und Mitmenschen, die im Biosupermarkt schier verzweifeln.“
Helikopter-Eltern findet man immer und überall. Sie kreisen um ihre Kinder, damit sie wirklich alles mitbekommen und ihrem Kind helfen können. Das dies meistens ziemlich übertrieben ist, kann man in diesem Buch lesen. Da sollen die Erzieherinnen dem Kind am Ohrläppchen knappern oder Kameras im Kindergarten installieren, damit die Mama ihr Kind von zu Hause aus, ihr Kind beobachten kann. Der Teenie hat Verspannungen – da muss natürlich der Krankenwagen gerufen werden. Helikopter-Eltern haben immer Angst das ihrem Kind etwas passiert, dass ein Ereignis sie seelisch nicht verkraften. Diese Eltern sind so Übervorsorglich, dass sie die Realität oft aus dem Auge verlieren und ihre Mitmenschen damit in den Wahnsinn treiben.
Eltern, die ihr Kind „normal“ erziehen, bekommen nur ein Kopfschütteln und werden einfach nicht verstanden. Diese Eltern sind bei Übermüttern und -Vätern unverantwortlich und tun einfach nicht das Beste für ihr Kind.
Ich liebe ja diese Art von Büchern. Man kann immer wieder herzhaft lachen und oft den Kopf schütteln. Bei vielen Geschichten habe ich oft gedacht: „Das kann doch nicht ernst gemeint sein!“ Aber doch – solche Eltern gibt es wohl wirklich und das immer mehr. Da wird dem Kind der Schulranzen in die Schule getragen, die Noten werden mit der Lehrkraft diskutiert und das Kind ist natürlich der nächste Einstein. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Wenn mein Kind eine schlechte Note hat, dann ist es eben so – dann wissen wir was noch einmal gelernt werden muss. Hat mein Kind sein Pausenbrot vergessen, dann hat es einfach Pech gehabt. Ja, ich bin wirklich eine Rabenmutter – und das gern. Kinder müssen auch einmal Niederlagen einstecken, sie müssen sich das Knie aufschlagen und ungehindert in Pfützen springen dürfen.
Von mir gibt es auch für den 3. Teil eine Leseempfehlung!