Cover-Bild Shadowscent - Die Krone des Lichts
Band 2 der Reihe "Shadowscent"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.12.2020
  • ISBN: 9783748800460
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
P. M. Freestone

Shadowscent - Die Krone des Lichts

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

»Eine opulente, detailreiche Fantasywelt und ein außergewöhnliches Debut. PM Freestone ist eine Autorin, die man im Auge behalten sollte.« SPIEGEL-Bestsellerautorin Amie Kaufman

Rakel verlässt die Grenzen des Kaiserreichs, um mehr über die Vergangenheit zu erfahren und endlich Antworten zu bekommen. Sie sucht mithilfe ihres feinen Geruchssinns nach einem Heilmittel für die Seuche, die ihren Vater befallen hat, und bemüht sich, nicht an Ash zu denken. Währenddessen versucht Ash, die anderen vor der drohenden Gefahr zu warnen, von der bislang nur er weiß. Doch das Kaiserreich steuert auf einen Krieg zu, dessen Keim in einer Zeit gesät wurde, in der die Götter noch auf Erden wandelten. Ob Prinz oder Diener, jetzt muss jeder Stellung beziehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2021

Spannende Fortsetzung der Dilogie mit leicht holprigem Schreibstil

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Rakel glaubt, dass Ash nicht mehr lebt und versinkt in tiefer Trauer. Nichtsdestotrotz begibt sie sich auf die Suche nach einem Heilmittel, das die Fäulnis ihres Vaters und vieler anderer Bewohner Aramteschs ...

Rakel glaubt, dass Ash nicht mehr lebt und versinkt in tiefer Trauer. Nichtsdestotrotz begibt sie sich auf die Suche nach einem Heilmittel, das die Fäulnis ihres Vaters und vieler anderer Bewohner Aramteschs kurieren kann. Ash hingegen ist im Kerker des Kaiserpalastes gefangen und beginnt zu ahnen, welche Gefahr von ihm und Seinesgleichen für das gesamte Kaiserreich droht. Doch wird es ihm rechtzeitig gelingen, Prinz Nisai und dessen Mitstreiter zu warnen und den drohenden Krieg abzuwenden?

"Shadowscent - Die Krone des Lichts" ist der zweite Teil von P.M. Freestones spannender Dilogie um das "Kaiserreich der Düfte" Aramtesch. Zum Verständnis sehe ich es als unabdingbar an, vorher den ersten Band "Shadowscent - Die Blume der Finsternis" gelesen zu haben - optimalerweise zeitnah, denn dieses Buch beginnt mitten im Geschehen, ohne eine Zusammenfassung der voran gegangenen Ereignisse. Außerdem kommt zu den Erzählperspektiven von Rakel und Ash noch eine dritte Sichtweise hinzu, die den Einstieg in die Geschichte erschwert, nämlich die von Luz. Die Protagonisten Ash und Rakel waren mir bereits im Vorgängerbuch ans Herz gewachsen und ich habe mich gefreut, sie erneut in dieser Geschichte begleiten zu dürfen.

An Spannung hat es für meinen Geschmack auch nicht gemangelt, lediglich den Schreibstil habe ich dieses mal etwas holpriger empfunden. Das fiel mir besonders in den Kapiteln um Luz auf, die ich im Band eins bereits in der Rolle des Meisterparfümeurs Zakkurus kennen gelernt habe. An sich eine durchaus spannende Figur, die beide Geschlechter in sich vereint und deren Beweggründe für ihre/seine Mitstreiter lange recht undurchsichtig bleibt. Doch Sätze nach dem Schema "Er sah zu, wie sich ihre Finger streckten" , bei denen es um nur eine einzige Person ging, habe ich trotz des androgynen Wesens der Figur als irritierend empfunden. Dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten und ich gebe dafür gern eine Leseempfehlung.

Fazit: Wer den ersten Teil der Shadowscent-Dilogie mochte, wird auch mit der Fortsetzung auf seine Kosten kommen. Optimal ist es, beide Bände kurz hintereinander zu lesen, da sonst der Einstieg in Teil zwei etwas schwerer fällt. Doch insgesamt hatte ich ein spannendes Leseerlebnis, so dass ich das Buch gern weiter empfehle.

