Toll gestaltet und spannend
Fräulein Kniffkes geheime Heldenschule 1: Stinkesocken auf 12 UhrIn was ist Arthur Weckmann da nur hineingeraten? Nicht nur, dass seine Eltern sich getrennt haben und er die Schule wechseln musste, jetzt soll er auch noch in eine Musikschule gehen und Blockflöte spielen. ...
In was ist Arthur Weckmann da nur hineingeraten? Nicht nur, dass seine Eltern sich getrennt haben und er die Schule wechseln musste, jetzt soll er auch noch in eine Musikschule gehen und Blockflöte spielen. Als sich die omamäßig aussehende Fräulein Kniffke aber in einen hochtechnischen, elastischen Superheldenanzug schwingt und selbst der stotternde Tim plötzlich ganz anders aussieht, scheint das ganze doch cooler zu sein, als gedacht. Ein Portal hinter der Tafel in die Unterwelt, eine durchgedrehte Sockensuchmaschine und mittendrin Arthur, der die Stadt retten soll… das kann ja heiter werden.
Lena Havek hat eine Geschichte erschaffen, die nur so vor lauter Abenteuer strotzt. Die Charaktere sind plastisch dar gestellt, sodass sich sowohl Erwachsene als auch Kinder gut rein versetzen konnten und der Schreibstil ist der Altersangabe entsprechend locker gehalten. Es war gut verständlich. Ich habe den ersten Band der Reihe mit meinem Sohn (8 Jahre) zusammen gelesen und wir hatten unseren Spaß. Allerdings sind wir uns auch einig, dass es zwischendurch einen Hauch langatmig wirkte und der letzte überzeugende Funke gefehlt hat.
Die Illustrationen sind allerdings echt schön und unterbrechen den Text durch richtig coole Szenen.
Alles in Allem ist der erste Band “Fräulein Kniffkes geheime Heldenschule” wirklich spannend für Kinder gestaltet und auch ich bin gespannt, wie es im nächsten weiter geht.