Cover-Bild Wo geht’s denn hier zum Glück?
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 22.09.2016
  • ISBN: 9783596032648
Maike van den Boom

Wo geht’s denn hier zum Glück?

Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können
***Eine Frau, 13 Länder und die Suche nach dem Glück***

Warum sind Menschen in anderen Ländern glücklicher als wir? Um das herauszufinden reist Maike van den Boom in die 13 glücklichsten Länder der Erde und spricht vor Ort mit Glücksforschern, Korrespondenten, Auslands-Deutschen und Menschen auf der Straße. Von Australien bis Island entdeckt sie ganz bestimmte Aspekte in der Lebenseinstellung, die dazu führen, dass Menschen mit ihrem Leben zufrieden sind. In einem sind sich alle einig: Glücklich zu sein, ist das Wichtigste im Leben. Und dafür strengen sich diese Menschen täglich an. Von ihnen können wir lernen. Vielleicht einen anderen Umgang mit der Zeit, mehr Vertrauen, mehr Konsens, mehr Gelassenheit, einfach ein stärkeres Wir-Gefühl. Das sind einige der Zutaten zum Glücklichsein, und diese fügen sich zu einem Rezept zusammen, das wir glücksbringend in unserem Leben umsetzen können.

Zu Besuch bei den wahren Glücksexperten in:
Costa Rica
Dänemark
Island
Schweiz
Finnland
Mexiko
Norwegen
Kanada
Panama
Schweden
Australien
Kolumbien
Luxemburg

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2017

Auf den Spuren zum glücklicheren Leben

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Wie kommt es, dass Deutschland in einer Auflistung der glücklichsten Länder der Welt auf den hinteren Plätzen zu finden ist? Diese Frage stellte sich Maike van den Boom und machte sich 2013 auf zu einer ...

Wie kommt es, dass Deutschland in einer Auflistung der glücklichsten Länder der Welt auf den hinteren Plätzen zu finden ist? Diese Frage stellte sich Maike van den Boom und machte sich 2013 auf zu einer Reise um die Welt. 13 Länder in neun Wochen standen auf ihrer Reiseliste. Nach einem Jahr Vorbereitung ging es los. Mit einem Fragekatalog im Gepäck versuchte sie die unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten in einem Land vor die Kamera zu bekommen und zu interviewen. Dabei wollte sie nicht nur wissen, warum man in dem bestimmten Land glücklich ist, sondern was die Deutschen anders machen können, damit sie glücklicher werden. Den Begriff des Glücks fokussiert die Autorin dabei auf den Einzelnen.

In jedem beschriebenen Land erhält sie eine oder mehrere mögliche Erklärungen, warum die Einheimischen glücklich sein könnten. Die Kapitel sind zwar jeweils einem Land gewidmet, doch wenn die Autorin zu einem neuen Ansichtspunkt kommt, lässt sie Interviewpartner aus verschiedenen Ländern dazu Stellung nehmen, um diesen zu untermauern. Jeden Interviewten skizziert sie mit wenigen Worten, so dass man immer sehr schnell eine bildliche Vorstellung von ihm hat.

Glück macht natürlich nicht nur an einem Begriff fest und in den 13 besuchten Ländern findet Meike van den Boom unterschiedliche Lebensstile und Einstellungen zum Leben. Mal ist es der Zusammenhalt in der Familie und darüber hinaus, mal die Natur oder die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die die Person als Glück einschätzt. Selbstverwirklichung verbunden mit Hilfsbereitschaft und noch viele weitere Aspekte werden in diesem Buch angeschnitten. Sie alle können uns Deutsche dazu anregen, über unser jetziges Leben nachzudenken. Sicher kann man eine Kultur nicht von heute auf morgen umbauen und der Einzelne bewirkt allein auch wenig. Mal weniger nörgeln, einander freundlicher begegnen und unterstützend tätig werden wären wichtige Schritte auf dem Weg zu einer anhaltenden Verhaltensänderung in Richtung Glück. Wenn noch ganz viele dieses Buch lesen würden und es sie zum Reflektieren bewegen könnte, würden Deutschland und die Deutschen vielleicht im Laufe der Jahre glücklicher werden.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Absolut nicht das, was ich erwartet habe - leider

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Ich muss ehrlich gestehen, etwas ganz anderes erwartet zu haben. Einen Roman. Vielleicht sogar eine Art Readmovie in Schriftform.

Was ich dann bekommen habe war eher eine Abhandlung. Und dies ist das ...

Ich muss ehrlich gestehen, etwas ganz anderes erwartet zu haben. Einen Roman. Vielleicht sogar eine Art Readmovie in Schriftform.

Was ich dann bekommen habe war eher eine Abhandlung. Und dies ist das Manko in meinen Augen.
Teilweise war das Buch unheimlich zäh und langatmig, was den schönen Gedanken und die ganz besondere Entstehungsgeschichte etwas geschmälert hat. Leider.

Die Autorin bereiste 13 Länder. Die 13 Länder, die laut diverser Studien zu den glücklichsten der Welt gehören.
Sie führt Interviews mit diversen Menschen - meist einfach Leuten, die sie auf der Straße trifft aber durchaus auch einigen Wissenschaftlern und Professoren - um herauszufinden, warum wir Deutschen so unglücklich scheinen.
Geplant war ursprünglich wohl ein Film, herausgekommen ist (vorerst) dieses Buch.

Es ist großartig zu lesen, wie die Menschen in südlicheren Gefilden den größten Wert auf die Familie legen. Auf Freunde, auf das Leben als solches. Nicht wie wir, die wir Tag für Tag auf die Arbeit hetzen um nur ja nicht unseren Job zu verlieren. Damit würden wir ja eines unserer wichtigsten Statussymbole beraubt sein. Wir Deutschen definieren und nämlich fast ausschließlich über Karriere, Geld und materiellen Dingen. Dabei sind wir wirklich arm was das Maß an Glück angeht ...

Oder aber die Schweden und Dänen mit ihrem Urvertrauen in das Gute. Hier werden lt. Autorin weder Häuser noch Autos abgesperrt. Warum auch? Es gibt schließlich niemanden, der einem etwas wegnehmen möchte ...

Ich habe viele Punkte gefunden, die mich selbst nachdenklich gestimmt haben. Einige haben mich schockiert, andere zur Selbstreflexion "getrieben".
Wir sollten generell alle schauen, dass wir uns nicht mit Dingen umgeben, die uns nicht gut tun. Das wir auch mal nein sagen, wenn wir etwas nicht möchten und mehr auf uns selbst hören als auf andere. Vor allem im Arbeitsleben. Viele von uns nehmen sich einfach viel zu wenig Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens - Familie, Freunde, die eigene Person. Was bringt es, sein Leben lang nur zu sehen, dass man genügend Geld "heranschafft" ohne wirklich gelebt zu haben?