Veröffentlicht am 05.01.2021

Trotz anhaltender Kritikpunkte sauber zu Ende gebracht

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Vor etwa einem Jahr bin ich in die Welt von „Shadowscent“ eingetaucht. Als ich nun den zweiten und gleichzeitig auch finalen Band entdeckte, kamen nur sehr vage Erinnerungen bei mir hoch, weswegen ich ...

Vor etwa einem Jahr bin ich in die Welt von „Shadowscent“ eingetaucht. Als ich nun den zweiten und gleichzeitig auch finalen Band entdeckte, kamen nur sehr vage Erinnerungen bei mir hoch, weswegen ich meine damalige Rezension herausgekramt habe, wodurch tatsächlich einiges vor meinigen Augen wieder entstanden ist. Mein schärfster Kritikpunkt war dort das mangelnde Worldbuilding und das habe ich zurecht kritisiert, denn es ist mir schwer gefallen, in den zweiten Band reinzufinden. Das mag zum einen auch an Luz‘ Perspektive liegen, die mir als Figur ohnehin nicht viel gibt, aber eben daran, dass sich mir die Welt schon im ersten Band nicht richtig erklärt hat. Warum sollte sie so also sofort präsent sein? Deswegen fand ich es wirklich schade, dass es keinerlei Form von Rückblick gab. Durch Lübbe bin ich im letzten Jahr mit der Sci-Fi-Reihe von Mari Grasshoff verwöhnt worden, wo in Band 2 und 3 jeweils eine kurze Zusammenfassung beinhaltet war, die wirklich großartig war und die ich mir als Standard bei Reihen wünschen würde.

Aber nach den Anfangsschwierigkeiten hat sich das ungute Gefühl zum Glück gelegt, denn es wäre wirklich die Höchststrafe gewesen, gar nicht mehr reinzufinden. Aber mehr und mehr wurde mir einiges wieder präsent und ich habe mich einfinden können. Nichtsdestotrotz muss ich am Ende der Lektüre doch schmunzeln, weil die damaligen Kritikpunkte auch hiernach noch allesamt gelten. Das mit dem Worldbuilding relativiert sich natürlich, weil ich nun insgesamt zwei Bände in der Welt von „Shadowscent“ verbracht habe, da bleiben natürlich nicht mehr so viele Fragezeichen, wie es noch nach Band 1 der Fall war. Was aber definitiv wieder anzubringen ist, ist das Tempo der Erzählung. Schon der erste Teil kannte keine Pausen, das kennt der zweite im Grunde auch nicht. Es mag einzelne Sequenzen geben, die langatmig erscheinen, aber die Zeitabstände zwischen einzelnen Handlungen werden grundsätzlich pulverisiert. Strecken sind mal eben zurückzulegen. Da das aber stets konsequent gestaltet ist, kann ich damit leben.

Freestone hält sich aber nicht nur nicht mit Logistik auf, sondern auch die Handlungen fallen weiterhin sehr gekürzt aus. Es entspricht tatsächlich eher meiner Vorliebe von Stilistik, aber selbst ich denke mir an einigen Stellen, „Wäre da nicht noch mehr möglich gewesen?“ Beispielhaft sucht Rakel in einer Höhle nach einer Waffe und wird von der Flut überrascht. Statt dort einen ewig währenden Überlebenskampf draus zu machen, wie ich es bei anderen Autoren zu 100% erwartet hätte, geschieht die Rettung hier sogar abseits der Buchseiten. Da hätte ich mir sogar etwas mehr gewünscht. Damit verbunden ist auch mein innerliches Rätsel, ob es richtig war, dass diese Reihe aus nur zwei Bänden besteht. Ich habe genug dreiteilige Reihen gelesen, die auch in zwei Teilen gut abgewickelt hätten werden können, daher kann ich den schmalen Grat. Aber „Shadowscent“ hat tatsächlich einiges offen gelassen, dass ich eigentlich normalerweise als Muss empfinde. Neben dem besseren Worldbuilding sind das auch die Antagonisten, die mehr Profil vertragen hätten. Bis zum bitteren Ende ist mir nicht klar, wer sie eigentlich waren und dementsprechend sind sie auch mal eben zu beseitigen. Freestone ist einfach keine Autorin, die offensichtlich den langen Weg gehen kann. Aber ich wusste, was ich in Band 2 bekomme, von daher kann ich das hier nicht mehr grundlegend kritisieren, denn sonst hätte ich meine Finger davon lassen sollen.

Da ich mich trotzdem auf den zweiten Band eingelassen habe, resultiere ich nun, dass dieser mir insgesamt trotz der weiterhin vorhandenen Kritikpunkte besser gefallen hat. Die Welt war nach ersten Schwierigkeiten der Wiederorientierung definitiv vertrauter. Zudem ist mir dieses Erzähltempo dann doch lieber als ewiges Verlieren in Details. Und das wichtigste: es gibt ein Ende, mit dem ich wirklich leben kann. Es ist zwar durchaus offen und doch irgendwie abgeschlossen, zumindest in den Kernelementen, die mich als Leser am meisten begleitet haben. Da kann ich nicht meckern, da hat jeder das bekommen, was er verdient hat.

Fazit: Die Welt von „Shadowscent“ wird vermutlich immer irgendwie sieben Siegel für mich haben, aber dennoch habe ich mich reinfuchsen können. Die Kritikpunkte vom ersten Band bleiben erhalten und dennoch relativiert sich das hier in der Gesamtschau, denn irgendwann zählt mehr der Inhalt als die Stilistik und in dem Sinne bringt der zweite Band alles sauber zu Ende. Daher empfinde ich ihn stärker als den Auftakt.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Tolle Fortsetzung, tolles Setting - welches man aber Zeitnah beieinander lesen sollte!

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Cover:
Ich finde dieses Cover so geil! Es ist ähnlich zu der Englischen Ausgabe aufgebaut und daher schon was ganz anderes als das, was man gewohnt ist! Es macht sich auch perfekt neben dem ersten Band!

Schreibstil:
Der ...

Cover:
Ich finde dieses Cover so geil! Es ist ähnlich zu der Englischen Ausgabe aufgebaut und daher schon was ganz anderes als das, was man gewohnt ist! Es macht sich auch perfekt neben dem ersten Band!

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist auch diesmal einfach super! Sie führt einen in eine Welt, die so einzigartig ist. Dazu in einem so einfachen und leichten Schreibstil, wodurch ich mich manchmal von einigen Stellen losreißen musste. Die Emotion und auch die Spannung waren richtiggehende Pluspunkte in dieser Story!

Meine Meinung:
Auch diesmal ist es ein gelungener 2. Band. Das Kaiserreich steckt auch immer noch Gefahr, wodurch Rakel abermals im Vordergrund steht, in der Geschichte und versucht ein Heilmittel finden. Sie ist ein wundervoller Charakter, so stark und gutherzig, dass man sie nur mögen kann. Sie leidet stark unter den Verlust von Ash, da der als tot gilt.
Spoiler:
Dabei ist er ebenfalls ein super Charakter, so mutig und gütig! Doch auch seine Schattenseiten treten besonders im Vordergrund, da er ohne das Elixier, die Kontrolle über seine Schatten verliert.
Auch alle anderen Charaktere waren super! Super ausgearbeitet und bereitete mir so eine Freude, viele wieder zu sehen. Auch das Setting fand ich super. Finstere Kerker, öde Wüstenlandschaften und und und. Einfach super ausgearbeitet. Diese magischen und geheimnisvollen Orte gaben dem ganzen einen extra schuss.
Auch wenn es schwer war, nach einem Jahr vieles wieder auf zu greifen, gelang es mir doch, nach einiger Zeit, mich wieder zu erinnern!
Aber ich rate hier, Band 1 zuerst zu lesen und Zeitnah beieinander.

Fazit:
P.M. Freestone hat eine wunderbare Geschichte erschaffen, rund um Verrat, Intrigen, Freundschaft, Treue und vielem mehr. Eine spannende Geschichte mit Abenteuern und vielem mehr.
4/5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Im Kaiserreich der Düfte

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Das Kaiserreich Aramtesch ist noch immer in Gefahr. Nisai, der Erste Prinz, sollte ausgeschaltet werden. Die Schatten- und Dufthüterinnen, also die Mitglieder des Ordens, der das verhindern sollte, spielen ...

Das Kaiserreich Aramtesch ist noch immer in Gefahr. Nisai, der Erste Prinz, sollte ausgeschaltet werden. Die Schatten- und Dufthüterinnen, also die Mitglieder des Ordens, der das verhindern sollte, spielen lieber ihre eigenen Machtspielchen, sind weit entfernt. Niseis Harnisch Ash( Bodyguard) gilt als tot, seine Verbündeten versuchen mit allen Kräften, Nisai zu schützen und an die Macht zu bringen. Eine mutige Truppe, aber ob sie auch gegen Söldnerbanden und Schattenkrieger siegen können?
P. M. Freestone hat wieder eine spannende Geschichte mit Verrat, Intrigen, Treue, vielen Abenteuern und Bewährungsproben geschrieben. Finstere Kerker mit Folterknechten, öde Wüstenlandschaften, Informationsbörsen, die als Kneipen getarnt sind, geheimnisvolle Orte, mannigfaltige Düfte und natürlich Magie - all das findet sich im zweiten Teil dieser Dilogie. Um wirklich Spaß an diesem Buch zu haben, sollte man aber unbedingt auch den ersten Teil gelesen haben, einige Dinge sind sonst schwer zu verstehen.
Verlegt von DRAGONFLY in der HarperCollins Germany GmbH.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Schöne Charaktere und interessantes Setting. Sollte zeitnah nach dem ersten Band gelesen werden.

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Der erste Band hat mich mit gemischten Gefühlen zurück gelassen, die Idee selbst hat mich fasziniert, die Charaktere überzeugt, doch fehlte es mir Streckenweise etwas an Spannung. Diese steigerte sich ...

Der erste Band hat mich mit gemischten Gefühlen zurück gelassen, die Idee selbst hat mich fasziniert, die Charaktere überzeugt, doch fehlte es mir Streckenweise etwas an Spannung. Diese steigerte sich gegen Ende mit einem dicken Cliffhanger. Daher war ich trotz aller Kritik gespannt auf die Fortsetzung.
Der Beginn war schwierig, denn ein Jahr nach dem ersten Teil sind viele Details nicht mehr gegenwärtig. Eine kurze Zusammenfassung hätte mir den Einstieg wesentlich erleichtert, zumindest ein Personenregister wäre hilfreich gewesen.
Zu den Kapiteln aus Rakels und Ashs Perspektive gesellt sich nun eine dritte Person, Luz. Diese Kapitel fand ich von Anfang an spannend, da es den typischen Mix aus zwei Hauptprotagonisten mit (hier angedeuteter) romantischer Verbindung auffrischt und der Erzählung von Beginn an etwas neues verleiht.
Der Schreibstil ist leicht, doch tauchen immer wieder aktuelle und abgewandelte Redewendungen auf, die für mich entweder etwas zu modern für das Setting wirken, oder mich dazu brachten über den ursprünglichen Wortlaut nachzudenken. Zwar brachten mich die Formulierungen manchmal aus dem Lesefluss, doch andererseits waren es auch Stellen sich mich schmunzeln ließen.
Die einzelnen Handlungsstränge hatten von Anfang an mehr Spannung als der erste Band, zumal der Klappentext nicht annähernd so viel vorweg genommen hat. Die politischen Verstrickungen bekamen ebenfalls mehr Aufmerksamkeit, leider habe ich dazu aus dem ersten Teil zu wenig behalten. Viele Lücken schließen sich erst viel später.
Emotional hat mich die Geschichte ganz gut erreicht, doch hauptsächlich die Spannungen untereinander, wie zwischen Rakel und ihrer Mutter. Romantische Gefühle waren in der Geschichte eher nebensächlich und erreichten mich daher etwas weniger.
Insgesamt sollte man den zweiten Band möglichst bald nach dem ersten lesen, um die Geschichte richtig genießen zu können.
Der Abschluss der Geschichte hat mir gefallen, P. M. Freestone hat eine ungewöhnliche Welt geschaffen mit interessanten Charakteren.

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